DE6610094U - Vorrichtung zur aufbereitung von polyamiden mit restfeuchtigkeit fuer die monofilherstellung. - Google Patents

Vorrichtung zur aufbereitung von polyamiden mit restfeuchtigkeit fuer die monofilherstellung.

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DE6610094U
DE6610094U DE19656610094 DE6610094U DE6610094U DE 6610094 U DE6610094 U DE 6610094U DE 19656610094 DE19656610094 DE 19656610094 DE 6610094 U DE6610094 U DE 6610094U DE 6610094 U DE6610094 U DE 6610094U
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Rhexnst ahl Kassel, den 27- Oktober 19/2 [A
Aktiengesellschaft TSRP/Fr/We
PK 2213
Amtl. Az.: R 31 616 / 39a Gbm
^Vorrichtung zur Aufbereitung von Polyamiden mit RestfeuGhtigkeit für die Monofilherstellung//?
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Polyamiden mit Restfeuchtigkeit für die Monofilherstellung. Es ist bekannt, daß bei Polyamiden stets eine mehr oder weniger hohe Restfeuchtigkeit vorhanden ist. Polyamide sind außerdem stark hygroskopisch. Sie reißen s elbst bei sorgfältigster Behandlung - und nach der Trocknung - Feuchtigkeit aus der Luft wieder an sich. Diese Feuchtigkeit ist bei der Verarbeitung der Polyamide äußerst störend, bei der Herstellung von Monofilen kann sie überhaupt nicht in Kauf genommen werden.
Bei der Aufbereitung geht man so vor, daß man das in Chips anfallende Polyamid vortrocknet und es dann unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen (etwa Luftabschluß) in die Aufschmelzvorrichtung einfüllt. Vortrocknen und Einfüllen sind unter diesen Umständen sehr aufwendig, und zwar sowohl im Hinblick auf die erforderliche maschinelle Ausrüstung als auch wegen des hohen Aufwandes an Zeit, Energie usw.. Die Trocknung wird häufig in Trockenschränken vorgenommen. Nach der Trocknung ergeben sich noch beachtliche Probleme durch den. erforderlichen Transport des, wie schon erwähnt, stark hygroskopischen Materials.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannton N&chtoilo zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Aufbereitungsverfahren dor genannten Kunststoffe zu schaffen, welche sehr wirtschaftlich ist und sich auch rein raummäßig kompakter gestalten läßt.
Diese Aufgabe wird neucrungsgeinäß g;elöst durch die Anordnung einer flachgeschnittenen, relativ langen Extruderschnecko mit zwischen zwei Pumpzonen liegender druckloser Entgasungszone und in dieser Zone angeschlossenen Entgasungsstutzen in Verbindung mit Mitteln zur Beaufschlagung des Extruders mit Vakuum '•'oder Schutzgas und einer Entwässerungseinrichtung am Extruder.
In vorteilhaften Ausführungsformen der Neuerung kann der Entgasungsstutzen an einem Vakuum angeschlossen werden. Die Entwässerungsvorrichtung ordnet man hingegen im Einlaufteil dos Extruders an.
Anhand der Zeichnung in vereinfachter Darstellung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben.
Mit 1 ist der Aufgäbetrichter bezeichnet, welcher durch den Trichterdeckel 2 luftdicht abzuschließen ist (Stutzen 3)· Das zu verarbeitende Material, beispielsweise ein unter dem Markerinamen Nylon 6/6 bekannter Kunststoff wird ohne jegliche Vortrocknung oder Rücksicht auf vorhandene Feuchtigkeit in den Trichter eingegeben, der Trichter d.ans.Gii luftdicht verschlossen und der Trichterinhalt mit einem Inertgas, beispielsweise Stickstoffi überlagert» Um zu verhindern, daß beim Aufheizen des Extruders Luft durch den Entgasungsstutzen in das System eindringt, legt man ein Vakuum an den Entgasungsstutzen während der Aufheizzeit an.
Die Einzugszone des Extruders muß allseitig gut abgedichtet sein, vor allem, was die Abdichtungsschnecke gegen Antrieb bzw. Srfineckenlagerung anbelangt. Die Abdichtung gegen den Antrieb ist mit 6 bezeichnet. Der zugegebene Kunststoff wird nun im Extruder aufigeschniolzeE. Es findet hier beispielsweise eine Schnecke von 44,5 nun Durchmesser und einer Länge von ca. 2.h χ D Verwendung. Die Schnecke ist sehr flach geschnitten und weist eine drucklose Entgasungszone 7 zwischen den beiden Pumpzonen
6610394 22.2.73
auf. In dieser Entgasungszone wird das aufgeschmolzene Material entgast. Durch die Temperatur von etwa 270° C, die beim Aufschmelzen eintritt, entstehen recht hoho Dampfdrücke, die rechnerisch bei 55 ata liegen. Ohne Schwierigkeiten können die Dämpfe aus dem Entgasungsstutzen k des Extruders entweichen.
Bei dem geschilderten Beispiel hat sich gezeigt, daß manchmal die gesamte Einzugszone des Extruders unter Wasser lag. Trotzdem war eine einwandfreie Entfeuchtung des aufgegebenen Kunststoffes möglich. Die Entwässerungsvorrichtung 9 i*i Einlauft eil des Extruders sorgt dafür, daß ein Vasseraufstau vorwieden wird.
Xn qualitativ einwandfreiem Zustand erreicht der Kunststoff das Spinnaggregat 5 t wo er in der bekannten Weifte zu Monofilen 8 verarbeitet wird.
6€ 1009422,2.73

Claims (1)

Schutzansprüche
1. Vorriclitung zur Aufbereitung von. Polyamiden mit Restfeuchtigkeit für die Mono fi lh er st ellung, gekennzeichnet durch die Anordnung einer flachgeschnittenen, relativ langen Extruderschneclce mit zwischen zwei Pumpzonen liegender druckloser Entgasungszone (7) und in dieser Zone angeschlossenem Entgasungsstutzen (*0 in Verbindung mit Mitteln sur Beaufschlagung des Extruders mit Vakuum oder Schutzgas und einer Entwässerungseinrichtung (9) am Extruder.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß *. der Entgasungsstutzen (k) an ein Vakuum anschließbar ist.
3* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungseinrichtung (9) im Einlaufteil des Extruders angeordnet ist.
DE19656610094 1965-10-26 1965-10-26 Vorrichtung zur aufbereitung von polyamiden mit restfeuchtigkeit fuer die monofilherstellung. Expired DE6610094U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013101353B3 (de) * 2013-02-12 2014-04-17 Kraussmaffei Technologies Gmbh Plastifiziereinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013101353B3 (de) * 2013-02-12 2014-04-17 Kraussmaffei Technologies Gmbh Plastifiziereinheit

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