DE661148C - Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Verbrauchers beim Anschluss an Wechselstromnetze verschiedener oder veraenderlicher Spannung - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Verbrauchers beim Anschluss an Wechselstromnetze verschiedener oder veraenderlicher Spannung

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DE661148C
DE661148C DED72501D DED0072501D DE661148C DE 661148 C DE661148 C DE 661148C DE D72501 D DED72501 D DE D72501D DE D0072501 D DED0072501 D DE D0072501D DE 661148 C DE661148 C DE 661148C
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DE
Germany
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voltage
winding
secondary winding
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partly
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Expired
Application number
DED72501D
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English (en)
Inventor
Johannes Lautenbach
Erich Lieberwirth
Kurt Ranft
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Dietz & Ritter Dr GmbH
Original Assignee
Dietz & Ritter Dr GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P4/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of electric motors that can be connected to two or more different electric power supplies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Verbrauchers beim Anschluß an Wechselstromnetze verschiedener oder veränderlicher Spannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsumschaltung eines Verbrauchers beim Anschluß an Wechselstromnetze verschiedener oder veränderlicher Spannung. Sie dient insbesondere dem Zweck, eine bisher von Hand erforderliche Umschaltung, nämlich die Anpassung des Verbrauchers an die jeweilig vorhandene Netzspannung, selbsttätig durchzuführen.
  • Derartige Einrichtungen sind an sich nicht neu. Die bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß auf umständliche Art und Weise mehrere aufeinanderfolgemde Schaltmaßnahmen beim Anschließen des Verbrauchers an das Netz durchzuführen sind. Außerdem hat es sich bei den bekannten Anordnungen als nachteilig erwiesen, daß das die Umschaltung der verschiedenen Stromkreise des Verbrauchers bewerkstelligende Schaltrelais,direkt an die Netzspannung angeschlossen ist. Vielvorteilhafter ist es dagegen, wenn wie beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung das Schaltrelais von einer zusätzlich erzeugten Differenzspannung betätigt wird. Auf diese Weise kann nämlich erreicht werden, daß das Schaltrelais bei einer bestimmten Netzspannung ganz oder beinahe spannungslos ist. Die bei Netzspannungsänderungen bzw. Netzspannungserhöhungen am Schaltrelais auftretenden Spannungswerte betragen dann ein Vielfaches der vorher dort herrschenden Spannung, so daß .die erforderliche Umschaltung mit großer Sicherheit und mit verhältnismäßig einfachen Mitteln durchführbar ist.
  • Gegenstand derErfindung ist also eineEinrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Verbrauchers beim Anschluß an Wechselstromnetze verschiedener oder veränderlicher Spannung, bei welcher ein in Abhängigkeit von der Netzspannung ansprechendes Umschaltrelais einen Schalter steuert, der von mehreren vorgesehenen Stromkreisen des Verbrauchers den der jeweiligen Netzspannung entsprechenden Stromkreis einschaltet. DasKennzeichen derErfindung besteht darin, daß zu dieser Umschalteinrichtung mehrere Wicklungen gehören, die von einem sich mit der Netzspannung teils proportional, teils nicht proportional ändernden magnetischen Kraftfluß durchsetzt werden, wobei diese Wicklungen derart zueinander geschaltet sind, daß sie bei höherer oder ansteigend sich ändernder Netzspannung eine von o oder ungefähr o ansteigende Differenzspannung erzeugen, welche bei Erreichung eines vorbestimmten Spannungswertes das Relais betätigt. Das Schaltrelais ist also nicht wie bei den bekannten Anordnungen direkt an die Netzspannung angeschlossen, sondern es wird von einer zusätzlich erzeugten Differenzspannung betätigt. Diese wird in einem Eisenkerntransformator mitmehreren entsprechend angeordneten und zweckmäßig geschalteten Wicklungen erzeugt. Beispielsweise kann die, Entstehung der gewünschten Differenzspa, nung durch mehrfache Unterteilung der er kundärwicklung des Eisenkerntransformato@s: und durch zweckmäßige Schaltung und Anordnung der einzelnen Teilwicklungen auf dem Transformatorkern herbeigeführt werden. Gemäß Abb. i ist ein Teil der Sekundärwicklung So zusammen mit der Primärwicklung P des Transformators derart auf dem Transformatorkern angeordnet, daß die beiden Wicklungen jederzeit von dem gleichen magnetischen Kraftfluß durchsetzt werden, wodurch die in den Wicklungen induzierten Spannungen jeweils proportional sind mit Ausnahme eines geringen, durch Streuung bedingten Spannungsabfalls. Der gleiche magnetische Kraftfluß schließt sich nun nicht über einen Eisenweg von überall gleichem Querschnitt, sondern er muß einen Teil des Kernes mit stark verkleinertem Querschnitt passieren. Zu dem Kernteil mit verkleinertem Querschnitt sind unter Zwischenschaltung eines Luftspaltes ein oder mehrere magnetische Nebenschlüsse, beispielsweise in Form von kleineren Kernschenkeln, angeordnet, welche bewirken, daß bei genügend hoher, an die Primärwicklung angelegter Spannung der magnetische Kraftfluß sich nicht nur durch den verengten Kernquerschnitt, sondern auch über die magnetischen Nebenschlüsse hinweg ausgleicht bzw. schließt. Bei niedrigerer Priinärspannung dagegen tritt bekanntlich eine entsprechend geringere magnetischeInduktion im Kern auf. Damit ist aber auch die magnetische Induktion in dem verkleinerten Kernquerschnitt verhältnismäßig noch niedrig, so daß sich der magnetische Kraftfluß fast nur über den verkleinerten Kernquerschnitt hiniveg schließt und eine Teilung des Kraftflusses über den Luftspalt hinweg nach den magnetischen Nebenschlüssen kaum stattfindet. Zur Erzeugung, der erwünschten Differenzspannung werden nun Teile der Sekundärwicklung sowohl auf dem Teil des Kernes mit verkleinertem Querschnitt als auch auf den einzelnen magnetischen Nebenschlüssen angeordnet, und zwar derart, daß die auf den Nebenschlüssen angeordneten Wicklungsteile S2 und S3, mit der Wicklung So in-Reihe geschaltet sind, wobei der auf dem Kernteil mit verkleinertem Querschnitt angeordnete Wicklungsteil S1 der Wicklung So jedoch entgegengeschaltet ist. Die bei der Änderung der Primärspannung in der Sekundärwicklung durch diese Schaltungsanordnung auftretende Differenzspannung dient dazu, das für die Umschaltung erforderliche Schaltrelais automatisch zu steuern. Selbstverständlich-kann durch zweckmäßige Dimensionierung der Sekundärwicklung und des Transformator-.kernes auch erreicht werden, daß auf den magnetischen Nebenschlüssen keine Wicki@egen unterzubringen sind, so daß also die ,erforderliche Differenzspannung nur mittels ":,einer auf dem normalen Kernquerschnit und einer auf dem geschwächten Kernquerschnitt angeordneten Teilwicklung erzeugt wird.
  • Aufbau und Schaltungsweise des erfindungsgemäßen Spezialtransformators seien an Hand der Abbildungen noch einmal näher erläutert. Abb. i zeigt schematisch den Eisenkern E des Spezialtransformators, auf dessen mittlerem Schenkel die Primärwicklung P und der Teil So der Sekundärwicklung angeordnet ist. Die beiden Wicklungen befinden sich auf einem Kernteil A gleichen Querschnittes und werden von dem gleichen magnetischenKraftfluß durchsetzt. In den gleichen magnetischen Kraftfluß ist ein Stück B mit bedeutend geschwächtem Kernquerschnitt eingeschaltet. Dieser im Querschnitt verkleinerte Kernabschnitt B wird überbrückt von zwei magnetischen Nebenschlüssen C und D, welche unter Zwischenschaltung je eines Luftspaltes dem in A auftretenden magnetischen Kraftfluß bei genügend hoher Primärspannung P einen zusätzlichen Schließungsweg unter Umgehung des schwächeren Kernteiles B bieten. Auf dem schwächeren Kernteil B und den beiden Nebenschlüssen C und D sind nun die restlichen Teile der Sekundärwicklung aufgebracht, und zwar die Teilwicklungen S2 und S9auf den ,magnetischen Nebenschlüssen. C und D in Serienschaltung mit dem erstenTeil der Sekundärwicklung So, die TeilwicklungSl auf dem geschwächten Kernteil B in gegenläufiger Schaltung zu So. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende: Ändert sich die an die Primärwicklung P angelegte Spannung, wird sie beispielsweise größer, so ändert sich mit der Primärspannung die Sekundärspannung So proportional, die Sekundärspannung S1 dagegen fallend und die Sekundärspannungen S2 und S3 wiederum steigend, jeweils bezogen auf die proportional verlaufende Spannungskurv e von So. In Abb. z ist .dieser Spannungsverlauf der einzelnen Wicklungen dargestellt. Die Spannungsdifferenz, die sich aus dem innerhalb der verschiedenen Teile der Sekundärwicklung auftretenden Spannungsverlauf ergibt, kann nun dazu dienen, das Schaltrelais für die Umschaltung des Gerätes zu betätigen. Bei entsprechender Dimensionierung der Sekundärwicklungsteile kann der Verlauf der einzelnen Spannungen derart gewählt werden, daß sich bei einer primärseitigen Wechselspannungvon 22o Volt eine sekundärseitige Spannungsdifferenz von etwa o Volt ergibt. Das Schaltrelais soll in diesem Falle in der Ruhelage verbleiben. Bei einer Primärspannung von 3i0 Volt dagegen kann die sekundärseitige Spannungsdifferenz den Wert erreicht haben, der für ein Ansprechen des Umschaltrelais erforderlich ist. Voraussetzung für ein exaktes und sicheres Ansprechen des Umschaltrelais bei den gewünschten Spannungswerten ist natürlich eine möglichst unterschiedliche Steilheit der Spannungskurven der gL-geneinanderwirkenden Sekundärwickl ungen und eine damit auftretende genügend große Spannungsdifferenz, was durch den zweckmäßigen Aufbau des Transformatorkernes und dieAnordnung der Wicklungsteile S" und ,S3 erreicht worden ist. Um jedoch eine vorzeitige Umschaltung des Gerätes durch starke Stromstöße und die damit verbundenen größeren Spannungsschwankungen zu vermeiden, wird die Primärwicklung P zweckmäßig über einen entsprechenden Widerstand W an das Netz angeschlossen. DieEinschaltung diesesWiderstandes hat weiter noch den Vorteil, daß die Spannungsdifferenz hinter dem Umschaltepunkt infolge des zunehmenden Primärstromes und des damitverbundenenSpannungsabfalles nicht allzu groß wird. Hierdurch wird eine Überlastung der Relaisspule vermieden.
  • Die sich so ergebende gesamte Schaltung der erfindungsgemäßen Umschalteeinrichtung zeigt die Abb. 3. Der auf die beiden Spannungen 22o und 380 Volt umschaltbare Netztransformator ist mit T bezeichnet. Bei N erfolgt der Anschluß an das Wechselstromnetz von beispielsweise 22o Volt Spannung. Der zur Erzeugung der Spannungsdifferenz erforderliche Spezialtransformator mit der Primärwicklung P und der unterteilten Sekundärwicklung S ist mit U bezeichnet. Diedurch den Spezialtransformator erzeugte Differenzspannung wird durch die Gleichrichteranordnung G gleichgerichtet und dem Schaltrelais R zugeführt. Bei Anschluß des Gerätes an ein 1\Tetz von 220 Volt entsteht in der Sekundärwicklung von U keinerlei Differenzspannung, d. h. also, .das Relais R bleibt in der gezeichneten Ruhelage, und der umschaltbare Transformator T ist mit seiner für 22o Volt bestimmten Wicklung an das Netz angeschlossen. Wird dagegen das Gerät, sei es mit Absicht, sei es aus Versehen, mit seinen Klemmen N an ein Netz von 380 Volt Spannung angeschlossen, so entsteht auf der Sekundärseite des Transformators U die entsprechend vorausbestimmte Differenzspannung, welche ein Anziehen des Relais R und damit eine automatischeUmschaltung des Xetztransformators T auf die 38o-Volt-Wicklung zur Folge hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Verbrauchers beim Anschluß an Wechselstromnetze verschiedener ' oder veränderlicher Spannung, bei welcher ein in Abhängigkeit von der Ne@tzspannung ansprechendes Umschaltrelais einen Schalter steuert, der von mehreren vorgesehenen Stromkreisen des Verbrauchers den der jeweiligen Netzspannung entsprechenden Stromkreis einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umschaltrelais mehrere von einem sich mit der Netzspannung teils proportional, teils nichtproportional ändernden magnetischen Kraftfluß durchsetzte Wicklungen vorgesehen sind, die derart zueinander geschaltet sind, daß sie bei höherer oder ansteigend sich ändernder Netzspannung eine von Null oder ungefähr Null ansteigende Differenzspannung zur Betätigung des Umschaltrelais erzeugen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß die demSchaltrelais zugeführte Differenzspannung in - einem ans Netz angeschlossenen zusätzlichenTransformator erzeugt wird, dessen Sekundärwicklung zu diesem Zweck in mehrere teils hintereinander, teils gegeneinander geschaltete Wicklungsteile aufgeteilt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Primärspule (P) und einen Teil (So) der Sekundärwicklung durchsetzenden Kraftfluß des zusätzlichen Transformators ein von einem oder mehreren magnetischen Nebenschlüssen (C, D) unter ZwischenfügungvonLuftspalten überbrückterKernabschnitt (B) mit stark verkleinertem Querschnitt eingeschaltet ist und daß sowohl auf diesem Kernabschnitt (B) als auch auf den magnetischen Nebenschlüssen (C, D) Teilwicklungen der Sekundärwicklung angeordnet sind, wobei die auf den Nebenschlüssen befindlichen Wicklungen (S, S3) mit dem ersten Wicklungsteil der Sekundärwicklung in Reihe, die auf dem Kernabschnitt mit verkleinertem Querschnitt angeordnete Wicklung (S1) der übrigen Sekundärwicklung jedoch entgegengeschaltet ist. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Primärwicklung des zusätzlichen, die Differenzspannung erzeugenden Transformators über einen Widerstand an das Netz angeschlossen ist.
DED72501D 1936-04-09 1936-04-09 Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung eines Verbrauchers beim Anschluss an Wechselstromnetze verschiedener oder veraenderlicher Spannung Expired DE661148C (de)

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