DE667145C - Schlauchanschluss - Google Patents

Description

• Schlauchanschluß Die Erfindung betrifft einen Schläuchanschluß, bei dem der Schlauch über eine Anschlußtülle gezogen und .auf dieser mittels eines im Durchmesser veränderlichen Zwischenkörpers festgedrückt wird, ,auf dessen konische Außenfläche ein durch überwurfmutter nachspannbarer Gegenkonus einwirkt. Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist der Schlauch innen nicht mit Schraubendraht bewehrt, so daß die Anpressungskr_äfte unmittelbar auf den Schlauch wirken, was besonders bei den Bauarten nachteilig ist, bei denen -die äußere Schraubendrahtbewehrung sich nicht oder nicht vollständig über das anzuschließende Schlauchende erstreckt. Die Zwischenkörper sind entweder mehrteilig und dann schwer zusammenzubauen oder bei einteiliger Ausführung nur ,außerhalb des Nippelbereiches geschlitzt. Des weiteren besitzen die Zwischenkörper lediglich auf einem Teil ihrer Länge eine konische Fläche, wodurch der radiale Andruck auf der Anschlußlänge ungleichmäßig ausfällt und das Schlauchende infolge axialen Schubes auf den Nippel -gezwängt wird.
• Schließlich ist vorgeschlagen worden, zum Andrücken des Schlauches an die Tülle besondere Schellen oder Ringe zu verwenden, die jedoch im Gebiet ihres Andruckes die Drahtbewehrung nicht oder praktisch nicht umfassen.
• Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der als vollständig aufgeschnittene Hülse ausgebildete Zwischenkörper auf ganzer Länge vom Gegenkonus verstellend umfaßt wird und dadurch insbesondere auch auf das Ende des Schlauches andrückend einwirkt, von dessen bis zum Schlauch ende reichender Außen- und Innenbewehrung aus Schraubendraht der innere, im Schlauch vertieft eingebettete Draht halbzylindrischen Querschnitt hat und mit seiner inneren Zylinderfläche einerseits in .auf der ganzen Tüllenlänge vorgesehenen Gewindenutert eingeschraubt ist und andererseits im freien Schlauchteil bündig mit der Schlauc:hinnenfläche abschließt.
• Die einteilige, aufgeschnittene Hülse ist beim Herstellen oder Lösen des Anschlusses leicht zu handhaben. Sie drückt auf ganzer Länge gleichmäßig und unmittelbar radial auf das mit innerer und äußerer Schraubendrahtbewehrung versehene aufgeschobeneSchlauchende, wobei die Andruckkräfte teilweise von der Bewehrung aufgenommen werden. Dadurch wird bei dichtem Anschluß einer Zerstörung oder Beschädigung dos Schlauches vorgebeugt. Die Verwendung eines Schraubendrahtes mit halbzylindrischem Querschnitt in der beschriebenen und dargestellten Weise ermöglicht volle Ausnutzung des Schlauchquerschnittes und einfache Herstellung der Anschlußtülle auf ganzer Länge.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dar.
• Der Schlaucha, welcher aus betriebsstofffestem Material, beispielsweise ,aus mit Paraffin -Polysulfid-Lösung getränktem feinem Baumwollgewebe, bestehen kann, ist außen mit einem Schraubendraht b und innen mit einen#4; Schraubendraht c bewehrt: In das Ende # . ' Schlauches a ist die Anschlußtülle di gesetzt, die mit gewindeartigen Ausne tlt; gen an dem Teil ihrer Außenfläche versellri?t ist, mit welchem sie in das Schlauchende hineinragt. Diese gewindeartigen Ausnehmungen entsprechen dem innenliegenden Schiaubendraht c, so. daß die Anschlußtülle in den Schlauch eingeschraubt werden kann. An ihrem freien Ende trägt die Anschlußtülle cd die überwurfmutter e, mittels welcher das Anschließen des Schlauches an dem Gewinde des Gegenstückes, beispielsweise eines Hahnes o: dgl., erfolgt.
• Der Schraubendraht c ist im Querschnitt halbzylindrisch und mit seiner außenliegenden Rundung so tief in den Schlawcha eingebettet, daß die Innenflächen des Schraubendrahtes und die Scheitel der zwischen den Schraubengängen liegenden Schlauchteile in derselben Fläche liegen, so daß sich praktisch eine zylindrisch umgrenzte Durchflußö.ffnung ergibt. Die Vermeidung von vorspringenden Schlauchteilen verringert den Durchflußwiderstand ganz erheblich. Die halbzylindrische Form des Schraubendrahtes verbilligt auch die Herstellung der Anschlußtülle d; deren Gewindegänge den einfach herzustellenden rechteckigen Querschnitt erhalten können.
• Über das Schlauchende ist eine mit einem schrägen Längsschlitz versehene Hülse f gezogen, welche innen gewindeartige Ausnehmüngen aufweist; die den Windungen. des Schraubendrahtes b entsprechen. Die Hülse/ ist außen auf ganzer Länge konisch. Auf ihr liegt ein Gegenkonus o- auf, der außen ein Gewinde trägt und mittels einer Überwurfmutter k ,auf der geschlitzten Hülset derart festgezogen werden kann, daß diese ein allseitiges festes Anpressen des Schlauches auf der Anschlußtülle bewirkt. Es wird also eine das Material schonende und trotzdem sehr feste und sichere Verbindung zwischen dem Schlauch und dem Anschlußstück hergestellt, die durch einfaches Lösen bzw. Festziehen der überwurfmuter leicht und schnell gelöst bzw. wiederhergestellt werden kann. `Ein selbsttätiges Lösen des Anschlußstückes von dem Schlauch tritt auch bei starken .Stößen und Schwingungen nicht auf.
• Um ein unmittelbares Aufliegen der metallenen geschlitzten Hülse auf dem Metall der Drahtspirale b zu vermeiden, ist es zweckmäßig, ein Futter i zwischen Schlauchende und Hülse f vorzusehen, das wie der Schlauch selbst aus betriebsstoffestem Material bestehen kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Schlauchanschluß, bei dem der Schlauch über eine Anschlußtülle gezogen und auf dieser mittels eines im Durchmesser veränderlichen Zwischenkörpers festgedrückt wird, auf dessen konische Außenfläche ein durch überwurfmütter nachspannbarer Gegenkonus einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der als vollständig aufgeschnittene Hülse ausgebildete Zwischenkörper (f) auf ganzer Länge vom Gegenkonus (g) verstellend umfaßt wird und dadurch insbesondere auch auf das Ende des Schlauches (,a) andrückend einwirkt, von dessen bis zum Schlauchende reichender Außen- und Innenbewehrung aus Schraubendraht (b, c) der innere, im Schlauch vertieft eingebettete Draht (c) halbzylindrischen Querschnitt hat und mit seiner inneren Zylinderfläche einerseits in auf der ganzen Tüllenlänge vorgesehene Gewindenuten .eingeschraubt ist und andererseits im freien Schlauchteil bündig mit der Schlauchinnen$äche abschließt.
2. 2. Schlauchanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen dem mit Schraubendraht baivehrten Schlauch (a) und der aufgeschnittenen Hülse (f) ein aus betriebsstoffestem Werkstoff bestehendes Futter (i) angeordnet ist.