DE674865C - Farbzufuehrvorrichtung fuer Zwei- oder Mehrtrommelschablonendrucker - Google Patents

Farbzufuehrvorrichtung fuer Zwei- oder Mehrtrommelschablonendrucker

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DE674865C
DE674865C DEW99660D DEW0099660D DE674865C DE 674865 C DE674865 C DE 674865C DE W99660 D DEW99660 D DE W99660D DE W0099660 D DEW0099660 D DE W0099660D DE 674865 C DE674865 C DE 674865C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farbzuführvorrichtung für Zwei- oder Mehrtrommelschablonendrucker Die Erfindung betrifft eine Farbzuführvorrichtung für Zwei- oder Mehrtrommelschablon:endrucImr und bezweckt, eine vollkommen gleichmäßige Einfärbung über die ganze Länge der Farbzuführvorrichtung bzw. der mit Farbe zu versehenden Fläche zu erzielen sowie dabei gleichzeitig jedes Nachquellen von Farbenach Been:di,-ung der Einfärlxung der Drucktrommel zu verhindern.
  • Es sind Farbzuführvorrichtungen für Mehrtrommelsch@ablonendrucker bekannt, bei denen zwei ineinandergeführte, gelochte Rohre gegeneinander in der Umfangsrichtung verdrehb.ar sind, wobei das innere Rohr mit .dein Yarbbehälter verbunden ist. Der Durchtritt der Farbe erfolgt, sobald die miteinander korrospondierenden Löcher von Innen- und Außenrohr aufeinanderliegen. Bei dieser Anordnung wird zwar ein Nachquellen der Farbe bei Beendigung der Einfärbung der Drucktroinmeln vermieden, ,aber seine gleichmäßige Verteilung der Farbe über die ganze Breite der einzufärbenden Fläche ist nicht möglich. Dieses hat seinen Grund darin, daß der Farbaustritt aus den dem Farbbehälter am nächsten gelegenen öffnüngen ,am stärksten ist, da hier der, Druck am stärksten ist, aber immer schwächer wird, je weiter die Austrittsöffnungen nach dem Ende des Farbzuführ- . rohres liegen. Die Folge davon ist seine völlig ; ungleichmäßige Einfärblung der Drucktrommeln, so daß die bedruckten Bogen an der Stelle der stärksten Einfärbung verschmiert und ,an der Stelle der schwächsten Einfärbung unter Umständen so schwach bedruckt sind, daß der Druck überhaupt .nicht zu erkennen ist.
  • Man hat schon versucht, eine gleichmäßigere Einfärbung dadurch zu erreichen, daß man die korrespondierenden Löcher von Innen- und Außenrohr in der Nähe,des Farbbehälters ,am kleinsten macht und nach dem Ende des Farbzuführrohres .allmählich größer werden. läßt. Es hat sich aber herausgestellt, daß auch dieses nicht zu einer einwandfrei gleichmäßigen: Einfärbung führt, weil infolge des höheren Druckes in. der Nähe des Parbbehälbers die Einfärbung dort immer noch bedeutend intensiver ist .als :am Ende des Farbzuführrohres.
  • Dieser Übelstand soll nun durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, d:aß das innere Rohr des Farbzuführrohres auf dem Außenmantel mit einer Längsrinne versehen ist, die durch eine in der Längsmitte angeordnete Öffnung mit dem Innern des Rohres in Verbindung steht. Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß eine gleichmäßige Verteilung der Farbe nur dann möglich ist, wenn zwischen Innenrohr und Außenrohr noch eine Verteilungsstelle vorhanden ist, die schon eine gleichmäßige Verteilung vornimmt, ehe- die Farbe durch die Löcher des Außenrohres hindurchtritt.
  • Wird hierbei der Farbzutritt zu .der Längsrinne durch eine in der Längsmitte der Rinne ang@eordnc-te Öffnung bewirkt, so ist auch von vornherein eine Verteilung der Farbe in der Längsrinne unter völlig gleichmäßigem Druck erreicht. Selbstverständlich kann die Anordnung der Zutrittsöffnungen aus dem Innern des Innenrohres zu der Längsrinne auch in an: sich bekannter Weise so erfolgen, daß die Löcher über die ganze Länge der Rinne verteilt sind, wobei gegebenenfalls in :ebenfalls bekannter Weise die Löcher nach .dem Ende des Rohres zu größer werden: können. Es ist jedoch dabei darauf zu achten, daß die zu der Rinne führenden Löcher des Innenrohres nicht mit den Löchern des Außenrohres korrespondieren, damit ein direkter Farbdurchtritt vermieden. und auf jeden Fall die Rinne als Verteilungsstielte eingeschaltet wird.
  • Ordnet man in dem Außenrohr mehrere verschieden lange parallele Reihen von Austrittsöffnungen an, so ist eine Einfärbung der Drucktrommeln .an jeder gewünschten Stelle möglich, je nachdem, welche Reihe Austrittsöffnungen über der Längsrinne des Innenrohres ;steht.
  • Um die etwa an den Austrittsöffnungen des Außenrohres vorhandenen Farbreste abzustreifen, kann das Außenrohr von einem mit dem Innenrohr fest verbundenen Abstreifrohr umgeben sein, das gegenüber der Längsrinne des Innenrohres einen Schlitz besitzt, so daß bei Drehung des Außenrohres aus der Farbgebungsstellung in die Ruhestellung oder eine andere Farbgebungsstelllung die an den Austrittsöffnungen hängenden Farbreste von den Schlitzkanten des Abstreifrohres abgestreift werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i ein ;an den Farbvorratsbehälter angeschlossenes Farbzuführrohr im Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß der Anordnung nach Abb. i bei abgenommenem Farbvorratshebälter, Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Farbzuführrohr mit einem Abstreifrohr, Abb. 4 einen Querschnitt durch die Anordnung mach Abb. 3.
  • Die Farbzuführ vorrichtung ist mittels eines Gehäuses i an der Bürodruckmaschine befestigt. Auf diesem Gehäuse i ist ein. Farbvorratsbehälter 2 angeordnet, der durch einen Bügel 3 und eineh Druckteller 4 auf dem Gehäuse i festgehalten wird. In dem Bügel 3 ist in bekannter Weise eine Druckspindel 6 in einer Büchse 5 geführt. Die. Druckspindel 6 trägt in bekannter Weise einen Handgriff 7 und eine Druckplatte 8, die beim Drehen der Spindel 6 den Kolbenre g in dem Farbvorrntsbehälter nach. unten drückt, so daß die Farbe durch eine Bohrung io des Gehäuses i in das Farbzuführrohr gelangt.
  • Die Farbzuführvorrichtung besteht aus einem mit dem Gehäuse i verbundenen Innenrohr i i und einem auf dem Rohr i i drehbar geführten Außenrohr 12. Das Innenrohr i i besitzt erfindungsgemäß auf dem Außenmantel eine Längsrinne 13, zu der ,aus dem Innern des Rohres eine in der Mitte der Längsrinne 13 angeordnete Öffnung 14 führt. Das Außenrohr besitzt eine Reihe von Austrittsöffnungen 15 und ist mittels eines Handgriffes 16 auf dem Rohr i i drehbar.
  • Soll die Farbgebung erfolgen, wird das Rohr i2 so gedreht, daß die Öffnungen i5 über der Längsrinne 13 liegen. Ist die Farbgebung beendet, wird das Rohr 12 so weit gedreht, d:aß die Öffnungen 13 aus dem Bereich der Rinne 13 kommen.
  • Auf dem Außenrohr 12 kann ein Abstreifr ohr 17 angeordnet werden, das mit dem Innenrohr 13 fest verbunden ist. Dieses Abstreifrohr i 7 besitzt über der Längsrinne 13 des Innenrohres i i .einen Schlitz 18. Wird.nun nach der Farbgebung das Außenrohr i 2 gedreht, so daß die Öffnungen 15 außer Eingriff mit der Längsrinne 13 kommen, so wird durch die Kanten ig des Schlitzes die an den Austrittsöffnungen 15 hängende Farbe abgestreift und bleibt in dem Schlitz 18 hängen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbzuführvorrichtung für Zwei-oder Mehrtrommelschablone@adrucher, bestehend aus zwei ineinandergeführten, gelochten; gegeneinander in der Umfangsrichtung verdrehbaren Rohren, von denen das innere Rohr mit dem Farbbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (i i) auf dem Außenmantel mit seiner Längsrinne (13) versiehzn ist, die durch eine in,der Längsmitte angeordnete Öffnung (14) mit dem Innern des Rohres (i i) in Verbindung steht.
  2. 2. Farbzuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Außenrohr (12) mehrere verschieden lange parallele Reihen von Austrittsöffnungen (15) vorgesehen sind.
  3. 3. Farbzuführvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (12) von einem mit dem Innenrohr (i i) fest verbundenen Abstreifrohr (17) umgeben ist, das gegenüber der Rinne (13) des Innenrohres (i i ) einen Schlitz (i8) besitzt, so daß bei einler Drehung des Außenrohres (i2) .aus der Parbgebungssbellung in die Ruhestellung oder leine andere Färbg iebungsstellung die an den Austrittsöffnungen hängenden Farbreste abgestreift werden.
DEW99660D 1936-10-16 1936-10-16 Farbzufuehrvorrichtung fuer Zwei- oder Mehrtrommelschablonendrucker Expired DE674865C (de)

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