DE665529C - Anordnung von Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren zur Stoerbefreiung bei elektrischen Kleinmaschinen - Google Patents

Anordnung von Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren zur Stoerbefreiung bei elektrischen Kleinmaschinen

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DE665529C
DE665529C DEA59689D DEA0059689D DE665529C DE 665529 C DE665529 C DE 665529C DE A59689 D DEA59689 D DE A59689D DE A0059689 D DEA0059689 D DE A0059689D DE 665529 C DE665529 C DE 665529C
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DE
Germany
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capacitors
arrangement
electrical machines
machines
small electrical
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Expired
Application number
DEA59689D
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English (en)
Inventor
Heinrich Baumeister
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)

Description

Um Störungen durch hochfrequente Schwingungen elektrischer Geräte und Maschinen der Stark- und Schwachstromtechnik von Rundfunkempfängern fernzuhalten, hat man versucht, auf der Empfangsseite durch Anwendung verschiedener Hilfsmittel und Schaltvorrichtungen derartige Störungen zu beseitigen. Alle diese Einrichtungen haben jedoch praktisch nur geringen Erfolg gehabt und zeichneten sich durch ihre Kompliziertheit sowohl im Aufbau als auch in der
aus.
Bedienung
Es ist bereits vorgeschlagen worden, anderen Zwecken dienende Hilfsmittel innerhalb des Gehäuses elektrischer Maschinen anzuordnen. Dabei ist es erforderlich, zur Unterbringung der Hilfsmittel, wie z. B. Kondensatoren, besondere Räume vorzusehen. Da es sich jedoch bei den bekannten Einrichtungen hauptsächlich um größere Maschinen handelt, kann der Einbau der verhältnismäßig wenig umfangreichen Hilfsmittel auch vielfach ohne Veränderungen der Maschine oder des Hilfsmittels vorgenommen werden.
Bei kleineren elektrischen Maschinen oder elektromotorisch angetriebenen Geräten, insbesondere Haushaltmaschinen, sind vielfach solche Schutzeinrichtungen außen an den Geräten angeordnet oder in einem verhältnis-
mäßig vielgliedrigen Aufbau neben der Ma- 3» schine aufgestellt worden, wodurch derartige Anlagen kostspielig und umständlich werden. Vielfach befinden sich die Hilfsmittel auch zu weit von der Unterbrechungsstelle des Kreises entfernt, von welcher die hochfrequenten Schwingungen ausgehen.
Unter anderem hat man die Entstörungsgeräte auch in die Zuleitungen eingeschaltet. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Hilfsmittel einen unbequemen Ballast für die beweglichen Zuleitungen darstellen. Vor allen Dingen besteht aber für den Benutzer der Maschine oder des Gerätes kein Zwang, die Hilfsmittel zu benutzen; wegen der Behinderung und mit Rücksicht auf die umständliche, durch den Benutzer vorzunehmende Einschaltung werden daher die Hilfsmittel oft nicht verwendet, so daß auch die beabsichtigte Wirkung nicht eintreten kann.
Erfindungsgemäß wird die Anordnung von Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren zur Störbefreiung bei elektrischen Kleinmaschinen, insbesondere Haushaltmaschinen, so getroffen, daß in die zwischen den Feldspulen vorhandenen freien Räume der elektrischen Kleinmaschinen die Kondensatoren mit diesen Räumen angepaßter Bauform und/oder in die Lagerschilder der elektrischen Kleinmaschinen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Baumeister in Berlin-Pankow.
die Drosseln, konzentrisch zur Lagerachse eingepaßt, eingebaut sind. Durch die Anordnung einer Drossel im Lagerschild einer elektrischen Maschine umschließen die Win'
gen der Drossel in günstigster Weise
großen Querschnitt, so daß ,bei verh
mäßig wenig Windungen eine große In1
tivität bei geringer Eigenkapazität erzielt wird' Die Anordnung von Kondensatoren in dem
ίο freien Raum zwischen den Spulen hat insbesondere den Vorzug, daß dadurch die Kuh' lung des Ankers in keiner Weise gehindert wird, da die am Anker erwärmte Luft an den Stirnflächen des Ankers ungestört abströmen kann. Gegenüber anderen bekannten Anordnungen von Kondensatoren direkt an den Bürsten einer elektrischen Maschine ergibt sich der Vorteil, daß die Kondensatoren bei der neuen Anordnung gar nicht oder nur unbedeutend der Wirkung des Kohlenstaubes ausgesetzt sind. Außerdem erübrigt sich hierdurch ein sonst notwendiger Umbau des zu entstörenden Gerätes, der viel kostspieliger sein würde als die besondere Formgebung des Hilfsmittels.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an
einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Um den Wirkungsbereich und gleichzeitig
die Stärke eines Störungsherdes, wie ihn das Bürstenfeuer ©ines Elektromotors oder Generators darstellt, zu verringern bzw. ganz zu beseitigen, werden zur Funkenlöschung Kondensatoren parallel zur Funkenstrecke gelegt. Bei Maschinen mit umlaufenden Kontakten ist jedoch eine derartige Anordnung praktisch nicht möglich. Man hilft sich daher, indem man nach der Abb. 1 jede Bürste b einer elektrischen Maschine« über je einen Kondensator c mit dem Gehäuse d verbindet und dieses erdet. Diese Kapazitäten c werden erfindungsgemäß zwischen den Erregerspulen e des Feldes im Ständer der Maschine angebracht und erhalten zu diesem Zwecke eine dem Gehäusemantel sich anpassende Gestalt, wie dies in der Abb. 2 veranschaulicht ist.
Durch die bisherigen Anordnungen ergibt jich jedoch keine restlose Beseitigung der Sörungen; man erreicht nur eine Störungsirminderung, da noch Bruchteile der Schwingungen über die Leitung laufen und die Antenne direkt anregen; andererseits werden durch kapazitive Kopplung infolge der als Erde verwendeten Gas- bzw. Wasserleitung, die gegenüber der wahren Erde einen bestimmten Scheinwiderstand aufweisen, Schwin-, gungen erregt, die zum Empfänger gelangen können. Man verwendet daher mit Erfolg Hochfrequenzdrosseln, welche die Zuleitungen der Maschine gegen hochfrequente Schwingungen abriegeln. Die Absperrung der Schwingungen vom Leitungsnetz ist um so wirksamer, je größer der hochfrequente Scheinwiderstand ist. Abb. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung mit zusätzlich in die Netzleitungen g eingelegten Drosseln /. Erfin-" dungsgemäß werden auch diese Teile/, wie Abb. 4 zeigt, in ihrer Form dem im Lagerschild vorhandenen Raum angepaßt, konzentrisch zur Lagerachse im Lagerschild der elektrischen Maschine untergebracht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Anordnung von Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren zur Störbefreiung bei elektrischen Kleinmaschinen, insbesondere Haushaltmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwischen den Feldspulen vorhandenen freien Räume der elektrischen Kleinmaschinen die Kondensatoren mit diesen Räumen angepaßter Bauform und/oder in die Lagerschilder der elektrischen Kleinmaschinen die Drosseln, konzentrisch zur Lagerachse eingepaßt, eingebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59689D 1929-11-20 1929-11-20 Anordnung von Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren zur Stoerbefreiung bei elektrischen Kleinmaschinen Expired DE665529C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921815A1 (de) * 1978-05-31 1980-01-10 Ryobi Ltd Kollektormotor
DE3138586A1 (de) * 1981-09-29 1983-06-01 AEG-Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Schaltungsanordnung in einem elektrosensitiven schreibwerk
DE4028551A1 (de) * 1989-09-11 1991-03-28 Mabuchi Motor Co Kleinmotor mit drehzahlerfassungsgenerator
DE29613462U1 (de) * 1996-07-25 1997-11-20 Black & Decker Inc., Newark, Del. Elektrisches Gerät mit einem Elektromotor

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