DE673330C - Dickspuelung fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Dickspuelung fuer Tiefbohrungen

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DE673330C
DE673330C DEB176490D DEB0176490D DE673330C DE 673330 C DE673330 C DE 673330C DE B176490 D DEB176490 D DE B176490D DE B0176490 D DEB0176490 D DE B0176490D DE 673330 C DE673330 C DE 673330C
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water
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DEB176490D
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Clifford Pinckney Bowie
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/02Well-drilling compositions
    • C09K8/04Aqueous well-drilling compositions
    • C09K8/14Clay-containing compositions
    • C09K8/18Clay-containing compositions characterised by the organic compounds
    • C09K8/22Synthetic organic compounds

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

In Tiefbohrungen zur Erschließung von Gas- oder Ölquellen hat man bereits vorgeschlagen, das Bohrloch mit einer umlaufenden Schlammflüssigkeit zu füllen, deren Festteile allmählieh eine Ausfütterung des Bohrloches herstellen. Solche SpülungsfLüssigkeiten enthalten im Zusatz zum Wasser gewöhnlich fein suspendierte schwere Mineralien, die sich allmählich an der Wand des Bohrloches absetzen. Eine solche Schlammausfütterung hat jedoch bisweilen den Nachteil, daß sie auch den Eintritt von Öl und Gas, 'die an der Bohrstelle vorhanden sein ,können, jedoch nur niedrigen Druck haben, verhindert. Das Bohrloch wird dann aufgegeben in der Annahme, daß an dieser Bohrstelle keine wertvollen Bestandteile im Erdreich mehr vorhanden sind.
Die Dickspülung nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie im Zusatz zu den übrigen Bestandteilen noch einen oder mehrere suspendierte oder emulgierte Stoffe enthält, die ganz oder teilweise durch Kohlenwasserstoffe löslich oder erweiehbar, in Wasser aber nicht oder fast nicht löslich sind.
Bei Benutzung einer solchen Dickspülung wird das. Wasser aus der Umgebung1 des Bohrloches abgesperrt wie bei den gewöhnlichen Dickspülungen, welche die Zusätze von schwereren Mineralien enthalten. Die in den Kohlenwasiserstoffen und Gasen löslichen oder durch sie erweichbaren zusätzlichen Bestandteile werden "jedoch von dem Öl und Gas so beeinflußt, daß letztere durch 'die Ausfütterung hindurchdringen können, so daß also diese wertvolleren Ablagerungen aus dem Bohrloch gewonnen werden können.
Die Zusatzstoffe befinden sich im Schlamm in solcher Fonm, daß sie die Ablagerung an
den Wänden nicht beeinträchtigen. Es gehören dazu gewisse Harze, naimentlich Kolophonium, Gummi des Sapottibaumes, Asphalte natürlichen und künstlichen Ursprungs sowie Seifen, wie Stearate von Zink, Calcium, Blei und anderen Metallen. Alle diese Stoffe* werden von Kohlenwasserstoffen in höherem Maße gelöst oder erweicht als von Wasser. Die Öle und Gase können dann in das Bohrloch eindringen, während das Wasser wie bei jedem anderen Ausf ütterungsschlamm ferngehalten wird.
Die zusätzlichen Stoffe sind billig- und überall zu haben und können in Mischung dem Schlamm zugesetzt werden. Die Zusatzmenge beträgt mindestens 1/2 o/o vom Rauminhalt des Schlammes, ist aber jedenfalls sehr gering, verglichen mit der Schlammasse selbst. Zur gleichmäßigen Verteilung der Zusatzstoffe können Dispersionsmittel dem Wasser zugesetzt werden, oder aber statt des Wassers werden solche. Dispersionsmittel benutzt. Dazu gehören beispielsweise Glycerin oder auch öle. Als Dispersionsmittel kann auch Wasser in Mischung mit Öl oder Glycerin verwendet werden. Bei Benutzung von Glycerin und Wasser als Dispersionsmittel werden die oben angeführten öllöslichen Teilchen mit einer -dünnen Schicht des Dispersionsunittels überzogen, das selbst wieder in dem Kohlenwasserstoff löslich ist, so daß der Zutritt des Kohlenwasserstoffes zu den die Porosität der Ausfütterung schließlich herbeiführenden Teilchen rascher stattfindet als bei Benutzung von Wasser als Träger des Schlammes allein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Dickspülung für Tiefbohrungen auf Öl und Gas, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickspülung· im Zusatz zu den üblichen Bestandteilen noch einen oder mehrere suspendierte oder emuJgierte Stoffe enthält, die ganz oder teilweise durch Kohlenwasserstoffe löslich oder erweichbar, in Wasser aber nicht oder fast nicht löslich sind.
  2. 2. Dickspülung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatz- j0 stoffe einen oder mehrere der nachfolgend genannten Stoffe 'enthält: Harze, Harzmischungen, natürliche oder künstliche Asphalte, Erdalkali- und Metallseifen.
  3. 3. Dickspülung nach Anspruch ι oder 2, •dadurch gekennzeichnet, 'daß dap- Dispersions- oder Verteilungsmittel Wasser, Glycerin oder eine Mischung dieser Stoffe ist.
DEB176490D 1935-12-03 1936-12-03 Dickspuelung fuer Tiefbohrungen Expired DE673330C (de)

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