DE673519C - Musterungsvorrichtung - Google Patents

Description

• Musterungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Musterungsvorrichtung für Wände und ähnlichen Flächen und besteht aus einer Muster-, einer Farbübertrags- und einer Farbwalze.
• Gemäß der Erfindung ist die Musterungsvorrichtung mit einer Farbkörperw.alze ausgerüstet, welche aus zwei oder mehreren versch:iedenfarbigen, auf einer gemeinsamen Achse aufgereihten Rollen aus zusammengepreßter, gegebenenfalls Leim enthaltender, wasserlöslicher Farbe besteht. Die derartig ausgebildete Farbkörperw atze kann auch zwei oder mehrere verschiedenfarbige Sektoren aufweisen.
• Eine derartige Musterungsvorrichtung hat gegenüber ähnlichen Vorrichtungen den Vorteil, daß die Farbe sehr gleichmäßig auf ,die zu musternde Fläche übertragen wird.
• Die beanspruchte Vorrichtung erlaubt die Herstellung von mehrfarbigen Musterungen und ist in der Handhabung äußerst einfach und sauber, da ein vorheriges Mischen der Farben nicht notwendig ist.
• Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Musterungsvorrichtung, Fi.g. 2 einen Grundriß mit teilweise aufgebrochener Farbübertr agswalze, und Fig. 3 stellt in Seitenansicht eine aus verschiedenfarbigen Sektoren zusammengesetzte mehrfarbige Farbkörperwalze .dar.
• DieMusterungsvorrichtung besteht aus dem mit Handgriff 2 ausgestatteten Lagerbügel i, in dessenRund- und Schlitzlagern d.ieMusterwalze 3, die Farbübertragswalze q. und eine Farbkörperwalze5.eingelagertist. DieMusterwalze 3 kann am Umfang glatt oder mit beliebigen erhabenen Musterungen versehen sein und dreht bei ihrer Abrollbewegung an der Wandfläche die Farbübertragswalze q. mit, die ihrerseits gegen die Farbkörperwalze anläuft.
• Die Farbübertragswalze ist durch einen mit Mantellochungen 7 versehenen hohlen Zylinder 6 gebildet und als Flüssigkeitsbehälter ausgestattet, der durch einen abschraubbaren seitlichen Deckelteil zugänglich isst. Der Walzenzylinder ist mit einem Mantel 4 aus aufsaugfähigem Material, vorzugsweise Filz, versehen.
• Nach Einfüllen von reinem Wasser ist der Apparat verwendungsbereit und wirkt in der Weise, daß die Farbübcrtragswalze 6, 7 mit ihrem von innen angefeuchteten Filzmantel q. den Farbstoff von der Farbkörperwalze 5 abnimmt und auf den Umfang .der Musterwalze überträgt, die dann ihrerseits den Farbauftrag gegen die Wandfläche vornimmt.
• Die Farbkörperwalze ist zwei- oder mehrtarbig hergestellt und besteht, wie in Fig. 2 ersichtlich ist, aus verschiedenfarbigen, auf ainer gemeinsamen Achse aufgereihten Rollen 5d, die aus zusammengepreßter, gegebenenfalls Leim enthaltender, wasserlöslicher Farbe gebildet sind oder, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, aus verschiedenen Sektoren 5v.
• Die feste Farbkörperwalze sichert eine gleichförmige und gleichmäßige Farbabgabe an die Übertragswalze, die ihrerseits in der gleichen Art die Musterwalze 3 fortlaufend einfärbt und mit Farbauftrag versieht.
• Der aufsaugfähige Überzug q. ,der Übertragswalze ist zweckmäßig aus Filz, der die Flüssigkeit stetig und sparsam nach außen führt, so daß eine Übernässung nicht zu befürchten ist und ein stets gleichmäßiger Farbauftrag gewährleistet ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Musterungsvorrichtung, bestehend aus einer Muster-, Farbübertrags- und Farbwalze, gekennzeichnet durch eine Farbkörperwalze, die aus zwei oder mehreren verschiedenfarbigen, auf einer gemeinsamen Achse aufgereihten Rollen aus zusammengepreßter, gegebenenfalls Leim enthaltender, wasserlöslicher Farbe besteht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkörperwalze zwei oder mehrere verschiedenfarbige Sektoren besitzt.