DE6750085U - An der austrittsoeffnung eines vorrstsbeckens fuer geschmolzenes glas angeordneter keramischer tropfring - Google Patents
An der austrittsoeffnung eines vorrstsbeckens fuer geschmolzenes glas angeordneter keramischer tropfringInfo
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
Essen, den 27. Juni 196"
N 429O/2d Dr.Ha./Sch.
Heinrich Koppers Gesellschaft mit "beschränkter Haftung,
43 Essen, Moltkestrasse 29
An der Austrittsöffnung eines Vorratsbeckens für
geschmolzenes Glas angeordneter keramischer Tropiring
Die vorliegende Neuerung betrifft einen keramischen Tropfrin&, der
an der Austrittsöffnung eines Vorratsbeckens für geschmolzenes Glas angeordnet ist.
Bei der postenweisen Zuteilung von geschmolzenem Glas, welches den
entsprechenden Verformungseinrichtungen zugeführt v/ird, befindet
sich das geschmolzene Glas zunächst in einem Vorratsbecken ( in der Praxis auch oft als Feederbecken bezeichnet), dessen Boden mit
einer Austrittsöffnung versehen ist. Durch die Abwärtsbewegung eines sogenannten Plungers, der genau über der entsprechend dimensionierten
Auatritteöffnung des Vo^ratsbeckens angeordnet ist, wird dabei
p. eine entsprechend große Glasmenge aus der Austrit*söffnung heraus-
gedrückt und gelangt zur Verformungseinrichtung. Die Austrittsöffnung des Vorratsbeckens ist dabei im allgemeinen mit einem Tropfring
aus keramischem Material versehen.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese Tropfringe den
dabei auftretenden keramischen Beanspruchungen oft nicht gewachser.
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χ waren. Es traten vielmehr häufig Beschädigungen durch Sprung oder
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N 429O/2Ö 27.6.1968
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Bruch auf, die vor allem auf die Temperaturdifferensen, die
zwischen der Innen- und der Außenfläche des Tropfringes herrschen zurückzuführen sein dürften. Ss 1st klar, daß derartige Beschädigungen
bzw. Zerstörungen dee Tropfringes den Eetrieb empfindlich
BU otören vermögen, da zur Erneuerung des Tropfringes das betroff
ende Vorratabecken entleert werden muß. Srst dann kann nach
entaprochonder Auskühlung des Beckens der beschädigte Tropfring
aus- und ein neuer Tropfring eingebaut werden. Es bestand daher
in der PraxiB sin echtes Bedürfnis, einen in seiner Haltbarkeit
verbeaoerten Iröpfring zu entwickeln, und diesem Zwecke dient die
vorliegende Neuerung.
Der verbesserte Tropfring aus keramischem Material ist dabei
dadurch gekennzeichnet, daS derselbe an seiner äußeren Oberfläche mit radial und/oder konzentrisch verlaufenden Einkerbungen versehen
ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Tropfringes ist dadurch geke*mzeichnet,
daß mehrere radial verlaufende Einkerbungen vorgesehen sind.
Eine andere AusfüHrungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß mehre
radial verlaufende Einkerbungen und in unmittelbarer Nähe der
Austrittsöffnung eine konzentrisch verlaufende Einkerbung vorgese
sind.
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N 429Ο/2ά 27.6.1968
Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Tropfring eine
wesentlich bessere Haltbarkeit aufweist, als die bloher verwendeten
keramischen TroOfringe, die eine glatte äußore Oberfläche
besitzen. Diese verbesserte Haltbarkeit dürfte vor allom auf eine
verbesserte und gleichmäßigere Wärmeabführung von der äußeren Oberfläche des Tropfringes zurückzuführen ssin; die durch die verbesserte
Ausgestaltung erreicht wird. Die Einkerbungen können dabei von vornherein eingeformt oder erst später in den fertigen
Tropfring eingeschnitten werden.
In der deutschen Patentschrift 848 082 1st zwar bereits vorge-Bchlagen
worden, die Auslaßöffnung eines Tropfringes innen mit Leitflächen zu versehen. Diese Maßnahme dient Jedoch nicht dem
erfindungsgemäßen Zweck, sondern sie soll eine bessere Zentrierung des austretenden Glaspostens bewirken. Auch bei der in der
deutschen Patentschrift 454 537 beschriebenen Vorrichtung soll die Innenwandung der Austrittsöffnung für das geschmolzene Glas
mit Rippen, Nuten oder dergleichen versehen aein. Dadurch soll
die Haftung der Glasschmelze vergrößert werden, In beiden Fällen sind also die R3-oen, Nuten oder dergleichen an der inneren Oberfläche
des Tropfringes angeordnet. Das bedeutet jedoch, daß die
Yiärmeübertragungsf lache zwischen d*r Glasschmelze und der keramischen
Masse des Tropfringes vergrößert wird. Es liegt daher auf der Hand, daß eine derartige Anordnung nicht dem erfindungsgemäßen
Zweck dienen kann, sondern gerade das Gegenteil bewirkt. Die thermi
sehen Spannungen innerhalb des Tropfringes werden in diesem Falle diarch die verstärkte Wärmezufuhr von der inneren Oberfläche her
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noch vergrößert.
N 4290/2d 27.6.1968
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Abbildung 1 zeigt in vereinfachter Darstellung den Schnitt durch ein Glasvorratsbecken mit Plunger und soll die Anordnung des
Tropfringes an der Austrlttsöffnung des Beckens verdeutlichen.
Abbildung 2 zeigt einen Schnitt durch einen Tropfring semäß
Anspruch 2.
Abbildung 3 zeigt einen Tropfring gemäß Anspruch 3 in der
Draufsicht.
Der in Abbildung 1 dargestellte Tropfring 1 befindet sich an der Austrittsöffnung am Boden des Vorratsbeckens 2. Genau über
dem Tropfring ist der Plunger 3 angeordnet, durch dessen Heben
und Senken die postenweise Zuteilung des geschmolzenen Glases, das durch die Öffnung 4 austritt, bewirkt wird. Der Glasspiegel
im Torratsbecken ist dabei durch das Bezugszeichen 5 markiert. Der Plunger 3 ist mit dem sogenanntem Feederrohr 6 umgeben.
Der in Abbildung 2 im Schnitt gezeigte Tropfring stellt eine bevorzugte
Ausführungsform dar. Dabei ist der Tropfring 1 an seiner
äußeren Oberfläche mit mehreren radial verlaufenden Einkerbungen versehen.
Der in der Abbildung 3 in der Draufsicht gezeigte Tropfring weist
s an seiner äußeren Oberfläche ebenfalls mehrere radial verlaufende
ε Einkerbungen 7 so\iie zusätzlich in unmittelbarer Nähe der Aus-
trittsöffaimg 4 eine konzentrisch verlaufende Einkerbung 8 auf.
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N 4290/2u 27.6.1968
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Ea liegt auf der Hand, daß der erfindungsgemäße Tropfring mit
einer beliebigen Anzahl von Einkerbungen versehen werden kann.
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Claims (3)
1.) An der Austrittsöffnung eines Torratsbeckens für geschmolzenes
Glas angeordneter keramischer Tropfring, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an seiner äußeren Oberfläche mit radial und/oder
konzentrisch verlaufenden Einkerbungen versehen ist.
2.) Tropfring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
radial verlaufende Einkerbungen (?) vorgesehen sind.
3.) Tropf ring1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
radial verlaufende Einkerbungen (7) und in unmittelbarer Nähe cHr Austrittsöffnungen (4) eine konzentrisch verlaufende Einkerbung
(8) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686750085 DE6750085U (de) | 1968-06-29 | 1968-06-29 | An der austrittsoeffnung eines vorrstsbeckens fuer geschmolzenes glas angeordneter keramischer tropfring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686750085 DE6750085U (de) | 1968-06-29 | 1968-06-29 | An der austrittsoeffnung eines vorrstsbeckens fuer geschmolzenes glas angeordneter keramischer tropfring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6750085U true DE6750085U (de) | 1969-01-02 |
Family
ID=6591214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686750085 Expired DE6750085U (de) | 1968-06-29 | 1968-06-29 | An der austrittsoeffnung eines vorrstsbeckens fuer geschmolzenes glas angeordneter keramischer tropfring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6750085U (de) |
-
1968
- 1968-06-29 DE DE19686750085 patent/DE6750085U/de not_active Expired
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