DE665364C - Elektrische Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter - Google Patents

Elektrische Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter

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DE665364C
DE665364C DESCH102731D DESC102731D DE665364C DE 665364 C DE665364 C DE 665364C DE SCH102731 D DESCH102731 D DE SCH102731D DE SC102731 D DESC102731 D DE SC102731D DE 665364 C DE665364 C DE 665364C
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Elektrische Fadenwächtereinrichtung für Zettelgatter Der Gegenstand der Erfindung ist auf der bekannten elektrischen Fadenwächtereinrichtung .aufgebaut, wie sie in der Patentschrift 521 oo6 näher erläutert wird, bei der ruhende Kontaktkammern. auf zwei Kontaktstangen nebeneinander angeordnet sind. Bei diesen bekannten elektrischen Fadenwächtereinrichtungeii gilt als .ausdrückliche Voraussetzung für eine einwandfreie Wirkung, daß die schwingenden Fadenwächternadeln möglichst wenig Bewegungsreibung zu überwinden haben und ein geringes Gewicht aufweisen, damit sie insbesondere sehr dünne Fäden nicht unnötig belasten und bei Fadenbruch oder Fadenablauf sofort zur Wirkung kommen können.
  • In Fig. i der Zeichnung ist eine derartige elektrische Fadenwächtereinrichtung dargestellt. Jede der gruppenweise nebeneinander auf den zwei stromleitenden Stangen q. und 5 angeordneten Kontaktkammern besteht aus einem nichtleitenden Schalenkörper 7 und einer dem Fadenwächter i als Lager dienenden Metalldeckplatte 2. Diese Deckplatte ist mit der Stange 5 stromleitend verbunden und trägt eine aus nichtleitendem Werkstoff bestehende Büchse 6, durch die die Stange hindurchgeht. Bei Fadenbruch schwingt der Fadenwächter i aus, so daß sein innerhalb der Kammer befindliches freies Ende ia mit der Stange .1 stromschließend zusammentrifft.
  • Bei Benutzung dieser bekannten Einrichtung hat sich ergeben, daß die Stangen in besonders feuchten Räumen sich leicht mit einer dünnen Ozydschicht überziehen, wodurch dann die Kontaktbildung erschwert wird, um so mehr, als die Wächterstange z und die Kontaktstange q. runden Querschnitt besitzen, sich also nur punktförmig berühren.
  • ES ist bereits vorgeschlagen worden., bei Fadenwächtern, die punktförmige Kontaktstelle dadurch in eine flächenförmige umzuwandeln, daß einer der beiden zylindrischen, sich kreuzenden Kontaktkörper an der Kontaktstelle mit einem Plättchen versehen wird. Hierdurch wird die Berührungsfläche zwar vergrößert, der Berührungsdruck jedoch nicht erhöht.
  • Bei Rundstrick- und ähnlichen Maschinen hat man elektrische Fadenwächter vorgeschlagen, die aus einer Dose bestehen, die im Innern mit ringförmigen Kontaktkörpern und mit einem leicht gleitbaren Metallscheibchen versehen sind. Der Faden wird durch Dosenmitte und durch eine Bohrung des Scheibch.ens hindurchgeführt, so daß das Scheibchen gezwungen wird, seine Stellung in der Dosenmitte einzunehmen. Diese Fadenwächterdosen sind auf dem drehbaren Spulengestell über jeder Spule angeordnet. Bei Fadenbruch oder bei abgelaufenem Faden wird das Scheibchen frei und innerhalb der Dose unter Wirkung der Schleuderkraft nach außen, bewegt, so daß es sich zwischen die Kontaktringe einklemmt und dadurch stromschließend wirkt. Die Sicherheit der Kontaktbildung kann bei derartigen Ausführungen gleichfalls nur eine bedingte sein.
  • Der Erfindung gemäß wird dagegen eine sichere Kontaktbildung dadurch herbeigeführt, daß jeder Fadenwächterdrehzapfen mit einem exzentrischen Zapfen versehen ist, der bei Fadenbruch einen in jeder der beidseitig geschlossenen, ruhenden Kontaktkammern aus nichtleitendem Werkstoff gleitenden keilförmigen Kontaktkörper zwischen die beiden stromleitenden Stangen stromschließend klemmt.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, bei elektrischen Fadenwächterein.richtungen, insbesondere solchen für Zettelgatter, jede Wächternadel auf einem zu beiden Seiten offenen metallenen, ,also leitenden Schwungring anzuordnen, der drehbar auf einer mittleren. Kontaktstange sitzt, wobei eine besonders bearbeitete, als Anlaufexzenter wirkende Speiche des Schwungrings in der Stromschließstellung eine zweite Kontaktstange leicht klemmend berührt. Diese Ausbildung besitzt also keine exzentrischen Drehzapfen für den Fadenwächter, der vielmehr .auf der drehbaren Kontaktkammer selbst befestigt ist. Ebensowenig ist ein keilförmiger Kontaktkörper vorhanden. Die Kontaktkammern drehen sich also mit dem Fadenwächter und müssen leitend aus Metall hergestellt sein, damit Stromschluß entstehen kann. Infolgedessen wird ein Klemmkontakt gemäß der Erfindung durch eine mittels Exzenterwirkung .an die beiden stromleitenden. Stangen herangezogene keilförmige Kontaktplatte nicht erreicht. Träte bei der älteren Einrichtung nicht nur eine klemmende Flächenberührung, sondern ein wirkliches Einklemmen der Speichenkurve mit einer Kontaktstange ein, was bei entsprechender Gestaltung an sich möglich sein würde, dann würde ein solches durch exzentrisches Anlaufen erzieltes Einklemmen einen bleibenden, nicht ohne weiteres lösbaren Kontakt ergeben, die Wächtervorrichtung also dadurch für die weitere Überwachung unwirksam werden. Demgegenüber tritt erfindungsgemäß ein wirklicher, -und zwar gleitender Klemmkontakt durch Hineinziehen des keilförmigen Kontaktkörpers zwischen die beiden stromleitenden Stangen ein, der beim Heben der Wächternadel gewissermaßen zwangsläufig lösbar ist.
  • Des weiteren ist jede Kontaktkammer erfndungsgemäß einteilig aus nichtleitendem Werkstoff ausgebildet und greift mit einer ihrer äußeren Stirnflächen deckelartig in den Hohlraum der benachbarten Kontaktkammer, wodurch ein einfacher, jedoch zuverlässiger Verschluß gegen Staub entsteht.
  • Endlich sieht die Erfindung vor, daß zur Sicherung der Kontaktbildung insbesondere die stromleitende, aber nichtleitend eingesetzte obere Kontaktstange in den Trägern und ihren Kontaktkammern durch einen am Ende vorgesehenen Drehknopf drehbar und verschiebbar gelagert ist. Die Zeichnung zeigt durch die Fig. 2 bis S die elektrische Fadenzvächtereinrichtung in den vorstehend erwähnten Ausführungen in verschiedenen Schnitten und Ansichten.
  • Gemäß Fig. 2 ist die nichtleitend eingesetzte Stange .l außen mit einem Knopf 4.a versehen, so daß man, sie in ihren Lagern handlich drehen und hin und her schieben kann, um zwischen ihr und den Fadenwächtern eine Reinigung der Kontaktflächen und damit die ordnungsgemäße Kontaktbildung zu gewährleisten.
  • Die Fig. 3 bis 3 zeigen die Ausführungsform, bei welcher eine keilförmige Kontaktplatte in jeder Kammer angeordnet ist.
  • In den Fig. 3 bis 5 sind die stromleitenden Stangen wiederum mit den Bezugszeichen a und 5, die aus nichtleitendem Werkstoff hergestellten Schalenkörper mit ;, die Deckplatten derselben mit 2 und die Fadenwächter mit i bezeichnet, wobei die Deckplatten in dem vorliegenden Falle ebenfalls aus nichtleitendem Stoff bestehen. Der Drehzapfen i," eines jeden Fadenwächters ist mit einem exzentrischen Zapfen iv versehen, auf dem lose die erwähnte heilförmige Kontaktplatte 14 sitzt, die auf der unteren Stange 5 aufruht, ohne mit ihrem keilförmigen Teil die obere Stange :1 zu berühren, weuii der Fadenwächter i von dem durchlaufenden Faden x in seiner gehobenen Stellung gemäß Fig. 3 und d gehalten wird. Bricht der Faden x, dann fällt der Fadenwächter in, die gestrichelte Stellung der Fig. 3 und zieht durch seinen exzentrischen Zapfen ic den Kontaktkörper 1a ebenfalls nach rechts in die gestrichelte Stellung, so daß dieser mit seiner keilförmigen Nase sich gegen die obere Kontaktstange d. klemmt und den Stromscliluß herbeiführt.
  • Die Fig. 6 bis S zeigen, wie man die Kontaktkammern einteilig ausbilden kann. Jeder Schalenkörper 7 ist auf seiner äußeren Stirnfläche mit einem Ansatz ; a versehen, der in die Vertiefung der nächsten Kontaktkammer eingreift -und als Deckel für diese Kammer wirkt. Dadurch entsteht ein dichter LltSaininenbau sämtlicher Kontaktkammern. Um aber bei jeder Kontaktkammer Platz für die Einführung des Fadenwächters i, seine Fatlbewegung und seinen Zapfen it, zu schaffen, wird jede Kontaktkammer mit einem aus Fig. $ ersichtlichen Einschnitt 15 versehen.
  • Die übrige Einrichtung und Wirkung ist genau dieselbe, wie zu den F ig. 3 bis 5 bereits ausgeführt wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fadenwächtereinrichtung für Zettelgatter, bei welcher jede Fadenwächternadel in einer ruhenden Kontaktkaminer stromschließend wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fadenwächterdrehzapfen (ih) mit einem exzentrischen Zapfen (i c) versehen. ist, der bei Fadenbruch einen in jeder der beidseitig geschlossenen, ruhenden Kontaktkammern aus nichtleitendem Werkstoff gleitenden keilförmigen Kontaktkörper (i4) zwischen die beiden stromleitenden Stangen (.i, 5) stromschließend klemmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gel>en:nzeichnet, daß jede Kontaktkammer (7) aus nichtleitendem Werkstoff einteilig ausgebildet ist und mit einer ihrer äußeren Stirnflächen (7a) deckelartig in den Hohlraum der benachbarten Kontaktkammer eingreift (Fig. 6 bis 8).
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Kontaktbildung insbesondere -die stromleitende, aber nichtleitend eingesetzte obere Kontaktstange (a) in den Trägern und ihren Kontaktkammern (7) durch einen am Ende vorgesehenen Drehknopf (.l«) drehbar und verschiebbar gelagert ist (Fig. 2).
DESCH102731D 1933-11-25 1933-11-25 Elektrische Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter Expired DE665364C (de)

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DE (1) DE665364C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487187A (en) * 1946-11-23 1949-11-08 Goodrich Co B F Switch apparatus for machine controls
DE817726C (de) * 1948-08-17 1951-10-18 Iapatraia Patent Administratio Elektrischer Fadenwaechter fuer Zettelgatter
US2643306A (en) * 1950-02-28 1953-06-23 Western Electric Co Runout detector
DE1142139B (de) * 1958-08-22 1963-01-03 Rueti Ag Maschf Fadenwaechter fuer Textilmaschinen
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EP0894886A1 (de) * 1997-07-31 1999-02-03 Franz Lässer AG Verfahren zur Überwachung der Fadenspannung, Fadenwächter und Fadenwächterleiste

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