DE6610352U - Drainageeinrichtung eines abscheidesilos einer klaeranlage. - Google Patents

Drainageeinrichtung eines abscheidesilos einer klaeranlage.

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DE6610352U
DE6610352U DE19656610352 DE6610352U DE6610352U DE 6610352 U DE6610352 U DE 6610352U DE 19656610352 DE19656610352 DE 19656610352 DE 6610352 U DE6610352 U DE 6610352U DE 6610352 U DE6610352 U DE 6610352U
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Description

P.A.193 895*15.Ί.Ei
Dilunger stahlbau G.m.b.H.
Dillingen /Saar Den 2. April 1965 '/
Brainagesinrichtung eines Abseheidesilos einer Kläranlage
Sie Erfindung betrifft eine urainageeinrichtung des ters eines Äbsoheidesilos einer Kläranlage insbesondere für sinterTührendes 7/alzwerksabv?&sser. Die Draiüageeinrichtung besitzt eine Anzahl rückspülbare Lrainagerohre, die in einem Teilkreis des iriehtermantels im wesentlichen vertikal angeordnet sind. Der Abscheidesiio ist oberhalb des Absetztrichters entweder ein wirbelströmungsfreies Absetzbeeken, in das die Apexdüse^e^-nes aufgesetsten Hydrozyklcnes mündet, oder es ist der SiloY&irbelkammer eines tangential beaufschlagten Hydrozyklons, dessen Zentpairohr als Filter- ausgebildet sein kann, oder es ist der Ab— achoidesilo in Zusammenhang mit der Erfindung ein im ganzen Querschnitt als Filter, beispielsweise als von unten angeströmtes Kiesfilter ausgebildeter Behälter.
ist bekannt, die Drainagerohre der Abscheidesilos genannter Art als Kunststoffrohre auszubildene die die ftrichterwand durchdringen und über die ganze Länge ait einer Vi&laahl in Umfangsrichtung verlaufender feiner Schlitze versehen sind. Diese als Spaltfilter wirksafftsn Drc-iTiagerohre haben wegen der schlitze eine nur gerinne äie^ef^stigkeit. ferner setaen sich die schlitze trotz der Rückspülung allmählich axt den Sfeinstteilchen der setzmasse zu. sie sine' daher und aus Festi^keitsgründen von einer geringen Lebensdauer anri überdies teuar m der
Die Erfindung bezweckt, eine iJrainageeinrichtung der genannten art zu schaffen, die bei konstant bleibender Filterwirkung von r Lebensdauer und billig in der He^frbl^isg ist.
Gemäß der Erfindung sind die iJrainagerohre zylindrische Filter elemente mit Kiesfüliung oder lerg^iöxoiien, die ausschließlich
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oben offen sind und im Bodenbereich einen Reinwasserf^tritt und einen Spülwassereintritt besitzen. Dabei durchdringen die Gehäuse der Filterelemente den Trichtermantel und sind vortugsweise darin eingeschweißte Rohre.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß der untere Bereich der Setismasse so -wasserarm ist, daß es ausreicht, nur den oberen Bereich der Setzüiasse zu drainleren. Hierdurch lassen sich vorteilhaft die von oben beaufschlagten Kiesfilter verwenden, die dauerhaft und billig sind.
Die Weiterentwicklung der Erfindung erstreckt sich auf die grundsätzliche Ausbildung der Filterelemente, sodaß diesen eine selbständige Bedeutung zukommt.
Es ist, wie in der Beschreibung begründet wird, vorteilhaft, das obere Ende des Gehäuserohres unter Belassung eines Ringspaltes durch eine Haube abzudecken, deren Rand tiefer als die Oberkante des Rohres liegt, wobei das obere Snde des Schrss s^scksdßig ko^ nisch verjüngt ist.
Ferner sieht die Weiterentwicklung der Erfindung vor, den Boden des Gehauserohres zentrisch durch ein wahlweise als Reinwasseraustritt oder als 3pülwas8ereis£r-itt wirksames Leitungsrohr «i durchdringen und dieses durch eise Haube abzudecken, deren Durchmesser mindestens halb so groß wie der Innendurchmesser des ^e-Muserohres ist. Hierdurch wird auf einfache U3id__zuverlassige Art die in der früheren Anmeldung 2) ^S iS(T IjC 4. ^^JL. beschriebene vorteilhafte Kieswäsche durch systematische iireislaufbswegung dos dieses erzielt.
In der Zeicanung &st die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Pig. 1 im Längsschnitt einen Zyklon-Abseheidesilo einer Klaranlage für Walzwerksabwasser,
Fig. 2 vergrößert im Längsschnitt einj£ Filterelement des Silos entsprechend dem pfeil II der Fig· 1.
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Ein in Pfeilrichtung 1 durchströmten üfcrkloB-Äbscheidesilo ist mit einem tangential« Einlauf 2 für eisterführendes Abwasser u&d mit einem Reinwasseraustritt ^versehen» der an einer Oberlauftajise 4 radial angeschlossen ist. Der obere, zylindrische Teil 5 4ei' Silos nimmt ein Tauchrohr 6 auf» das an eisen 3eruhigungskonua 7 befestigt ist. Bs? untere Teil des silos Ist ein Afceetξtrichter 8, dessen spitze mit einem schiebecverscgluss 9 rechen ist. Di« Wand des Absetatriehters wird tos z.B. sechs auf einem Seilkrsis angeordnet«aFilterelementeE 10 durChdrunges. Der Durchmesser der filterelemente betragt etwa fünf bis zehn % dos silodurchmees®rs.
Daa Gehäuse 11 jedes Filterelementes ist ein zylindrisches Rohr, das in den jeweiligen Durchbrueh des Tricntermantels «ingeschweißt iat· Das Rohr iat auaschlleßlioh oben offen, hat also keime fraaddurchbrüche· Das obere Ende 12 dea Gahäuserohres ist konisch verjüngt und durch eise Haube 13 abgedeckt· Die Haube ist unter Selassung eines Ringspaltes 14- snf Distassbolses 15 avtfg&steefct ttsd festgeschraubt. Der ustere Rand der Haube liegt tiefer als die Oberkante des oeMueerahrea 11 und hat eines der etwa gleich dem Darchmesser des Gehauserohres ist.
unteren End· des Gehauserohres 11 ist eis Boden 16 —α .,
βΜ Sf;
SÜJBI Dad Hohr 17 ist durch einejd Haube 13 abgedeckt, deren Durchmesset etwa αΐβΐ Viertel des
11 ist. Der rom Ranu der Haube 18 begrenzte Ringspalt 19 iat mit eixtam sie
Das Jteimungsrohr 17 -rersweigt sich in eisen Eeiav&ssexrastritt 21 und einen Spülwassereintritt 22· Die beiden !LeitungBfrveis· an je eise RisgLeitung 25 und 24 angescälesses* derea ventil 25 an einen Ablauf und deren Absperrrca£il 26 «in eine irischwaaserleitung angeachloascn ist.
Bei der Durchstromung de* silos is PfeilrichUung 1 sinkt der mitgeführte sister in des Absetstrichter 8. Srmicht der Spiegel dieser Setsmasse die Hohe ύ»τ »trmchpoBkiSrtam Üni# 2?t so wird der Einlauf 2 selbsttätig aftgespesrt izsd das Testil 25 «eöffnet,
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wahrend da» Ventil 26 geschlossen bleibt, Der Wasserinhalt des Silos fließt jetst durch die Filterelemente 11 hindurch ab. Diese sind Die sur Höhe 28, die etwa sw©i üciirfcel der Höhe des Gehäuserohres ist, mit Kies oder dergleichen gefüllt. Das gesamte Kieavolumen, d.h. die Ansah! der Filterelemente 10 und deren Durchmesse und Höh®, ißt so besessen, daS bei der einsaugen Sttrchströmung mm Zwecke des W&sserablasses der W&sseraustritt 21 ausreichend Was»«? führt β Ssdorsrssits dsr Ablauf sieh durch
führt β Ssdorsrssits dsr Ablauf sieh durch in den Kies eingesohlämuten feststoffteilchen nicht nennenswert verstopft.
Es kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung nur bis nur Höhe der Oberkante der Gehäuserohre 11 draixaiert werden. Sas ist Icein Mangel, da der untere Seil der satsmasee sich durch das Gewicht des oberen feiles der setsaaese soweit susaaaengepresst hat, daß es nicht notwendig ist, das wenige darin noch enthaltene Wasser su entfernen, bevor die Setsmesse abgelassen wird. Bei der Abscheidung des spezifisch schweren Sinters genügt es sogar, die Giberkante des ftLltermlementes nur wenig unter den maximalen Setxmaeaenspiefcel 27 s« leges, dagegen soll bei Abscheidesilos fur spesifiach leichteren Schlamm die Oberkante der Filterelemente tiefer, d.h. beiauf halber Hohe der Setsmasse liegen.
d&i? r»rain»r· wird der Schieberverschluss 9 geöffnet und die
das Ventil 23 geschlossen und das ventil 26 ge off art.
Das ventil 26 ist nach Maßgabe des Frischwasserdriickes so einge-
daS das Spülwasser« das aus des durch die Haube 18 gebildeten Düsenkopf isajL die Filterelemente eintritt» die Xi«afüll*n£ wie eiaen Solben anhebt. 0er Kies habt sich in dem Streuenden Rasser etwa bis sur Hohe 29 azt und verliert dabei seine Konsistenz. Ja« Σΐ·*ΐ·ϋ· am SeMussramä wandern aufwärts, kehren in etwa SpieeeU&Sike 29 vat und siskea mittig wieder herab, wobei anhaftende ßchmetstailehtn sich loses und weggespült «erden. Der Kies vell- \ führt also eine £reislasäfbewGganc in pfeilxiehti£Dg 30- Sinxelse,
*j su hoeh gaschwaamte liesteile werdan as dem konischen Ende 12
des Gehäascrohros swaagsläuf ig sur Mitte gelenkt ucd sinken wieder ab. Dm» Spülwassaer mit d»n aussjeschwemmten &&ji feststoffteil- «hea füllt allmählich des Absetstrichter und schlieSüeh den gössen
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· ,_ ... 11 1 ■■ ι. . . . 1 . ■ 1
ι » 5 .
Silo auf· Das Ventil 26 wird βοφηη geschlossen, und der Silo ist wieder betriebsbereit.
Um elcheriustellen, daß alle Filterelemente gleichmäßig durchspült werden, kann man sie statt gleichzeitig einsein nacheinander an die Frischwasserleitung anschließen oder auch in kleineren Gruppen*
Bei der Betrieb «strömung 1 findet eine queranströmung der Filterköpfe statt, solange dies· nicht von der inzwischen angewachsenen Set2£iSL3s« \3ägaBea wexu^ü, »swijfsh as& 4er Ea^L der Haubt 13 tiefer als die Oberkante des Gehäuaerohres 11 liegt besteht eine Syphonwirkung iusofernkls während er queranströjjfnmng keine oder nur wenige Setzstoffteilchen in das Innere der Filterelemente eindringen können. Es wird damit vermieden, daß sich auf dem Kies •ine s&nnsBswört© Schicht sstaaasss bildet, aus dem Grunde darf das Gehauserohr nur die obere öffunng, nicht aber eine Perforierung im Sinne der schlitse der bisherige» Kunststoff-Drainagerohre erhalten*
π* 5λ Abwandlung des gezeichneten Beispiels sicherzustellen, daß eich in den von der Haube 28 freigelassenen Ringraum Kiesteiichen für dauernd feststehen können und sogar die wasserströmung behindern können, ist es Torteilhaft, das Dieb als horizontale ElBgsch^ib* sussübildes4 so z.B. als spaltsieb mit ringförmigen Stäben·
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Claims (1)

  1. Γ Λ -ί η :■ η π r 4 γ
    I. η« ί J J O J D *
    β -
    DSprÜCh«
    1. Urainageeinrichtung d©s Absetztrichters eines Abscheidesilos einer Kläranlage insbesondere für sinterführendes Walzwerksabwasser, alt in einem feilkreis angeordneten, im wesentlichen Tertikaien, rüekspülbaren BraisagerOhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Srainagerohre iyliodrisehe Filterelemente (10) mit Kiesfüllung o.dgl. siiid, die ausschließlich oben offen si$d und in Bodesbereich einen Seinw&sseraustritt (21) und eisen Spülwassereintritt (22) besitzen./
    2* Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennxeiehnet t daß die Gehäuse der Filtereleaente (10) den Xrichtsxmantel durchdringende, vorzugsweise darin eingeschweißte Bohre (11) sind*.
    3· Filterelement der Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet, daß das ober« Ende dea Gehäuser-ohEes (11) unter Belassung eines Ringspaltes (14) durch eine Haube (13) abgedeckt ist« deren Rand tiefer als die Oberkante des Rohres {11)
    liegt./
    4t· Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet t daß das obere Ende (12) dss Gehäuserohres konisch verjüngt ist.y
    5· Filterelement MiK der Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseichnrb j daß ein wahlweise als Reinwasseraustrit^ oder als spülwassereintritt wirksames Leitungsrohr (17) den Boden (16) dos Gehäus@?ohre$ zentrisch durchdringt und durch eine Haube (18) abgedeckt ist, deren Durchmesser mindestens halb so groß wie der Innendurchmesser des Gahäueerohrös ist· /
    6. Filterelement nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Rand der Haube (13) begrenzte RingSMSXspalt (19) mit einem sieb (20)versehen ist./
    das Sieb ein ringförmiger siebboden ist.
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