DE662241C - Vollnetzbetriebener Verstaerker mit Gleichrichterroehre und einer in Reihe mit einer Spannungszufuehrungsleitung liegenden Siebroehre - Google Patents

Vollnetzbetriebener Verstaerker mit Gleichrichterroehre und einer in Reihe mit einer Spannungszufuehrungsleitung liegenden Siebroehre

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DE662241C
DE662241C DEK125905D DEK0125905D DE662241C DE 662241 C DE662241 C DE 662241C DE K125905 D DEK125905 D DE K125905D DE K0125905 D DEK0125905 D DE K0125905D DE 662241 C DE662241 C DE 662241C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Vollnetzbetriebener Verstärker mit Gleichrichterröhre und einer in Reihe mit einer Spannungszuführungsleitung liegenden Siebröhre Die Erfindung betrifft einen vollnetzbetriebenen Verstärker mit Gleichrichterröhre und einer in Reihe mit einer Spannungszuführun.gsr leitung liegenden Siebröhre. Solche Siehröhren dienen zur Beruhigung des für die Verstärkerspeisung verwendeten Stromes, wobei .die Anordnung so zu treffen ist, daß diese Röhren einem unendlich hohen Wechselstromwiderstand möglichst nahe kommen. Dies läßt sich mit Hilfe gesteuerter Röhren verhältnismäßig recht gut erreichen.
  • Es ist z. B. zu diesem Zwecke vorgeschlagen worden, eine einen solchen hohen Widerstand darstellende Röhre in den Anodenkreis einer Verstärkerröhre zu schalten, wobei in die Zuführung zur Kathode der den hohen Wechselstromwiderstand darstellenden Röhre ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet wird, von dem die Steuerspannung für die den Widerstand darstellende Röhre abgegriffen wird. Durch entsprechende Wahl des Abgriffpunktes ist es dann möglich, zu erreichen, daß die Röhre innerhalb ihres gesamten Aussteuerbereiches bei verschieden angelegten Anodenspannungen immer nur den gleichen Anodenstrom fließen läßt, also in hoher Annäherung einen unendlich hohen Wechselstromwiderstand bildet.
  • Bei einem solchen Siebgerät, bei dem in Serie zum Nutzverbraucher liegende Röhren die Aufgabe der Aussiebung erfüllen sollen, verlangt ein wichtiger Umstand Berücksichtigung; das ist die Art, wie die Kathode des Siebrohres zur Emission erregt wird. Es ist nämlich sehr wichtig, darauf zu achten, daß durch die Kathode keinerlei Störungen in die Apparatur gelangen. Würde beispielsweise eine Kathode nach dem Kurzfadenprinzip ausgeführt und die Nullpunktanzapfung für diese Kathode so exakt durchgeführt, daß theoretisch gar keine Spannungsschwankungen durch den Kathodenheizstrom, beispielsweise bei Wechselstrombetrieb, in den Röhrenkreis @eingeführt werden, so bemerkt man bei einem praktischen Versuch, wenn zur Heizung ein üblicher Heiztransformator benutzt wird, trotzdem im Gerät starke Brummerscheinungen. Das ist darauf zurückzuführen, daß auf kapazitivem Wege und teilweise auch durch Induktion in den Zuführungsleitungen zu dieser Kathode Störspannungen hervorgerufen werden. Da nun die ganze Kompensationsschaltung, welche mit solchen gesteuerten Siebröhren ausgeführt wird, nur dann wirkt, wenn die auszusiebenden Wechselspannungen aus dem Zweig der Stromquelle stammen, so werden natürlich- Störspannungen, die über die Kathode in das System geraten, nicht ausgesiebt werden können.
  • Solche Beeinflussungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß man für die Kathoden dieser Siebröhren Äquipotentialkathöden mit indirekter Heizung benutzt. Maxi kann kauf diese Weise die auch bei direkter Heizung nie vollkommen zu runterdrückenden schädlichen Einflüsse der Heizfadenspannvngs,# schwankungen !und: Magnetroneffekte gusschalten. Da die gesamte Spannung 'die Betrieb,, spannung für alle Röhren, also insbesondere auch für die Eingangskreise der .Verstärker darstellt, ist es wichtig, daß auch ganz mini.-male Störpotentiale, die durch den Verstärker erheblich verstärkt wiedergegeben würden, vermieden sind.
  • Diese Überlegungen spielen insbesondere dann eine Rolle, wenn man die Kathoden der Siebröhren nicht erden kann. Durch eine Erdung können ja mitunter kapazitive Störungen weitgehend beseitigt werden. Bei den Siebröhrenschaltungen, deren Verbesserung Gegenstand der Erfindung ist und bei denen die Siebröhre in Serie zu den Verbraucherkreisen, also z. B. zu den übrigen Verstärkerröhren, liegt, kann die Erdung der Siebröhrenkathoden nie vollkommen durchgeführt werden, da die Kathoden der erwähnten Verstärkerröhrendes Verbrauchers nach Möglichkeit geerdet sind. Als einziges Mittel bleibt in diesem Fall -übrig, Kathoderi zu verwenden, die nur in sehr geringem Maße durch die Netzkreise beeinfiußt werden, wie das beider Benutzung_ von Äquipotentialkathoden der Fall ist.
  • Da es bei den indirekt geheizten Kathoden wünschenswert ist, die Kathodenisolation zwischen Kathode und Heizdraht möglichst wenig zu beanspruchen, wird gemäß weiterer Erfindung 'vorgeschlagen, zwischen Geräterde und dem den Kathoden zunächst liegenden Pol des Netzes eine Glühlampe 2 zu schalten, welche dunkel bleibt, wenn der geerdete Nietz-Iciter an die Kathode gelegt ist, aber aufleuchtet, wenn der nicht geerdete Netzleiter damit verbunden ist: Auf diese Weise läßt sich sofort erkennen, wenn eine die hohe Isolationsbeanspruchung ergebende falsche Netzverbindung vorgenommen ist. An sich ist, solange diese Isolation genügend widerstandsfäliig ist, auch bei der fälschen Schaltung kein Kurzschluß. zu befürchten, so daß man den Eingangskreis des Gerätes an der Kathodenseite sogar mit der Geräterde verbinden kann (punktiert gezeichnete Leitung i ). Jedoch ist immer zu empfehlen, die erwähnte Warnlampe einzuschalten.
  • Das Gleichrichterrohr und das Siebrohr lassen sich ferner, wenn sie auch völlig getrennte Funktionen ausüben, doch in. eine gemeinsame Glashülle einbauen. Man würde dann einen Einweggleichrichter und ein Siebrohr als zwei nebeneinander befindliche Systeme in eine Glasglocke- einschließen, wie dies :beispielsweise bei den beiden Systemheil von Doppelweggleichrichterröhren schon gebräuchlich ist. Natürlich ist aber auch jede andersartige Vereinigung solcher Einzelsystemie zu einem Mehrfachrohr möglich, so daß also keineswegs eine Parallelstellung vorgeschriel?.en''" werden soll.
  • -Die Anordnung gemäß der Erfindung hat ngch den weiteren Vorteil, daß die eigentliche Verstärker- bzw. Empfängerschaltung mit dem, Netz selbst, das in der Zeichnung durch bzw. --F angedeutet ist, keinerlei metallische Verbindung aufweist, da in der positiven Zuführung. das .als Siebmittel wirkende Rohr, in der negativen Zuführung das als Gleichrichter wirkende Rohr eingeschaltet ist. Diese, Anordnung ist, unabhängig von der speziellen Ausführungsform der Erfindung, überall da von Wichtigkeit, wo es sich darum handelt, ein Netzanschltßgerät zu schaffen, bei dem der eigentliche Geräteteil nicht durch einen Transformator vom Starkstromteil getremit ist, .also z. B. auch bei Gleichstromnetzen. Wird in einem solchen Falle sowohl in die positive wie in die negative Leitung ein Entladungsgefäß o. dgl. geschaltet, so ist es auf diese Weise möglich, eine metallische Verbindung zwischen den einzelnen Schaltelementen des Gerätes und dem Starkstromnetz zu vermeiden, was in hohem Maße erwünscht ist. Dabei können die Entladungsgefäße bei Gleichstrombetrieb, wo sie keine Gleichrichterwirkung besitzen müssen, als Siebelemente benutzt werden, wähnend sie bei Wechselstrombetrieb gleichzeitig noch die Gleichrichtung übernehmen können. Es ist ferner möglich, wie es im Ausführungsbeispiel ,veranschaulicht ist, die Kathode der angeschlossenen Verstärkerröhren, die ja, in diesem Falle, wo es sich um indirekt geheizte Kathoden handelt, von der Heizwicklung iso= liert sind, indirekt aus dem Netz zu heizen. Es wäre aber auch möglich, auch für die Heizung deal gleichgerichteten; vom Netz durch Entladungsgefäße, also-,ohne metallische Verbindung erhaltenen Strom zu benutzen. j Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel .des Erfindungsgegenstandes. Die gemäß der Erfindung indirekt geheizte; mit einer Äquipotentialkathode ausgerüstete Siebröhre 6 liegt im Anodenkreis der Verstärkerröhre. Ihre die Beruhigung herbeiführende Steuerspannung wird. von dein Widerstand 5 abgegriffen. Mit 7 ist die Gleichrichterröhre bezeichnet: Im Anodenkreis der Ausgangsröhre liegt kapazitiv angeschlossen der Lautsprecher Ls. Um die richtige- Netzverbindung erkennen zu lassen, die die geringste Isolationsbeanspruchung der Kathode der Siebröhre mit sich bringt, ist eine Sicherungslampe 2 vorgesehen. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung"ist ohne weitere Erklärung verständlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPLZÜC1-1.L: i. Vollnetzbetriebener Verstärker mit Gleichrichterröhre und einer in Reihe mit einer Spannungszuführungsleitung liegenden Siebröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebröhre zur Vermeidung kapazitiver Störungen eine Äquipotentialkathode mit indirekter Heizung besitzt. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebröhre in die eine, die Gleichrichterröhre in die .andere Netzverbindungsleitung geschaltet ist, so daß eine metallische Verbindung des eigentlichen Verstärkergerät:es mit den Netzleitern vermieden ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signallampe zur Kenntlichmachung der Stellung, welche die günstigste Isolationsbeanspruchung der Röhrenkathoden bei Herstellung einer Netzverbindung gibt, zwischen Geräterde und dem den Kathoden zunächst liegenden Pol des Netzes vorgesehen ist.
DEK125905D 1932-06-18 1932-06-18 Vollnetzbetriebener Verstaerker mit Gleichrichterroehre und einer in Reihe mit einer Spannungszufuehrungsleitung liegenden Siebroehre Expired DE662241C (de)

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