DE674341C - Winde fuer zu einem Fesselhubschrauber fuehrende Stromleitungsseile - Google Patents

Winde fuer zu einem Fesselhubschrauber fuehrende Stromleitungsseile

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DE674341C
DE674341C DESCH106166D DESC106166D DE674341C DE 674341 C DE674341 C DE 674341C DE SCH106166 D DESCH106166 D DE SCH106166D DE SC106166 D DESC106166 D DE SC106166D DE 674341 C DE674341 C DE 674341C
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ropes
rope
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helicopter
winch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/003Aircraft not otherwise provided for with wings, paddle wheels, bladed wheels, moving or rotating in relation to the fuselage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Winde für zu einem Fesselhubschrauber führende Stromleitungsseile Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde für d!ie Stromleitungsse%le eines elektrisch angetriebenen Fesselhubschraubers. Gemäß -der Erfindung enthält die Winde eine Einrichtung, welche zwischen die blanken Stromleitungs:seiIe des Hubschraubers. Abstand haltende Spreizen bei Sei;l;ablauf einlegt bzw. bei Seilauflauf ablegt. Das Ein- 'und Ablegen der Spreizen erfolgt mittels einer Klemmvorrichtung an. den Spreizen, die selbsttätig die Spreize bei Seilablauf mit den Seilen verbindet und bei Seilauflauf von :den Seilen löst. Die Klemmvorrichtungen können auch von Hand betätigt werden.
  • Die Spreizstücke an sich sind bereits be- kannt, undzwar für Freileitungen zwischen Masten, wobei die Spreizstücke fest mit der Freileitung verbunden werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es zweckmäßig, das unmittelbar am Fesselflugzeug befestigte Stück der Zuleitung so weit als is,-jhertes Kabel auszubilden, wie die Gefahr der Berührung mit dem Erdboaden bei Start oder Landung besteht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der in -den Fig. i bis 9 zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, die sich auf ein Drehstrom-, also auf ein Dreileitersystem beziehen. Selbstverständlich können auch Zwei- oder andere Leitersysteme benutzt werden. ' Fig. i stellt eine Seilwinde im Aufriß, Fig. 2 im Seitenriß und Fi.g.3 im Grund!riß dar.
  • i ist :eine quadratische Grundplatte mit je zwei Fortsätzen in der Mitte jeder Seite, in denen vier für den Trans!pOrt hochklappbare Ausleger 2 angebracht sind. Die Ausleger däenen mit Hilfe der ins Erdreich getriebenen Bolzen 3 der Verankerung der Grundplatte. Letztere trägt in der Mitte ein Lager, üi dem sich das Gabelstückq. horizoi-r-ta1 drehen kann. Um waagerechte Bolzen 5 s.chivenlib,a!r ist im Gabelstück q. der Gestellträger 6 aufgehängt. Er trägt auf .einer durchgehenden Achse 7 drei auf ihm is,oli-ert und drehbar angeordnete Seiltrommeln 8, die je mit einer von ihnen isolmerten Riemenscheibe 9 (Fig. 2) verbunden sind. Zwischen den Trommeln befinden sich zwei Stützl,ag.erb.öcke io. Der Antrieb der Trommeln erfolgt durch einen Motor i i über ein Schneckengetriebe 12 (Fig. 2) mittels -einer Welle: 13, Riemenscheiben 14 und Riemen ,15. Mit der Schnecke verbunden isst ein Motorschalter 16, dessen Bau und Wirkungsweise weiter unten beschrieben wird. Unter jeder Sevltrommel8 ist .eine ballige Leittrommel 17 isoliert und drehbar auf einer durchgehenden Achse i 8 befestigt. Von den Trommeln 8 laufen die stromleitenden Fesselseile i9 des Hubschraubers über die billigen Leittrommeln 17 und die Leitrolleil 20 nach oben in ein Spreizengestellzi, das aus Profilen venvindungsfest aufgebaut und an dem G.es eilträger 6 festsitzt. Jede Leitrolle 2o ist mit ihrer Gabel um einen Bolzen drehbar, der, in der Verlänge-. rung der Seilrichtung im Gestell 2 i, im Gestenträger 6 isoliert befestigt ist. Sie kann also leicht dem auf den Trommeln 8 wid 17 wandernden Seil folgen, ohne daß dieses seine Lage zum Gestell 21 ändert: Eitl Handrad 28, das auf einer Welle, die im Gabelstück4 gelagert ist; sitzt, gestattet, über ein Ritzel und ein am Gestellträger 6 befestigtes Zahnsegment den Gestenträger beidenrs,eitig bis unter die Horizontale zu neigen. Im Gestell 21 sind in Gleitschienen auf einer entsprechend geformten Traverse 22 aus Isolierstoff die Spreizen 23 gestapelt; sie verhindern dadurch eine Berührung der Strom- und Fesselseile ig mit dem Gestell, daß diese durch in einer Flucht liegende öffnungen der Spreizen hindurchgehen. Die Gleitschienen tragen oben, au.s demselben Grunde aufgebogene Führungsstücke 32 und 33 aus Isolierstoff. In der Mitte des Gestelles 21 läuft vertikal eine Welle 24 (Fig. 4), die oben zwei Sperrstücke 25 trägt. Sie wird von einer Leitrolle 2o über eine biegsame Welle 2 6 und ein Schneckengetriebe 27 angetrieben und isst im vorderen Mittelträger (F!-. r) mehrfach ge- lagert.
  • In Fig. 4 lind 5 .sind Spreizen 23, Welle 24, S,perrs,tücke 25, Seile und Gleitschierten in einem größeren Maßstabe dargestellt. Fig.4 zeigt die Seitenansicht, Fig.,5 die Draufsicht. jede Spreize 23 besteht aus einem Mittelstück, dias afus zwei Hälften 29 zusammengeschraubt ist, und zwei vom Mittelstück nach aauß en abfallenden Rohren 30 rn!i _ je' einem durchb@ohrten Verschllußstüok 31 am äußeren Ende, -durch die die beiden äniBeren Seile mit einem gewissen Spiel laufen. Die Verschlußstücke 31 bewegen. sich in Führungsschienen, die an den beiden Z-förmigen Seitenträgern (Fig.3) des Spreizengestelles.21 befiestigt sind. Das ;mittlere Seil läuft durch das Mittelstück 29, 29, das im Innern reinen Hebel 34 trägt. Der Hebel 34 ist um einen Bolzetl 35 drehbar und umfaßt ein Druckstück 36; diais reit ihm durch einen Bolzen37 drehbar verbunden ist, sowie dran Drahtseil i 9. Eine Bronzefeder 47 drückt Druckstück 36 nach oben. Die Bolzen 35 und 37 sind in Hebel lind Mittelstück derart angeordnet, daß beim Hochgehen des Seiles Selbstsperrung ,eintritt Lind die Spreize mitgenommen wird. D.as.Auftreten .der Selbstsperrung kann durch eine dem Seildrall entsprechende Riffelung der das Seil umfassenden Stücke noch unterstützt werden. Das Druckstückg6 ragt oben aus dem Mittelstück heraus. Werden mit Rücksicht auf möglichst gleiche Zugbeanspruchung in allen Querschnitten von oben nasch unten sich verjüngende Seile verwendet, so,-ist der Zwischenraum zwischen Druckstück 36. und Mittelstück weiter zu halten.
  • In Fig.6 ist eine Spreize in Draufsicht gezeichnet, bei der die Rohre 3o durch Hohlkörper reit Tragflächenprofit ersetzt sind. Sie sind aus Stabilitätsgründen pfeilförmig gegen die Windrichtung ang eordnertm d können überdies in der Vertikalebene zur Ableitung von Regen: nach aufaen ,oder innen abfallen. Die Anstellung der Tragflächenprofile wird bei den einzelnen Spreizen je nach ihrer Lage auf den in der Luft befindlichen Seilen verschieden gewählt, lind zwar so; daß@ bei einer durch Wind bedingten Schräglage der Seile ein günstiger Auftriebstvert erreicht wird. Die Anordnung von Hebel 34. und Druckstück 36 wird hei derartigen Spreizen so gewählt, daß die exzentrische Lage des Schwerpunktes die Sperrwirkung unterstützt.
  • Die Auftriebswirkung der Tragflächen kann bei genügendem Wind das Gewicht der Spreizen, überwiegen. Der Gefahr des Lösens der Spreizen, kann man in einem solchen Falle durch Erhöhung des Dllickes der Feder 47, durch Häherlegen des Bolzens 37 oder durch Klemmeinrichrungen an den Außenleitern begegner werden.
  • Die Auftriebswirkung der -Spreizen kann bei Wind durch in bekannter Weise von Hand in bes;tianmten Abständen eingehängte Dracheiiergänzt ,oder ersetzt werden; .=cli können senkrechte -Stabilisierflossen vorgesehen werden.
  • Die beiden Sperrstücke 25 (Fig: 1, 4_ und 5) auf der Welle 24, die aus Isolierstoff bestehen, sitzen mit einer zylindrischen Nabe fest auf .der Welle 24 und tragen oben :drei 21m i2o° versetzte Klappen 3S, die um je ein Gelenk derart drehbar sind, daß sie aus ihrer horizontalen Laga nach unten klappen können, nach oben jedoch einen festen Anschlag b.ab.en. Sie werden durch 'um die Gel:enkbolzen 39 geiirickelte Federn 4o aus, Bronze biocligehalten. Die -drei Klappen des unteren Sperrstückes 25 sind gegen die des eberen um 6o° versetzt.
  • D,as Schneckengetriebe 12 der Fig. i und 2 ist 11 Fig.7 in etwas größerem Maßstabe gezeichnet, urn das Zusammenwirken mit dem obenel-wähnten Schalter 16 für den Motor i i zu erläutern. Das Schneckengetriebe 12 besteht .aus der Schnecke 4 i, die luf ihrer mit dem Motor i i gelzuppelten Welle 42 nach links (Fig%2 und 7) verschiebbar is.t. Die Verschiebung nach rechts ist durch eitle], festen Wellenbund begrenzt. Bewegt sich die Sclinecke4l auf der Welle 42 nach links, so drückt sich die Feder 44 zus@Ltiitneli, deren Gegenlager zwei auf der Welle gegeneinanderge9dhra;ubte iuIrittern45 bilden. Die Schnecke, 4.1 ist mit einer Ringnut versehen, in diie die Betätigungsgabel 46 für den Motorschalter 16 eingreift. Zwecks Verkleinerung des Abstandes der Sc'hneckenw ellenla.ger kann die Feder 44 ,au.ch. an der Betätigungsgabel 46 befestigt werden..
  • Die Zuleitungen und Schalter für die Stromversorgung der Drahtseile für den Hubschrauber und für den Motor i i sowie die Schutz,s-chalter und Ableiter für die atmosphärssche Elektrizität sind nicht gezeichnet. Treten, durch die elektrischen Ladungen der Atmosphäre erhebliche Schwierigkeiten auf, so kann man ein Leitungsseil erden und die übrigen innerhalb geerdeter Schutzseihe anordnen. Hierdurch würde sich gegenüber der mezeichneten Ausführung grundsätzlich nichts ändern. Zeigt es sich, daß das codier die Erdungsseile ständig rin Luftelektrizität durchflossen werden, so kann man unter Verwendung von Drosseln, Wechselrichtern u. dgl. an eine Nutzbarmachung der Luftelektrizität denken. Ganz zweifellos wird smah die Aippa--ratur bei geeigneter Isolation ;auch ziu Gewinnung vorübergehender Höchstspannungen eignen. Ebenso nahe liegt die Verwendung als Antennenträger.
  • Das Hauptkabel wird zweckmäßigerweise in die Grundplaiitte i eingeführt, die Weiterleitung geht über Schleifkontakte und -ringe durch dass Horizontallager von Grundplatte i und Gabelstück 4. @s:owie durch einen Bolzen. 5 in den Gestellträger 6, um hier, in drei Einzelleiiter aiufgelöst, in. Schleifkontakten zu enden, d"e auf Kontaktringen der drei Se21-tra>mmeln 8 liegen. Die Leitungen für den Motor i i zweigen im Gestellträger 6 vor dem Selbstschalter für den Hubschraubenmotor vom Hauptkabel ab, gehen zwecks Herabsetzung der Spannung über einen Transformator und von dort zum Motorschalter 16, der, wie oben erwähnt, von der verschiebbaren Schnecke 4.1 betätigt wird.
  • Um zu vermeiden, daß bei völlig abgelaufenen Seilen und zu starkem Auftrieb des Hubschraubers die Seile reißen, kann ein Unterbrechun.gs:scli.aater47 (Fig.2) für den Hubschrauberstrom vorgesehen sein, der mit einem Fühlhebel auf einer Seiltrommel aufliegt und ausschaltet, wenn .eine vorgeschriebene Mindestmenge an Drahtseil auf der -Trommel unterschritten wird.
  • In Mg.8 und 9 ist ein Anschlußstück zwischen der Freileitung und dem ,am Hubschrauber befestigten Kabel dargestellt. Das metallisch umsponnene Kabelstück 48 ist in einer hohlen Welle 49 befestigt, die oben eine Kappe 5o trägt und sich nach unten hinter einem Bund verjüngt. Hier trägt sie drei Schleifringe 51, .an die die drei Kabell.c-i.tcr angescliloss:eil sind. Die Welle 49 läuft in einer Hülse 52 @od;er ihrem Abschlußstück 53 in horizontalen Kugellagern, ,während 7wischen ihrem Bund und der Hülse zur Aufnahme des Seilzuges ein Druckkugellager liegt. Die Hülse, 52 trägt isoliert die drei Kontaktstücke 54, die mit den .drei. Seilen i9 verbunden sind. Bei Erdung eines Seiles i9 empfiehlt sich die Einschaltung eines Blitzableiters: 55 zwischen der Hülse 52 und der Zuleitung des geerdeten Seiles. Das Abschlu.ßstück 53 trägt unten einen Halter 56, der gleichzeitig die oberste Spreize darstellt. Die -Hiil,sc 52 trägt auf der Lee:seite drei Rollen 57, die so :angeordnet sind, daß das Zwischenstück ,auf leim Erdboden dem Zug dier sich aufwickeInden Seile i 9 leicht zu folgen vermag. Durch die. in Fig.8 links unten hervorstehende Rolle 57 wird ,erreicht, daß der Halter 56 sich in der Luft befindet, während das Kab 148 ,Auf dem Erdboden aufliegt.
  • Damit das Anschlußstiick Drehungen des Hubschraubers von der Freileitung fernzuh,a.lten vermag, sind zwei Dänipfungsflächen 58 an der Hülse 52 horizontal drehbar befestigt. Sie sind hier als Tragflächen ausgebildet, die .durch Federn 59 bei Windstille vertikal gestellt werden und sich bei Wind gegen die Streben.6o legen. Nicht nur verhindern sie eine Drehung der Hii.ls:e 52, sie tragen durch ihren Auftrieb auch zur Ge- wichtsverminderung bei. Aus Stabiaiisii#ertrngsgrün den sind sie V-förmig gegen den Wind gestellt.
  • Das. Zusammenwirken. der bisher beschrtebenen Vorrichtungen gescbielit folgendermaßen: 1. Aufsteigen des Hubschraubers Der H@ubs.cl.raub:er wird auf die Leeseke der Vorrichtung gebracht, und zwar so, daß die Verbindungslinie Hubschrauber-Seilgestell etwa in die Windrichtung fällt. Das, am Hubschrauber angebrachte isolierte Drehstromkabel liegt auf dem Boden. Das An- . schlußstück liegt so-, daß die Seile i9 vom Halter 36durch die Luft in das geneigte Geste112i laufen. Das Seilgestell ist in der H,o'nizonta@leb-ene so gedreht, daß die Linie Hubschrauber-Seilgestell senkrecht zu der durch die drei Drahtsellle im Gestell 21 gebildeten Ebene liegt.
  • Wenn jetzt die Hubschraube angelassen wird und sich erhebt, so rollen die Seile i9 von den Seiltrommeln 8 ab, laufen über die Leittrommeln 17 und die L.citrollen 2o izi das Spreizengeste112i. Durch die Selbstsperrung werden die Spreizen 23 mit geiionimcn, bis die oberste mit dem Hebe134 an eine Klappe 38 (Fg. 4. und 5) der Sperrstücke 25 auf der Welle 24 stößt. Hierdurch wird der Hebel 34 nach unten gedrückt und das Druckstück 36 vom mittleren Seil i9 gclöst. Die nachfolgenden Spreizen stoßen mit ihnen Druckstücken 36 an die Unterseiten der da,rüberliegenden.IIittels.tü:cke, ihre Sperrungen lösen sich, und sie steigen nicht weiter. Durch den Ablauf der Seite dreht sich jedoch auch die Leitrolle 2ä; sie setzt über die biegsame Welle 26, das Schneckengetriebe 2; und die Welle 24 die Sperrstücke 25 in Drehung. Nach Ablauf .einer bestimmten Seillänge hat sich das obere Sperrstück 25 so weit gedreht, daß seine Klappe 38 nicht mehr vor dem Hebel 34 der obersten Spreize liegt und somit den Weg freigibt. Einige Winkelgrade vorher hat seich die um 6o° nacherdende Klappe 38 des unteren Sperrstückes vor den Hebel der zweitobersten Spreize gelegt. Während also die oberste Spreize aufsteigt, wird die nächste und damit jede folgende so lange zurückgehalten, bis sich die Welle 24 um weitere 6o° gedreht hat. Die Klappe 38 des unteren Sperrstückes gibt hiezauf den Weg frem, und die oberste Spreize, und .damit die übrigen, rücken um den Abstand der beiden Sperrstücke nach oben, d. h. bis der . Hebel der nunmehr obersten Spreize an eine Klappe des oberen Sperrstückes stößt. Hierauf be- ginnt das Spiel von neuem. Durch geeignete Wahl der Schneckenübersetzung 27 und des Durchmessers der Leitrolle 2o kann man den günstigsten Spreizenabstand erreichen. Unterteilt man die Welle 24 und schaltet .ein mehrstufiges üb.ersietzungsgetriebe ein, s(> kann man den Spr.eizenabstand während .des Ablaufes der Seile verändern; die Sprekenauslösung läßt sich :auch leicht von Hand: vornehnnen.
  • Es bleibt noch übrig, den Seiltrommelantrieb und das Schneckengetriebe 12 beim Hochgehen des Hubschraubers zu betrachten. Die Seiltnommehi 8 drehen sich in der Darstellung der Fig. 2 hierbei entgegen der Uhrzeigerrichtung. Diese Drehung überträgt sich mittels der Riemenscheiben 9, der Riemen 15, der Riemenscheiben 14 und der Welle 13 auf das Schneckenrad 43 (Feg. 7). -Durch diese Drehung, entgegen der Pfeilrichtung in Fig.-7, wird die Schnecke 41 nach links herausgeschoben und der etwa noch laufende Motor i i durch die Betätigungsgabel 46 ,des Schalters 16 ausgeschaltet. Hierbei wird die Feder 44 -stärker-zusammengedrückt..
  • Durch den Seilzug stellt sich die Schrä.glage des Gestells 21 von selbst in die Seilrichtung, ebenso vermag es durch seine Verschwenkbarkeit in horizontaler Ebene bei einer Winddrehung der StellLmgsänderuing des Hubschraubers zu folgen. 2. Stillstand und Niedergehen des Hubschraubers Kommt der Hubschrauber zunn Stillstand oder sinkt der Seilzug unter einen durch die Kraft der Feder 44 (Fig. 7) bestimmten Wert, so wird die Schnecke 41 von besagter Feder nach rechts geschoben. Hierdurch rückt der Schalter 16 den Motor i i ein: der Autvickelvorgang beginnt: Das. Schneckenrad 43, das schon durch die nach rechts geschobene Schnecke wie durch eine Zahnstange gedreht wurde, bewegt sich in der Pfeilrichtung weiter und überträgt seine Drehung auf die Seiltrommeln 3. Die Seile laufen in das Ge- stell 21. Die Spreizen können ungehindert durch die Sperrstücke 25, .deren Klappen 38 nach unten ausweichen, in den Gleitschienen nach unten wandeln, bis sich die unterste auf die Traverse 22 legt. -Durch das nach unten weiterlaufend Seil wird das Druckstück 36 nach unten gezagen und gelöst. Die Spreizen werden, aufgereiht, und der Vorgang setzt sich fort, bis. er von einem Überwiegen des Auftriebes, einem Ansteigen des Seilzuges über die Kraft der Feder 44 und einer Aufwärtsbewegeng @unterbrochen und umgekehrt wird.
  • Tritt dies, nicht sein, so wird das Aufwickeln dadurch beendet, daß das Ansehlußstück sich gegen die Führungsstücke 32 und 33 des Gestelles 21 legt, wodurch der Seilzug wächst, der Drehwiderstand des Schneckenrades 43 (Feg. 7) den: Druck der Feder 44 überwindet und die Schnecke 41 aus dem Schneckenrad durch den Motor i i herausgeschraubt ivixd, da .die Schnecke in der gezeichneten Anordnung rechtsgängig ist und durch die in der Pfeilrichtung umlaufende Welle linksherum gedreht wird. Hierdurch schaltet wieder der Schalter 16 den Motor i i aus. Läßt man den Schalter 16 auslösen, bevor die Schnecke gänzlich ,aus dem Schneckenrad herausgedreht isst, soa kann auch ein selbsttätiges Einschalten durch hie Feder nicht erfolgen, weil bei Selbstsperrung die Schnecke sich beim Schieben gegen das Schneckenrad nicht drehen kann :und, damit nach. rechts nicht ;nachgibt.
  • Die Vorrichtung ist jedoch für jeden neuen Aufstieg bereit, da durch Verstärkung des Seilzuges das Schneckenrad 4g nach links gedreht wird, wobei sich die Schnecke nach links heraussctiiebt und dem Ablauf der Seile mit =der vorgeschriebenen Zugkraft nichts im Wege steht.
  • Die Verwendung der @obenbeschriebenen Vorrichtung ist durchaus nicht auf die Isolation vertikaler Freileitungen beschränkt, sondeln kann vorteilhaft überall dort verw endet werden, wo es sich darum handelt, Spreizen Oder Sprossen mischen Seile zu legen, x die aus Gründen der Raum:ergparnis einzeln aufgespult werden sollen. Sie ist daher mit jeringen. nicht grundsätzlichen Änderungen. r.. B. auch zur Herstellung von Strickleitern zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Winde für mehrere parallel laufende, zu einem Fess.-lhubschrauber führende Stromleitungsseile, gekennzeichnet .durch eine Einrichtung, die an sich bekannte, Abstand haltende Spreizen (23) bei Seilablauf einlegt, bei Seilauflauf ablegt.
  2. 2. Winde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung (34, 36) an den Spreizen (23), die bei ablaufenden Seilen ein-, bei auflaufenden abgeschaltet wird.
  3. 3. Winde nach Anspruch i und 2, da-.durch gekennzeichnet, daß der Au:slösehebel (34) der Klemme (36) von Hand bedienbar ist.
  4. Winde nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine periodische Lösbarkeit der Klemmittel (34, 36) mittels einer synchrin mit den ablaufenden Seilen (i9) angetriebenen Verrichtung (24, 38).
  5. 5. Winde nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da:ß das die Spreizen(23) speichernde Gestell (2 i) kipp-und schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Spreizen für eine Seilwinde nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ihre aerodynamische Ausbildung als Tragfläche (Fig. 6).
  7. 7. Drahtseil für eine Seilwinde nach Anspruch i, dadurch gekennz.eiclmet, daß längs eines Stückes in Hubschraubernähe, dessen Bodenberührung bei normalem Betriebe nicht vermeidbar ist, die Spreizenisolierung durch .eine an sich bekannte iVIa.ntelis,olierung ersetzt ist B. Drahtseil wie zuvor, dadurch gekcnnzeichnet, daß sich zwischen der blanken und der durch Mantel isolierten Leitung ein in sich leicht drehbares, zweckmäßig mit Kielflassen und Tragflächen versehenes Anschlußstück .mit Schleifringen rund Schleifkontakten befindet (Fig.8 und 9). 9. .Winde nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch .einen selbsttätigen Schalter für den VGfindemotor (i i ), der die Drahtseile mittels einer gegen Federdruck verschiebbaren Schnecke ständig unter einer bestimmten Zugspannung hält (Fig. 7).
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