DE668663C - Verfahren zum Feststellen der Guete von in Bearbeitung befindlichen Riffelwalzen fuer Muellereimaschinen o. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Feststellen der Guete von in Bearbeitung befindlichen Riffelwalzen fuer Muellereimaschinen o. dgl.Info
- Publication number
- DE668663C DE668663C DEM139243D DEM0139243D DE668663C DE 668663 C DE668663 C DE 668663C DE M139243 D DEM139243 D DE M139243D DE M0139243 D DEM0139243 D DE M0139243D DE 668663 C DE668663 C DE 668663C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quality
- roller
- resistance
- toughness
- machining steel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/09—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/20—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring workpiece characteristics, e.g. contour, dimension, hardness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Güte un(!Lebensdauer der Riffelung von Hartgußwalzen für Müllereimaschinen o. dgl.
und damit auch die Güte und Lebensdauer der Walzen selbst ist abhängig
i. von dem Zähigkeitsgrade des Walzenmaterials, der die Scher- und Zugfestigkeit der Walzenzähne bestimmt,
i. von dem Zähigkeitsgrade des Walzenmaterials, der die Scher- und Zugfestigkeit der Walzenzähne bestimmt,
2. von der gleichmäßigen Verteilung der Materialzähigkeit sowohl in der Umfangsals
auch in der Längsrichtung der Walzen,
3. von der Gleichmäßigkeit des Zahnquerschnitts, die ihrerseits abhängig ist von der
mehr oder weniger gleichmäßigen Arbeit des die Riffelung1 bewirkenden Bearbeitungs-Stahles.
Ein höherer Zähigkeitsgrad des Walzenmaterials gewährleistet eine größere Scher-
und Zugfestigkeit der Walzenzähne als bei einer Walze aus spröderem Material
mit gleicher Materialhärte. Die gleichmäßige Verteilung der Materialzähigkeit in
der Umfangs- wie in der Längsrichtung jeder Walze ist unerläßliche Voraussetzung für
eine gleich, lange Lebensdauer aller Zähne der Walzenriffelung und damit für eine möglichst
lange Brauchbarkeit der Walze. Außerdem ist diese Gleichmäßigkeit der Materialzähigkeit
auch noch eine Voraussetzung für die gleichmäßige Abnutzung der Riffelung und
damit für eine tatsächlich gleichmäßige Arbeitsleistungwährend
jeder einzelnen Walzendrehung. Die gleichmäßige Arbeit des Bearbeitungsstahles, die in erster Linie von
seiner Abnutzung abhängt, sichert einen über-
all gleichen Querschnitt der Riffelung bzw. der Riffelzähne und damit gleichfalls eine
einwandfreie gleichmäßige Arbeitsleistung der Riffelwalze, Nur wenn alle diese Vorbedingungen
erfüllt sind, kann eine Riffelwalze als wirklich einwandfrei bezeichnet werden.
Bleibt eine dieser Vorbedingungen über eine gewisse, sehr niedrige Grenze hinauf unerfüllt,
so wird sich im Betriebe schon nach kurzer to Zeit die mangelhafte Güte und die baldige
Unbrauchbarkeit der Walze herausstellen. Es ist daher äußerst wichtig, rechtzeitig und
möglichst zuverlässig zu prüfen, ob die vorstehend angeführten Voraussetzungen für
eine wirklich höchsten Ansprüchen genügende Güte von Riffelwalzen tatsächlich auch in
jedem einzelnen Falle gegeben sind.
Nach dem bisherigen Stande der Technik war eine derartige zuverlässige Prüfung nicht
möglich; denn man beschränkte sich bisher darauf, die Härte des Walzenmaterials nach
dem Brinell- oder einem anderen Härteprüfverfahren zu ermitteln und die Riffelung nach
dem Gefühl zu überwachen. Daß man aber auf Grund dieser Prüfling keine zuverlässigen
Anhaltspunkte für die Beurteilung der Güte von Riffel walzen gewinnt, kann nach den gewonnenen
Erkenntnissen nicht zweifelhaft sein.
Durch das erfmdungsgemäße Prüfverfahren wird demgegenüber die Möglichkeit geschaffen,
schon während der Herstellung einer Riffelwalze in unbedingt zuverlässiger, zahlenmäßig
erfaßbarer Weise zu prüfen, ob die oben aufgezählten Bedingungen für eine wirklich einwandfreie Güte der Walze erfüllt sind
oder nicht. Die -Erfindung besteht darin, daß während der Herstellung der Riffelung an
der zu prüfenden Walze der an dieser auftretende Arbeitswiderstand gegenüber dem
Bearbeitungsstahl dauernd festgestellt und bei einer etwaigen Abweichung dieser Größe von
dem durch Erfahrung gewonnenen Normalwert der Bearbeitungsstahl gegen einen neuen
und unbenutzten Bearbeitungsstahl ausgewechselt, der sich dann ergebende Arbeitswiderstand
der Walze von neuem ermittelt und bei einer etwaigen wieder auftretenden
Abweichung des Arbeitswiderstandes von dem Normalwert der gemessene Arbeitswiderstand
als Maß für die Größe bzw. Ungleich-
- mäßigkeit der Zähigkeit und damit auch als Maß für die Abnutzungsfestigkeit der Riffelwalze
angenommen wird.
Die Bestimmung der Festigkeit von Stoffen durch Ermittlung des Bearbeitungswiderstandes
dieser Stoffe ist zwar bereits bekannt; doch handelt es sich bei den nach diesem Verfahren
zu prüfenden Stoffen um solche, die sich durch Schroten zerkleinern lassen und
deren Zerschrotungswiderstand gemessen werden soll. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
wird jedoch, wie vorstehend ausgeführt ..ist, nicht der Zerschrotungswiderstand als
Maß für die Zähigkeit oder Abnutzungsfestigkeit einer Riffelwalze bestimmt. Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch ohne weiteres erkannt werden, ob die Abweichung
des gemessenen Arbeitswiderstandes der Riffelwalze von dem Normalwert auf eine Abnutzung des Bearbeitungsstahles zurückzuführen
ist. Sobald man den Grund der festgestellten Abweichung ermittelt hat, ist es nicht schwer, die zur Erzielung einer wirklich
einwandfreien Walzenqualität erforderliehen Maßnahmen zu treffen. Tritt z. B.
gleich zu Beginn der Riffelung ein erhöhter Arbeits widerstand auf, so kann der Grund hierfür
sowohl in der größeren Zähigkeit des Walzenmaterials als. auch in der Abnutzung
des Bearbeitungsstahles liegen. Bleibt auch nach Austausch des alten Arbeitsstahles gegen
einen neuen das Ergebnis der ersten Messung unverändert, so steht ohne weiteres fest, daß
der Grund für die Abweichung in der größeren oder geringeren Zähigkeit des Walzenmaterials
zu suchen ist. Liegt der ersterwähnte Fall vor, so kann, da eine größere
Zähigkeit die Güte der Walze nicht beeinträchtigt, die begonnene Riffelung unbedenklich
fortgesetzt werden, sofern festgestellt worden ist, daß der Bearbeitungsstahl von einwandfreier Beschaffenheit ist.
Liegt jedoch der zweite Fall vor, so muß unvermeidlich ein Ausscheiden der Walze erfolgen. Ergibt nach Austausch des
Bearbeitungsstahles die erneute Messung des Arbeitswiderstandes nunmehr den angestrebten
Normalwert, so ist damit erwiesen, daß die Abnutzung des alten Bearbeitungsstahles
die Ursache der festgestellten Abweichung war. Weicht schließlich nach längerem Gleichbleiben
des Arbeitswiderstandes mit dem Normalwert der Arbeitswiderstand plötzlich
von letzterem ab und bleibt diese Abweichung auch nach Austausch des alten Arbeitsstahles
gegen einen neuen unverändert weiterbestehen, so kann sie nur auf eine ungleichmäßige
Verteilung der Materialzähigkeit im Walzenkörper zurückgeführt werden. Da Uo
dieser Mangel nicht behoben werden kann, so muß die Walze auch in diesem Falle ausgeschieden
werden.
Die Messung des Arbeitswiderstandes kann nach bekannten Verfahren entweder rein niechanisch
durch eine Hebelübersetzung oder durch Flüssigkeitsdruckmesser oder auch elektrisch mittels einer elektrischen Druckmeßdose
erfolgen, wie solche bei Arbeitsmaschinen bereits angewendet werden. Die
Verfahren der Messung selbst sind nicht Gegenstand'der Erfindung.
Claims (1)
- Patentanspruch: ■Verfahren zum Feststellen der Güte von in Bearbeitung befind|^feav.Riffelwalzen für Müllereimaschinen ö.'dgl. hinsichtlich der Zähigkeit und Abnutzungsfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung der Riffelung an der zu prüfenden Walze der an dieser auftretende Arbeitswiderstand gegenüber dem Bearbeitungsstahl dauernd festgestellt und bei einer etwaigen Abweichung dieser Größe von dem Normalwert der Bearbeitungsstahl gegen einen neuen und unbenutzten Bearbeitungsstahl ausgewechselt, der sich dann ergebende Arbeitswiderstand der Walze von neuem ermittelt und bei einer etwaigen wieder auftretenden Abweichung des Arbeitswider-Standes von dem Normalwert der gemessene Arbeitswiderstand als Maß für die Größe bzw. Ungleichmäßigkeit der Zähigkeit und damit auch als Maß für die Abnutzungsfestigkeit der Riffelwalze angenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139243D DE668663C (de) | 1937-09-17 | 1937-09-17 | Verfahren zum Feststellen der Guete von in Bearbeitung befindlichen Riffelwalzen fuer Muellereimaschinen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM139243D DE668663C (de) | 1937-09-17 | 1937-09-17 | Verfahren zum Feststellen der Guete von in Bearbeitung befindlichen Riffelwalzen fuer Muellereimaschinen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668663C true DE668663C (de) | 1938-12-08 |
Family
ID=7334279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM139243D Expired DE668663C (de) | 1937-09-17 | 1937-09-17 | Verfahren zum Feststellen der Guete von in Bearbeitung befindlichen Riffelwalzen fuer Muellereimaschinen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668663C (de) |
-
1937
- 1937-09-17 DE DEM139243D patent/DE668663C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2729338A1 (de) | Walzspaltmess- und -regelvorrichtung | |
DE668663C (de) | Verfahren zum Feststellen der Guete von in Bearbeitung befindlichen Riffelwalzen fuer Muellereimaschinen o. dgl. | |
DE2745989C2 (de) | ||
DE1966005A1 (de) | Rotierendes Schneid- bzw. Fraeswerkzeug | |
DE4038798A1 (de) | Walzenmuehle | |
DE2536582C3 (de) | Wechseltraverse | |
DE737684C (de) | Kalander mit einstellbaren Walzen | |
DE102018209863A1 (de) | Verfahren und Walzgerüst zum Walzen von Walzgut | |
DE19601293A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Materialbahn | |
DE19847210A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Prüfen des Ventiltellers von Keramikventilen | |
DE2307824A1 (de) | Walzenmessvorrichtung | |
DE1029277B (de) | Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einregeln eines vorbestimmten Pressdruckes in Brikettwalzenpressen | |
DE19829741C1 (de) | Verfahren und Presse zum Verpressen, insbesondere kontinuierlichen Verpressen | |
DE2841390A1 (de) | Drehendes und aufprallendes mahlwerkzeug | |
DE566683C (de) | Walzwerk mit Stuetz- und Arbeitswalzen | |
DE2300946A1 (de) | Vorrichtung zum messen der vorspannung zweier arbeitszylinder einer druckmaschine | |
DE443334C (de) | Teigwalzwerk zur Herstellung von Teigstraengen, insbesondere Brezelstraengen | |
DE900280C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Tiefe der Haerteschicht von im Einsatzverahren gehaerteten Stahlteilen | |
DE659315C (de) | Walzenmuehle | |
DE838105C (de) | Fräsvorrichtung zum Entfernen der Guß haut von Metallwalzbarren | |
DE2603336A1 (de) | Verfahren zur pruefung moeglichen auftretens von riss-, absplitterungs- und aehnlichen fehlern in der oberflaeche eines koerpers | |
DE625450C (de) | Vorrichtung oder Maschine zum Pruefen von Huelsen oder napffoermigen Werkstuecken auf Gleichmaessigkeit der Wandstaerke | |
DE2605739A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der oberflaechenhaerte eines werkstueckes | |
DE107194C (de) | ||
DE589372C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung einer auch bei Abnutzung des Pressringes gleichbleibenden Auflage fuer den Brikettstrang bei Walzenbrikettpressen |