DE670933C - Einrichtung zum Schutz der Anoden von gas- und dampfgefuellten Gleichrichtern gegen Rueckzuendungen - Google Patents

Einrichtung zum Schutz der Anoden von gas- und dampfgefuellten Gleichrichtern gegen Rueckzuendungen

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DE670933C
DE670933C DEA79786D DEA0079786D DE670933C DE 670933 C DE670933 C DE 670933C DE A79786 D DEA79786 D DE A79786D DE A0079786 D DEA0079786 D DE A0079786D DE 670933 C DE670933 C DE 670933C
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anodes
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gas
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
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    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
    • H01J2893/009Anode systems; Screens

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutz der Anoden von gas- und dampfgefüllten Gleichrichtern gegen Rückzündungen Bei gas- oder dampfgefüllten Gleichrichtern treten bei hoher Belastung, insbesondere bei hoher Spannung, unter Umständen Rückzündungen auf, die zum Teil darauf zurückziiführen sind, daß die positiven Ionen auf die Anoden während der Sperrperiode mit großer Geschwindigkeit auftreffen. Dabei werden die Punkte der Anodenoberfläche, an denen et#va infolge von Verunreinigungen die Elektronenemission besonders hoch ist, bevorzugt getroffen, so daß die Temperatur an die-s#enStellen noch weiter steigt, so daß unter Umständen die Bildung eines Kathodenflecks ermög,-licht wird. Zur Verm#eidung dieser Rückzündungsoursache ist vorgeschlagen worden, die Anode hohl auszubilden und mit zahlreichen Öffnungen zu versehen, die den öffnungen des die Anode umgebenden Gitters oder Schutzschirmes gegenüberstehen. Erfiridungs-Clemäß wird diese Anordnung dadurch verbessert, daß die Anoden hohl ausgebildet und mit zahlreichen öffnungen versehenwerden, die den öffnunggen des die Anode umgebenden Gitters oder Schutzschirmes geganüberstelien, und daß außerdem im Innern der Anode eine Elektrode vorgesehen ist, die über einen hohen Wirk-, Blind- oder Scheinwider§tand mit einer- StromqueU.e derart verbunden ist, daß sie sich mindestens während der Sperrperiode auf einem von, dem Anodenpotential wenig abweichenden Potential befindet. Als Widerstände können also Ohrnsche. oder induktive Widerstände oder ein kleiner Kondensator oder auch eine Kombination dieser Elemente verwendet werden. Wenn der Betrag der positiven Ionen, die auf die innere Elektrode auftreffen, nicht groß ist, genügt für diesen Zweck unter Umständen -die gesättigte Kapazität zwischen der inneren Elektrode und der umgehenden Anode. In manchen Fällen ist es zweckmäßig. die innere Elektrode aus einem nicht- oder halbleitenden Material herzustellen. Die innere Elektrode kann statt mit ein-er besonderen Spannungsquelle über einen der genannten Widerstände auch mit der zugehöri-,gen Anode verbunden wer-den.
  • Die Abbildung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die an ihrem unter-en Ende mit zahlreichen öffnungen versehene hohle Anode i ist umgeben vom Gitter 2, dessen öffnungen 5 so angeordnet sind, daß sie den Öffnungen 4 der Anode i gegenüberstehen. Im Innern der Anode i ist die Elektrode 6 vorgesehen. Diese Elektrode wird auf einem Potential gehalten, das nur wenig von dem der Anode i abweicht. Sie ist über einen hohen Wirk-, Blind- oder Scheinwiderstand mit der Spannungsquelle verbunden. Wenn die Anode i und die Elektrode 6 negativ geladen sind, wird sich zwischen dem Gitter der Anode und der inneren Elektrode ein elektrostatisches Feld ausbilden, wie schematisch durch die gestrichelten Linlen 8 angedeutet ist. Die positiven Ionen werden im wesentlichen den Feldlinien folgen, und infolgedessen. werden die von der Außenseite des Gitters herrührenden Ionen sich vorzugsweise in dem inneren Teil bewegen, der in der Schnittzeichnung durch die beidenausgezogenen Linien 9 begrenzt wird. Diese positiven Ionen treffen also nicht auf die Anode i, sondern auf die innere Elektrode 6 auf, und wenn der genannte, in Reihe mit der Elektrode 6 liegende Widerstand ein-en genüend großen Wert besitzt, kann durch das Auftreffen der positiven Ionen auf die innere Elektrode 6 kein Kathodenfleck gebildet werden. Die Anode i, der ja nur ein vernachlässigbar kleiner Widerstand vorgeschaltetist, empfängt somit einen so kleinen Betrag von positiven Ionen, daß ihre Neigung zur Kathodenfleckbildung außerordentlich stark herabgesetzt ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die durch die Kathodenzerstäubung auftretenden Schwierigkeiten sehr herabgesetzt werden. Zur Verhinderung des Einflusses der Nachbaranoden ist es im allgemeinen zweckmäßig, das Gitter -2 mit einem Schutzrohr 3 zu umgeben. Das durch die auftreffenden positiven Ionen zerstäubte Material der Elektrode 6 schlägt sich nämlich zu einem sehr großen Teil an den Stellen der Innenseite der Anode i nieder, an denen die elektrostatischen Kräfte gering sind. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die EI.ektrode 6 hohl auszubilden und mit öffnungen zu versehen, die denen der Anode gegenüberstehen.
  • Wenn die Anode positiv ist, ist der Zw!-schenraum zwischen der Anode unddem Gitter gleichmäßig von ionisiertem Dampf erfüllt, und das elektrostatische Feld, das durch die Linien 8 angedeutet ist, besteht nicht. Der Strom kann also zur Anode i fließen. Wenn die Anode negativ wird, werden die in der Umgebung der Anode vorhandenen Elektronen zurückgeworfen, so daß der Raum zwischen dem Gitter und der Anode nicht mehr gleichförmig von positiven und negativen Ladungsträgern erfüllt ist. Unter diesen Umständen haben die Feldlinien nicht die durch die Linien 8 angedeutete Form, und infolgedessen bewegen sich die positiven Ionen auf Wegen, die durch die Linien 9 angedeueet sind, die im wesentlichen an der Anode i vorbeigeführt sind, so daß sie auf die Elektrode 6 treffen. Wenn die Anode positiv ist, kann also der Strom ohne Schwierigkeiten um die scharfen Ecken herumfließen; wenn jedoch die Anode negativ ist, so kann der positive Ionenstrom sich im wesentlichen nur auf verhältnismäßig geradlimgem Wege bewegen. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es also -. den normal-en Vorwärtsstrom auf die Anode i, der nur ein geringer Widerstand vorgeschaltet zu sein braucht, zu sammeln, während der Rückstrain auf die Elektrode 6 geleitet wird, der ein so, hoher Widerstand vorgeschaltet sein kann, daß die Kathodenfleckbildung praktisch, unmöglich ist.
  • Der positiv-- lonenstrom. ist sehr klein, und die Zeit, während der ex auftritt, ist sehr kurz, so daß die vorgeschaltete Impedanz der Elektrode 6 sehr groß gewählt werden kann.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich aneine bestimmte Anodenform nicht gebunden. Wesentlich ist, daß die Anode mit Löchern versehen ist und daß auf der von dem vorgelag,exten Gitter oder Schutzschirm abgewandten Seite der Anode eine Elektrode vorgesehen ist, die sich wenigstens während der Sperrperiede auf einem nur wenig vom Anodenpotential abweichenden Potential befindet, und daß die geo:metrische Anordnung so, getroffen wird, daß die von der Außenseite des Gitters oderdes Schutzschirmes ausgehenden Kraftlinien vorzugsweise auf der hinteren Elektrode enden, die über einen hohen Widerstand mit der Spannungsquelle oder der vorgelageirten Hauptanode verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr -i. Einrichtung zum Schutz der Anoden von gas- oder dampfgefüllten Gleichrichtern gegen Rückzündungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden hohl ausgebildet und mit zahlreichen Öffnungen versehen sind, die den öffnungen des die Anode, umgebenden Gitters oder Schutzschirmes gegenüberstehen, und daß au,Berdem im Innern der Anode eine Elektrode vorgesehen ist, die über einen hohen Wirk-, Blind- oder Scheinwiderstand mit einer Stromquelle derart verbunden ist, daß sie sich mindestens während der Sperrperiode auf einem von dem Anodenpotential wenig abweichenden Potential befindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode über einen hohen Wirk-, Blind-oder Scheinwiderstand mit der zugehörigen Anode verbunden ist.
DEA79786D 1935-06-25 1936-06-25 Einrichtung zum Schutz der Anoden von gas- und dampfgefuellten Gleichrichtern gegen Rueckzuendungen Expired DE670933C (de)

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DEA79786D Expired DE670933C (de) 1935-06-25 1936-06-25 Einrichtung zum Schutz der Anoden von gas- und dampfgefuellten Gleichrichtern gegen Rueckzuendungen

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