DE667393C

DE667393C - Verfahren zum Herstellen von Zigarren

Info

Publication number: DE667393C
Application number: DEP77002D
Authority: DE
Inventors: Gustav Pieper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-11-10

Description

Verfahren zumkelefe 1j4 von Zigarren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zigarren; insbesondere Mexiko-, Brasil- und ähnlichen Zigarren: Bei derartigen Zigarren werden im allgemeinen wegen der verhältnismäßig groben Struktur des Tabaks die Zigarren an deri Enden gerade abgeschnitten, um so eine gute Zündfläche zu schaffen. Trotzdem besteht -hierbei der Nachteil, daß, wenn nicht eine hinreichend große Fläche beim Anzünden zur Verfügung steht, die Zigarre schlecht und unregelmäßig anbrennt.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die mit dem Deckblatt versehene noch wickelfeuchte Zigarre; deren Wickel am Brandende geradflächig abgeschnitten ist, bei der jedoch das Deckblatt etwas übersteht, in eine sich nach unten verjüngende Öffnung einer Warmplatte eingedreht und anschließend mit dem Ende auf den ebenen Teil der Warmplatte leicht aufgestoßen oder gedrückt, wodurch das etwas überstehende Ende des Deckblattes zu einem lockeren Zündbausch aufgestaucht wird.
Zur Veranschaulichung des Verfahrens dient die Zeichnung, und zwar zeigt Abb. i eine Zigarre nach dem Aufbringen des Deckblattes, Abb. z eine fertige Zigarre, Abb:3 zeigt die Warmplatte mit einer strichpunktiert angedeuteten Zigarre in der Bearbeitungsstellung und einer Zigarre, bei der auf der Warmplatte der Zündbausch angedrückt wird.
Die Brasil- oder Mexikozigarre, die vor dem Aufbringen des Deckblattes geradflächig abgeschnitten ist, wird in bekannter Weise mit dem Deckblatt umwickelt. Man läßt hierbei das Deckblatt am Blattende etwas überstehen. Hierauf wird die Zigarre noch wickelfeucht mit dem Ende in eine nach unten sich verjüngende Öffnung a einer Warmplatte b eingedreht und eingedrückt, aber so, daß sie nicht ganz bis auf den Boden dieser Öffnung aufstößt. Die Zigarre erhält hierbei eine abgerundete Form, bei der das Deckblatt unten etwas zusammengedrückt übersteht. Nunmehr wird die Zigarre mit diesem überstehenden Ende auf einen flachen Teil der Warmplatte b aufgestoßen bzw: aufgedrückt, wodurch das überstehende Deckblatt zu einem Zündbausch zusammengedrückt wird. Dieser Zündbausch ist sehr locker und es wird damit ein sehr schnelles und leichtes Anzünden desselben erreicht und damit ein regelmäßiges Anbrennen der Zigarre selbst.

Claims

PATENTANSPR.UCII: Verfahren zum Herstellen von Zigarren, insbesondere von Mexiko-, Brasil- u. dgl. Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem am Brandende etwas überstehenden Deckblatt versehene noch wickelfeuchte Zigarre -in eine nach unten sich verjüngende Öffnung einer Warmplatte eingedreht und anschließend mit dem Ende auf einen ebenen Teil der Warmplatte leicht aufgestoßen oder aufgedrückt wird, wodurch das noch etwas überstehende Ende des Deckblattes zu einem lockeren Zündbausch aufgestaucht wird.