DE673853C

DE673853C - Bein- und Zargeneckverbindung fuer Tische, Stuehle, Sessel, Hocker o. dgl.

Info

Publication number: DE673853C
Application number: DEH151308D
Authority: DE
Inventors: Otto Hahne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-04-13
Filing date: 1937-04-13
Publication date: 1939-03-30

Description

Bein- und Zargeneckverbindung für Tische, Stühle, Sessel, Hocker o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Bein- und Zargeneckverbindung für Tische, Stühle,-Hocker u. dgl.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zargen mit dem Bein verzapft sind, in der Weise, daß die mit Gehrung aneinanderstoßenden Zargen je mit einem mittels eines winkelförmig Schlitzes herausgearbeiteten waagerechten Zapfen in entsprechende rechtwinklig zueinander angeordnete Löcher des abgesetzten Beines eingreifen, derart, daß dieses an seinen beiden Außenseiten und an der Stirnseite von den beiden Zargen abdeckend umfaßt wird.
Bekannt sind Zargeneckverbindungen, die sich mit einem Zapfen oder Dübel in das Bein fügen. Jedoch ist hier das Bein bis zur vollen Zargenhöhe von vorn, von der Seite und von oben sichtbar, so daß man von oben das Querholz des Beines sehen kann. Wenn auch das Zargenholz noch so trocken ist, so bildet sich nach einiger Zeit ein Ansatz vom Querholz des Beines zur Zarge. Bei - m Beizen dieser Eckverbindung- wird das Querholz des Beines stets eine andere Farbe annehmen als die Zarge. Im übrigen sind diese Eckverbindungen nicht mehr zeitentsprechend und werden schon vielfach von vorn und von der Seite furniert und von oben durch eine Leiste verdeckt.
Durch die Erfindung wird das Bein und die Zarge durch doppelseitigen Zapfen und Zapfenloch bedeutend besser als bisher mit-,einander verbunden. Die Zargen bedecken das Bein von vorn, von der Seite und von oben, dienen zugleich als einseitiger Zapfen und Zapfenloch. Ein Lostrocknen ist überhaupt nicht mehr möglich; die Eckverbindung -wird sich vielmehr immer fester zusammenschließen, da ja jedes von beiden Seiteneinen Zapfen und ein Zapfenloch hat. Die Haltbarkeit ist bei noch so großer Inanspruchnahme bedeutend verbessert. Die vorher geschilderten Mängel sind hiermit vollständig beseitigt.
In der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die zusammengebaute Eckverbindung, Abb. 2 die Zarge von schräg oben gesehen, Abb. 3 das Bein mit punktierter Zarge, Abb. 4 die Zarge von schräg unten gesehen und Abb. 5 das Bein mit den beiden seitlichen Zapfenlöchern.
Die auf Gehrung aneinanderstoßenden Zargena, a' sind so ausgearbeitet, daß die waagerechten Zapfen c, c' von einem winkelförmigen Schlitz b umgeben werden. Das abgesetzte Bein/ erhält die rechtwinklig zueinander angeordneten Löcher d, e (Abb. 5). Beim Züisaimnenstecken der Zargen a, a' mit dem Bein/ fügen sich die Zapfen c, c' in die am Bein angeordneten Löcher d, e ein, wobei das Bein die Schlitze b ausfüllt. In Abb. 3 ist ersichtlich (punktiert), wie die Zargen das Bein umschließen. Durch diese Anordnung wird das sich in die Schlitze b einfügende Bein J zangenartig umschlossen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bein- und Zargeneckverbindung für Tische, Stühle, Sessel, Hocker o.dgl.-, bei -welcher die Zargen mit dem Bein verzapft sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gehrung aneinanderstoßenden Zargen (a, a') je mit einem mittels eines winkelförmigen Schlitzes (b) herausgearbeiteten waagerechten Zapfen (c, c') in entsprechende rechtwinklig- zueinander angeordnete Löcher (d, e) des abgesetzten Beines (f) ein,-reifen, derart, daß dieses an seinen beiden Außenseiten und an der Stirnseite von den beiden Zargen abdeckend umfaßt wird.