DE6610086U - Geraet zur klassierung einzelner bestandteile von zerklueftetem schuettgut. - Google Patents

Geraet zur klassierung einzelner bestandteile von zerklueftetem schuettgut.

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DE6610086U
DE6610086U DE19686610086 DE6610086U DE6610086U DE 6610086 U DE6610086 U DE 6610086U DE 19686610086 DE19686610086 DE 19686610086 DE 6610086 U DE6610086 U DE 6610086U DE 6610086 U DE6610086 U DE 6610086U
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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH.
6 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1
L 46 613/4-2 f Gbm der erledigten Patentanmeldung P 15 74 536.5-24 (E 54/186)
.LJ'Gerät zur Klassierung einzelner Bestandteile von zerklüftetem
Schüttgut"^)
Ά Gegenstand der Neuerung ist ein Gerät zur jvxässie^üHg ,
in ihrer Größe breit streuender Teile von zerklüftetem Schüttgut nadh Semeiife «topj YeSwencmnE; von. Sehmiigf örderern und Wi^geeiarichtungen-
, Ein derartiges Gerät soll es beispielsweise ermöglichen, "zur
statistischen Auswertung eine Häufigkeitsverteilung der Splittergewicbte zerplatzer Sprengkörper und. Geschosse aufzustellen. Zweck dieser statistischen Untersuchungen ist es} auf errpirisehem «ege die Streuwirtaing detonierender Sprengkörper zu ermitteln und anhand der Ergebnisse eine gewünschte Streuwirkung einzustellen.
Diese statistischen "Untersuchungen werden bisher ausschließlich
von Hand vorgenommen.« Jeder einzelne Splitter "*ird dazu aus
— 2 ->
einem Sammelbehälter herausgegriffen und auf eine Waage gelegt, die entweder sofort die Klasse, in die der Splitter einzuordnen ist, oder aber nur das Gewicht des Splitters anzeigt, so daß die mit der Auswertung betraute Person den Splitter nach Maßgabe des Gewichtes in diejenige Klasse einzuordnen hat, in deren Klassenbreite das angezeigte Gewicht fällt. Der Splitter ist danach in den der ermittelten Klasse zugeordneten Einzelbehalter zu legen. Zugleich ist die Anzahl der je Klasse anfallenden Ereignisse zu zählen. Derartig durchgeführte statistische Untersuchungen sind sehr stark mit Fehlern behaftet, wobei die Fehlerbreite zusätzlichen Schwankungen unterworfen ist. Sie sind zugleich ungewöhnlich aufwendig.
Die Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, um auf eine manuelle Klassierung vollständig verzichten zu können, so daß der Fehlerbereich eingeengt wird und als nahezu konstant angesehen werden kann und vor allem der Aufwand für die statistische Auswertung entscheidend gesenkt wird. Die Verringerung des Aufwandes ergibt sich einmal aus erreichbaren, kürzeren Auswertezeiten und zum anderen aus einem spürbaren Zeitgewinn, da ein selbsttätig arbeitendes Klassiergerät während der Erhοlungszeiten, also nachts oder in Pausen, betrieben werden kann. Es versteht sich, daß das Gerät gemäß der Neuerung nicht auf die Anwendung für im einleitenden Beispiel beschriebene Splitter beschränkt ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß ein zur Vorsortierung nach Größe dienender Schwingförderer eine Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung des Förderer-Austrittsquer-
« ft a · #
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Schnitts aufweist, daß der Schwingförderer mit Einrichtungen zur Vereinzelung und Zuführung der vorsortierten Teile und einer mit Einordnungs- und Zähleinrichtungen ausgerüsteten Wiegeeinrichtung verbunden ist und daß die Wiegeeinrichtung mit einer schwenkbaren Verteilerweiche aus amme nwirkt, die die Teile in Abhängigkeit von den Einordnungseinrichtungen verschiedenen Gewichtsklassen entsprechenden AuJTf angbehältern zuführt.
In einer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung des Austrittsquerschnittes des Schwingförderers einen auf eine Verschlußklappe wirkenden Antrieb aufweist, der nach einem vorgegebenen Zeitprogramm die Verschlußklappe in Richtung zunehmenden Förderer-Austrittsquer schnittes betätigt·
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß zwei Wiegeeinrichtungen vorgesehen sind, von denen eine erste Wiegeeinrichtung eine Mehrzahl von im Kreis angeordneten Einzelwaagen mit jeweils mehreren Peingewichtsklassen aufweist. Die zweite Wiegeeinrichtung ist als Grobwaage mit einer einzigen Waage ausgerüstet. Beide Wiegeeinrichtungen sind über eine am Ausgang des Schwingförderers angeordnete schwenkbare Förderweiche anwählbar·
Ein weiterer Vorschlag gemäß der Neuerung geht dahin, daß die Einrichtungen zur Vereinzelung und Zuführung zu der ersten WiegeeinriGhtung aus einem zwsiten Schwingförderer mit einer Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung des Förderer-Austrittsquerschnitts sowie einer Vereinzelungs-Förderstrecke besteht. Hierbei weist die Förderstrecke einen ersten Teil mit einer Meßschranke zur Messung der Zeitlücken zwischen den passierenden Teilen und
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einer in Abhängigkeit von Signalen der Meßschranke betätigten Abweisklappe und einen zweiten Teil mit einer am Ausgang angeordneten Verschlußklappe auf „ Die Abweisklappe am Ausgang der ersten Teil-Förderstrecke ist so angeordnet, daß sie die Mehrzahl der ankommenden Teile auf einen Förderer zur Rückführung der Teile auf den Eingang des zweiten Schwingförderers leitet· Es ist auch ein Stellantrieb vorgesehen, der die Abweisklappe bei "Vorliegen eines eine Mindestzeitlücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilen anzeigenden Signals der Meßschranke kurzzeitig zum Durchlaß eines einzelnen Teiles in den zweiten Förderstreckenteil öffnet und der danach für einen weiteren Signalempfang zum öffnen gesperrt ist, bis das Einzelteil nach öffnen der Verschlußklappe aus dem zweiten Förderstreckenteil ausgetreten ist. Der zweite Förderstreckenteil kann mit Hilfe eines Schwenkantriebes schrittweise über die einzelnen Waagen der ersten Wiegeeinrichtung verschwenkbar sein und einen Abstreifarm aufweisen,der die bereits gewogenen Teile von den Waagen entfernt.
Die "Vorrichtung des Schwingförderers wird zu Beginn des Klassiervorganges auf den kleinstnötigen Querschnitt des Förder-Austrittsquerschnittes eingestellt, so daß anfänglich nur die größenmäßig kleinsten Bestandteile den Schwingförderer verlassen. Mit fortschreitender Förderzeit werden die Zedtlücken passierender Einzelbestandteile größer, so daß schließlich kaum noch ein größenmäßig kleinster Einzelbestandteil erwartet werden kann. Die Vorrichtung wird dann um einen empirisch ermittelten Schritt in Richtung zunehmenden Querschnitts des Förderer-Austrittsquerschnitts verstellt, so daß eine weitere Gruppe größenmäßig gleicher Einzelbestandteile den Schwingförderer verlassen kann. Die Zeiten, nach denen die schrittweise Betätigung der Vorrichtung
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zu erfolgen hat, lassen sich ebenfalls empirisch ermitteln "und in einem Programm festhalten, über das die Vorrichtung gesteuert wird. In gleicher Weise erfolgt auch die Betätigung und Steuerung der Vorrichtung eines weiteren Schwingförderers.
Ein den zweiten Schwingförderer verlassender Einzelbestandteil durchläuft die Vereini,elungs-För der strecke, wobei er von der Meßschranke registriert wird, die ein Signal zum öffnen der Abweisklappe hinter der Förderstrecke abgibt« Die Abweisklappe wird mittels ihres Stellantriebes kurzzeitig zum Durchlaß geöffnet und verschließt danach den Einlaß in die erste Verteilerweiche, so daß kein weiterer Einzelbestandteil der ersten Verteilerweiche zugeführt werden kann. Alle weiteren, die Förderstrecke danach durchlaufenden Einzelbestandteile werden von der Abweisklappe über den zugeordneten Förderer auf den Förderstreckeneingang des zweiten Schwingförderers zurückgeführt.
Beim Eintreten des Einzelbestandteiles in den ersten Förderstreckenteil ist dieser noch in einer Schwenkbewegung von einer ersten Einzelwaage zur nachfolgenden zweiten begriffen, wobei über den dem ersten Förderstreckenteil in Schwenkrichtung vorgesetzten Abstreifarm ein auf der zweiten Einzelwaage liegender Einzelbsstandteil entfernt wird, bevor die Verteilerweiche diese zweite Einzelwaage erreicht. Vor der Entfernung des Einzelbestandteils auf der zweiten Einzelwaage wurde dieser bereits gewogen, in seine zugehörige Klasse eingeordnet und gezählt und der zweite Förderstreckenteil entsprechend dem Wiegeergebnis über den der ermittelten Klasse zugeordneten Auffangbehälter geschwenkt. Mit seiner Entfernung von der zweiten Einzelwaage tritt dieser Einzelbestandteil über den Auffangtrichter in den zweiten Förder-
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streckenteil ein -und fällt in den angewählten Auffangbehälter !Unterhalb der Verteilerweiche· Hat der erste Förderstreckeni±eil die nun freie zweite Einzelwaage erreicht, so hält er in der Schwenkbewegung inne. Über seine Betätigungseinrichtung, die entweder aus einem schrittweise arbeitenden Antrieb oder einer nockengesteuerten mechanischen Einrichtung bestehen kann, ,wird jetzt die Abweisklappe am Ende des ersten Förderstreckenanteils geöffnet, wodurch der in diesem Teil lagernde üinzelbestandteil auf die zweite Einzelwaage gelegt wird· Sofort danach wird die Verschlußklappe geschlossen, so daß der erste Förderstreckenteil für die Aufnahme eines neuen Einzelbestandteiles bereit ist. Der Stellantrieb der Verschlußklappe am Ende der Förderstrecke ist von diesem Zeitpunkt an für einen Signalempfang zum erneuten kurzzeitigen öffnen bereit. Wird angenommen, daß die erste Wiegeeinrichtung vier Einzelwaagen aufweist, so bleibt der zuvor auf die zweite Einzelwaage gebrachte Einzelbestandteil solange auf dieser liegen, bis der erste Förderstreckenteil die dritte, vierte und erste Binzelwaage beschickt hat. fev wenn der erste Förderstreckenteil von der ersten auf die zweite Einzelwaage einschwenkt, wird dieser Einzelbestandteil entfernt. Somit steht zum Wiegen, Klassieren und Zählen dieses Einzelbestandteiles die Zeit eines ganzen Förderstreckenteilumlaufs zur Verfugung, die mit Sicherheit selbst bei Berücksichtigung bestimmter Einschwingzeiten der Einzelwaage ausreichend ist.
Zur weiteren Veranschaulichung der zeitlichen Abläufe mag Figur Λ dienen. Zu oberst ist eine angenommene Impulsreihe an der Meß schranke M0 der Vereinzelungs-Förderstrecke, unter dieser Reihe die impulsartige öffnung der Abweisklappe Vg-, unter dieser die impulsartige Öffnung der Verschlußklappe S^ und darunter das Schwenken und anschließende Halten des ersten Förderstreckenteiles R. jeweils über der Zeit aufgetragen. Es wurde eine Zahl von vier Einzelwaagen W^, W2, W und W^ zugrunde gelegt. Ss Oe-
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deuten t-g^ die Entladungszeit des ersten Förderstreckenteils R. bei öffnen der Yerschlußklappe S^, ^ljm ^e Zei*» während der das Teil Rx. geladen werden kann, ^-πώλ äie Haltezeit des Teiles R^ über der jeweils eingezeichneten Bxnzeiwäsge usd *SR1 die Schwenkzei* des Förderstreckenteiles R^. Unterhalb der Zeitachse für die Bewegung des Teiles R^ ist der jeweilige Zustand der Einzelwaagen W,. bis W. und darunter die Schwenkbewegung und Haltezeit des zweiten Förderstreckente;iles Rg aufgetragen. Hierbei bedeuten t-^ bzw. t-^ die Zeit, während der die Einzelwaagen entladen bzw. beladen sind, zeit und tHR2 iie Haltezeit des Teiles R ten Klasse zugeordneten Auffangbehälter.
über dem der ermittelEin Einzelbestandteil durchläuft die Ver-einzelungs=Förderstrecks unter Abgabe eines Impulssignales von Mg, dem ein öffnungsimpuls von Y-g- folgt. Bei weiteren Impulssignalen von Mg bleibt Vg zunächst geschlossen. Ein Öffnungsimpuls von V^. hat zur Folge, daß R,, mit einem Einsse !bestandteil geladen wird. Diese Ladung erfolgt während der Schwenkzeit tgR/1 des Förderstreckenteiles R^j zum Beispiel von der Sinselvraage W^ auf die Waage InL (etwa Mitte der Zeitachse),, Fahrend der Schwenkbewegung wird gleichzeitig mittels des Ab streif armes an R.- die zuvor während der Zeit t-^ψ fortwährend besetzte Waage Wx. freigemacht, ■ so daß diese spätestens zu Beginn der Haltezeit tgj^ von R^ zur Beladung bereit ist. Etwa nach Ablauf der halben Halte zeit erfolgt von S^. ein kurzzeitiger Öffnungsimpuls der Dauer TiL geht von ihrem entladenen Zustand in einen beladenen Zustand über. Zum Wiegen, Klassieren und Zählen bleibfe W^ eine Zeit %jW* Ζλϊπ1 Zei'fcP1111^ ^er Entladung von W^ befand sich Rg bereits über dem angewählten Auffangbehälter, so daß mit der Entladung von W^ der entfernte Einzelbestandteil in den entsprechenden
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Auffangbehälter geführt wurde. Nach Ablauf von t^-n schwenkt Ep über einen von der nachfolgenden Waage W2 angewählten Auffangbehälter, so daß Ep über diesem steht, wenn mit Schwenkung des F©rderstreckenteiles E. von W. nach W2 die Waage VL entladen wird. Nach dem öffnungsimpuls von S^. ist Ex. zurverneuten Beladung bereit. Der Stellantrieb von V~ wartet auf einen neuen Impuls von M„, durch den ein neuer öffnungsimpuls von Vg. bewirkt wird. Während dies geschieht, ist Sg mit Sicherheit bereits geschlossen; E. steht zu dieser Zeit noch über W. und beginnt danach mit der Schwenkung nach Wp.
Das Gerät gemäß der Neuerung bietet den entscheidenden Vorteil, daß bei seinem Einsatz zerklüftetes Schüttgut völligselbständig klassiert wird. Bs ist lediglich erforderlich, das zu klassierende Schüttgut dem ersten Schwingförderer zuzuführen. Somit verringert sich der Zeitaufwand und mit diesem der Kostenaufwand für statistische Untersuchungen beträchtlich.
Der Fehlerbereich des Gerätes läßt sich dadurch weiter einengen, daß zwischen dem Förder-er-Austrittsqtiersehnitt des zweiten Schwingförderers und der Vereinzelungs-Förderstrecke ein die Zeitlücken der austretenden Einzelbestandteile vergrößerndes Gerät geschaltet ist. Es ist ohne dieses Zusatzgerät immerhin denkbar, daß zwei nahezu gleichzeitig" die Meßschranke am Eingang ider Förderstrecke passierende Einzelbestandteile mitunter nicht \ voneinander trennbar sind, so daß beide Einzelbestandteile dem ersten Förderstreckenteil zugeführt werden. Beide EinzeTbe stand— teile werden dadurch als ein einziger Bestandteil erfaßt; und gezählt. Dieser Fehler liegt bei dem Klassiergerät ohne das
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obenbezeichnete Zusatzgerät im charakteristischen Fehlerbereich.
Ein derartiges Zusatzgerät ist gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerät aus einer Förderstrecke mit einem V-förmigen Förderband besteht, das auf seiner Oberfläche derart mit Stollen versehen ist, daß das Förderband in eine Vielzahl von Einzelkammern unterteilt ist. Zwei nahezu gleichzeitig aus dem zweiten Schwingförderer austretende Einzelbestandteile werden dadurch voneinander getrennt, daß jeder in eine eigene Einzelkammer des Förderbandes fällt. Die Bandgeschwindigkeit dieses Förderbandes kann hierbei relativ hoch liegen, da selbst bei großer Bandgeschwindigkeit die Einzelbestandteile in den jeweiligen Einseikammern sicher gegen Verschieben gehalten sind. Zur weiteren Streckung der Zeitrücken ist es zusätzlich denkbar, dem Förderband mit Einzelkammern ein zweites gleichartiges Förderband nach2iuschalten.
GemaB einer weiteren Ausgestaltung der neuerung wird vorgeschlagen, daß ,jeder Einzelwaage der ersten Wie ge einrichtung
Zaoleiarieliining aufweist, wobei
ein dieser Grobgewichtsklasse zugeordneter Auffangbehälter zu einer auf den Eingang des ersten Schwingförderers geführten Förderstrecke hin geöffnet ist. Da die Einzelbestandteile in ihren Gewichten breit streuen und 3 ede Einzelwaage auch im Bereich kleiner Gewichtsklassen eine hohe Meßgenauigkeit bieten muß, ist es vorfceilhaft, die Einzelbestandteile ab einer Gewichtsgrenze beispielsweise TOn iOg in eine Grobgewichtsklasse einzuteilen, und der zweiten Wiege einrichtung zum Wiegen, Klassieren und. Zählen zuzuführen,
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Während des Klassiervorganges, bei dem die Vorrichtungen des ersten und zweiten Schwingförderers zum Beispiel einen Querschnitt am Förderausgang freigeben, der erfahrungsgemäß zum Durchtritt von Einzelbestandteilen mit Gewichten unterhalb der vorgegebenen Grobgewichtsklasse ausreichend ist, kann es immerhin sein, daß auch ein oder mehrere Einzelbestandteile passieren, deren Gewicht jeweils in die Grobgewichtsklasse fällt. Jeder dieser Einzelbestandteile wird von der ihn erfassenden Einzelwaage in diese vorgegebene Grobgewichtsklasse ohne Zählung eingereiht und von dem zweiten Förderstreckenteil dem der Grobgewichtsklasse entsprechenden Au ' ngbehälter zugeführt, von dem er über die zugeordnete Förderstrecke wieder auf den Eingang des ersten Schwingförderers zurückgeführt wird.
Ist der Klassiervorgang soweit fortgeschritten, daß am Förderer-Austritt squer schnitt des ersten Schwingförderers überwiegend nur noch Einzelbestandteile mit Gewichten im Bereich der vorgegebenen Grobgewichtsklasse austreten, so werden alle diese Einzelbestandteile in die Grobgewichtsklasse eingereiht und dem ersten Schwingförderer wieder zugeführt«, Entweder über die Zeitlücken dieser zurückgeführten Einzelbestandteile signalisierende Meßschranken oder zum Beispiel anhand von Erfahrungswerten wird dann die Förderweiche vom Eingang des zweiten Schwingförderers weg auf die zweite Wiegeeinrichtung hin geschwenkt. Diese zweite Wiegeeinrichtung kann im Aufbau der ersten in etwa entsprechen, wobei ihre Einzelwaagen jedoch ihre größere Meßgenauigkeit im Bereich der Grobgewichtskiasse haben* Alle in diese Grobgewichtsklasse einzureihenden Einzelbestandteile werden von der zweiten Wiegeeinrichtung nach Einzelklassen innerhalb der Grobgewi chtsklasse klassiert imd über den zugeordneten Förderstrecken teil auf entsprechende Auffangbehälter verteilt.
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TJm auch hierbei einen KLassierfehler derart ? daß unter den Einzelbestandteilen für die Grobgewichtsklasse mitunter einige wenige Einzelbestandteile unterhalb der Gewichtsgrenze zur Grobgewichtsklasse liegen können, völlig auszuschalten, weist die zweite Wiegeeinrichtung neben der in Einzelklassen gestuften Grobgewichtsklasse eine die Klassen der ersten Wiegeeinrichtung in ihrer KLassenbreite einschließende Feingewichtsklasse mit zugeordnetem Auffangbehälter auf, der zu einer auf den Eingang des zweiten Schwingförderers geführten Förderstrecke hin geöffnet ist.
Erfahrungsgemäß ergeben sich in der Häufigkeitsverteilung des zuklassierenden Schüttgutes nur wenige Einzelbestandteile, die in die vorzugebende Gewichtsklasse fallen. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß zur Vereinzelung und Zuführung der Teile zu der zweiten Wiegeeinrichtung eine auf der schwenkbaren Förderweiche angeordnete Meßschranke vorgesehen ist, die bei Passieren eines aus dem Schwingförderer austretenden Einzelteiles ein Signal zur Stillsetzung des ersten Schwingförderers abgibt, der erst nach Beendigung des Wiegevorganges wieder in Betrieb gesetzt wird. Hierbei wird während des Wiegevorganges eines Sinzelbestandteiles die weitere Förderung von Einzelbestandteilen solange unterbrochen, bis der Wiegevorgang beendet und der Einzelbestandteil von der Waage entfernt ist.
Die Schwenkung der Förderweiche vom Eingang des zweiten Schwingförderers auf die zweite Wiegeeinrichtung geschieht in Abhängigkeit von der Stellung der Vorrichtung vor dein Förderer-Austritts* querschnitt des ersten Schwingförderers und/oder der Größe der Zeitlücken passierender Einzelbestandteile.
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Als Meß schranken können lichtelektrische Schranken oder, für die Klassierung magnetisierbaren Schüttgutes, magnetische Initiatoren dienen. Die Antriebe zur Betätigung der Mörderweiche, der Abweisklappe der Vereinzelungs-Förderstrecke und der einzelnen Mörderstreckenteile bestehen vorteilhaft aus Drehmagneten, wobei zur Betätigung der einzelnen För der streckenteile mehrere übereinander angeordnete Drehmagnete mit unterschiedlichen Schwenkwinkeln dienen und verschiedene Schwenk— sinke! der Förderstreckenteile aus einer Reihenschaltung mehrerer Drehmagnete zusammensetzbar sind.
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Neben Figur 1, die bereits eingangs beschrieben wurde, ist in den Figuren 2, 3 und 4 das Klassiergerät selbst gezeigt, wobei in Figur 2 eine Draufsicht auf das gesamte Gerät, in Figur 3 eine Ansicht in der angezeigten Richtung A auf das Gerät ohne die zweite Wiegeeinrichtung gezeigt ist, die ihrerseits in Figur & in einer Ansicht in der angezeigten Richtung B dargestellt ist.
Figur 2 zeigt ein Klassiergerät 10, bei dem zu klassierendes Schüttgut in einen ersten Schwingförderer 11 eingegeben wird. Der Schwingförderer 11 weist vor seinem Förderer-Austrittsquerschnitt 12 eine Vorrichtung 13 mit einer Kl ap;e 14 und einem Antrieb 15 auf. Die Klappe 14 wird im Verlauf des Flrdervorganges von ihrem Antrieb 15 schrittweise in Richtung zunehmenden Austrittsquerschnitts betätigt. Hinter dem Förder-Austrittsquerschnitt 12 ist eine Förderweiche 16 angeordnet, die in der Darstellung auf einen zweiten Schwingförderer 17 gleicher Art wie der Schwingförderer 11 eingeschwenkt ist. Die Schwenkbewegung erfolgt über einen hier nicht sichtbaren Schwenkantrieb
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"18. Der S1Orderer-Austrittsquer schnitt 19 des zweiten Schwingförderers 17 ist auf eine Vereinzelungs-Förderstrecke 20 geführt. Die Förderstrecke 20 mit ihren Einzelelementen ist hier schlecht sichtbar, so daß "weitere Erläuterungen hierzu anschaulicher aus Figur 3 zu entnehmen sind. Der Förderstrecke 20 ist eine erste Wiegeeinrichtung 21 mit vier auf dem Schwenkkreis der Förderstrecke 20 angeordneten Einzelwaagen 22 - 25 nachgeschaltet, denen jeweils für jede der vorgegebenen KLassen eine die Anzahl der in den Wiegebereich mit der vorgegebenen EHassenbroite fallenden Einzelbestandteile registrierende Zähleinrichtung zugeordnet ist. Diese Zäh!einrichtungen sind Bestandteile jeder der Einzelwaagen 22 - 25 und nicht sichtbar. Die Einzel- s waagen 22 - 25 sind von einem Auffangtrichter 26 umgeben. An
den Auffangtrichter 26 schließt sich in dessen Auffangbereich ein zweiter Förderstreckenteil 27 an? der als Förderstrecke auf einzelne, auf seinem Schwenkkreis angeordnete Auffangbehälter 28-34· dient. Es sind hier sieben Auffangbehälter vorgesehen, von denen der Auffangbehälter 34 zu einer auf den Eingang des ersten Schwingförderers 11 geführten Förderstrecke 35 hin geöffnet ist. In den Auffangbehälter 34- werden alle dieje-
! nigen Einzelbestandteile geführt, die in die Grobgewichtsklasse
fallen und damit oberhalb der Einzelklassen, die durch die Auffangbenälter 28 - 33 dargestellt sind, auftreten. Eine weiterer Förderer 36 führt etwa von der Mitte der Vereinzelungs-Förderstrecke 20 auf den Eingang des zweiten Schwingförderers 1?.
j Die Förderweiche 16 ist mittels ihres Schwenkantriebes 18 vom
Eingang des zweiten Schwingförderers 17 auf eine zweite Wiege-
! einrichtung 37 einschwenkbar« Diese Wiegeeinrichtung 37 weist
hier eine einzige Waage 38 und einen durch einen Schwenkantrieb betätigten Abstreifarm 39 auf. .Auf der Förderweiche 16 ist eine Meßschranke 40 angeordnet, die bei in Richtung auf die zweite
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t t I I
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Wiegeeinrichtung 37 eingeschwenkter Förderweiche 16 beim Passieren eines Einzelbestandteiles und Beschicken der -Waage 38 mit diesem ein Signal zur Stillsetzung des ersten Schwingförderers 11 abgibt, der frühestens dann wieder in ,Betrieb gesetzt wird, wenn der Einzelbestandteil von der Waage 38 mittels des Abstreifarms 39 entfernt ist* Her entfernte Einzelbestandteil wird danach über eine Verteilerweiche 41 einer weiteren Verteilerweiche 42 zugeführt, die mittels eines hier nicht sichtbaren Antriebes 43 über einzelne Auffangbehälter 44 bis 50 schwenkbar ist. Die zweite Wiegeeinrichtung ist zur Klassierung derjenigen Einzelbestandteile bestimmt, die in die Grobgewichtsklasse fallen und nicht in die der ersten Wiegeeinrichtung 21 nachgeschaIteten Auffangbehälter bis 33 geführt werden sollen, da sie die obere Gewichtsgrenze dex* größten dieser Klassen überschreiten. Die Grobgewichtsklasse ist bei der zweiten Wiegeeinrichtung 37 in mehrere Einzelgewichtsklassen unterteilt, denen die Auffangbehälter 44 bis 49 zugeordnet sind. Ib den Auffsngbehälter 50 werden wiederum diejenigen Einzelbestandteile geführt, die nicht in die Grobgewichtsklasse sondern in die PeiBgewientsklasse fsllea und also von der ersten Wiegeeinrichtung 21 nach Einzelklassen (zugehörige Auffangbehälter 28 bis 33) zu klassieren sind. Damit derartige Einzelbestandteile auf den Eingang des zweiten Schwingförderers 17 geführt werden können, ist der Auffangbehälter 50 zu einer Förderstrecke 51 b-in geöffnet. Wie bereits bei der ersten Wie ge einrichtung 21 so sind auch bei der zweiten Wie ge einrichtung 37 die der Waage 38 zugeordneten Zähle inrichtungen hier nicht gezeigt. Bs sind bei der Wiegeeinrichtung für jede der Einzelwaagen 22 bis 25 sechs eine gemeinsame Meßeinrichtung einschließende Zählelnrichtungeii vorgesehen, da die Klassierung innerhalb der EeingewichtsKLasse nach sechs Klassen in die Behälter 28 bis 33 erfolgt. Sur die siebte KLasse,
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die Grobgewichtsklasse mit dem Behälter 34, ist keine Zähleinrichtung vorhanden. Die zweite Wiegeeinrichtung 37 weist für ihre Waage 38 sechs eine gemeinsame Meßeinrichtung enthaltende Zäh !einrichtungen für die Einzelklassen der OTöbgewiehtsklasse (Behälter 44· bis 49) auf. Für die siebte Klasse, die Feingewichtsklasse mit dem Behälter 5O1 ist keime Zähleinrichtung vorgesehen. Die zu den einzelnen Zähleinrichtungen gehörende Meßeinrichtung jeder Waage hat die Aufgabe■> entsprechend dem Meßergebnis denjenigen Behälter anzuwählen, dessen Klassenzahl der ermittelten entspricht.
In Figur 3 ist der Aufbau der KIassiebeinrichtung 10 nur mit der ersten Wiegeeinrichtung 21 gezeigt. Anhand dieser Darstellung sollen insbesondere die Einzelelemente der Yereinselungs= Förderstrecke 20 näher erläutert werden. Die Förderstrecke 20 besteht aus einem ersten !Peil 52 mit einer Meßschranke 53 am Eingang und einer Abweisklappe 54 hinter dem Ausfang und aus «is®2i sich anschließenden j schwenkbaren ersten Förderstreckenteil 55 mit Abstreifarm 56 (Figur 2) und am Ende des Teiles 55 sevBr V
■rehiuSklspp® 57* ^ on der Abweisklappe 54 werden die abgewiesenen Einzelbestandteile mittels des Förderers 36 auf den Eingang des zweiten Schwingförderers 17 zurückgeführt. Die Abweisklappe 54 weist einen Stellantrieb 58 auf, der diese durch Signalgabe von der Meßschranke 53 her zum Durchlaß eines Einzelbestandteils kurzzeitig öffnet und der danach für einen Ä weiteren Signalempfang zum Öffnen gesperrt ist, bis der Einzel-, bestandteil nach öffnen der Verschlußklappe 57 aus dem schwenkbaren Förderstreckenteil 55 ausgetreten ist«, "Über einen Schwenkantrieb 59 wird der Förderstreckenteil 55 schrittweise über die Sinzelwaagen 22 bis 25 geschwenkt. Die Verschlußklappe 57 am
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Ende des Förderstreckenteiles wird von einer Betätigungseinrichtung 60 geöffnet, wobei die Schließbewegung jeweils selbsttätig, zum Beispiel über Gewichte oder Zugfedern erfolgen kann. Zur Schwenkung des zweiten Förderstreckenteiles 27 ist ein Schwenkantrieb 61 vorgesehen, der hier aus mehreren übereinander angeordneten Drehmagneten 62, 63 und 64 mit unterschiedlichen Schwenkwinkeln gebildet ist. Der Schwenkantrieb 61 wird, über Signale der Wiegeeinrichtung 21 derart gesteuert, daß er den Förderstreckenteil 27 jeweils über denjenigen Auffangbehälter 28 bis 34 schwenkt, dessen Klassenzahl der beim Wiegevorgang ermittelten entspricht·
Figur 4 zeigt eine Ansicht in Richtung B und läßt neben den bereits gezeigten Elementen den Antrieb 43 für die Verteiler— weiche 42 erkennen, der in gleicher Weise wie der· Schwenkbetrieb 61 des Förderstreckenteiles 27 aus mehreren übereinander angeordneten Drehmagneten gebildet; ist,. Die Stufung der SchwenkiWinkei der einzelnen Brshssgsete kass beispielsweise auf 20°» 50° und 80° festgelegt sein.

Claims (1)

  1. I 1 I * 1
    L 46 613/42f Gbm der erledigten Patentanmeldung P I574 536.5-24 (E 5V186)
    SCHUTZ ANSPRÜCHE 1 Ms 14
    "1. Gerät zuj.· Klassierung einzelner, in ihrer Größe breit streuender Teile von zerklüftetem Schüttgut nach Gewicht unter Verwendung von Schwingförderern und Wiegeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Vorsortierung nach Größe dienender Schwingförderer ("11) eine Vorrichtung (13) zur schrittweisen Verstellung des Förderer-Austrittsquerschnitts (12) aufweist, daß der Schwingförderer (11) mit Einrichtungen zur Vereinzelung und Zuführung der vorsortierten Teile und einer mit Einordnungs- und Zähleinrichtungen ausgerüsteten Wiegeeinrichtung (21, 37) verbunden ist und daß die Wiegeeinrichtung (21, 37) mit einer schwenkbaren Verteilerweiche (27; 41, 42) zusammenwirkt, die die Teile in Abhängigkeit von den Einordnungseinrichtungen verschiedenen Gewichtsklassen entsprechenden Auffangbehältern (28 bis 34; 44 bis 50) zuführt»
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) zur schrittweisen Verstellung des Austritt squer schnittes (12) des Schwingförderers (11) einen auf eine Verschlußklappe (14) wirkenden Antrieb (15) aufweist, der nach einem vorgegebenen Zeitprogramm die Verschlußklappe (14) in Richtung zunehmenden Förderer-Austritt squerschnittes (12) betätigt»
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    66IOO8612.4.73
    S-ITr. 5V186
    3· Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wiegeeinrichtungen (21, 37) vorgesehen sind, von denen eine erste Wie ge einrichtung (21) eine Mehrzahl von im Kreis angeordneten Mnzelwaagen (22 bis 25) mit jeweils mehreren Feingewichtsklassen aufweist und eine zweite Wiege— einrichtung (37) als Grobwaage mit einer einzigen Waage (38) ausgerüstet ist, und daß die "beiden Wiegeeinrichtungen (21, 37) über eine am Ausgang des Schwingförderers (11) angeordnete schwenkbare Förderweiche (16) anwählbar sind.
    M-. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Vereinzelung und Zuführung zu der ersten Wiegeeinrichtung (21) aus einem zweiten Schwingförderer (17) 3iit einer Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung des Förderer-Austrittsquerschnitts (19) sowie einer Vereinzelungs-Förderstrecke (20) besteht, wobei die Förderstrecke einen ersten Teil (52) mit einer Meßschranke (53) zur Messung der Zeitlücken zwischen den passierenden Heilen und einer in Abhängigkeit von Signalen der Meßschranke (53) betätigten Abweisklappe (54-) und einen zweiten Teil (55) mit 3iner am Ausgang angeordneten Verschlußklappe (57) aufweist.
    5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisklappe (54) 8M Ausgang der ersten Teil-FÖrderstrecke (52) so angeordnet ist, daß sie die Mehrzahl der ankommenden Teile auf einen Förderer (36) zur Rückführung der Teile auf den Eingang des zweiten Schwingförderers (17) leitet, und daß ein Stellantrieb (58) vorgesehen ist, der die Abweisklappe (54) bei Vorliegen eines eine Mindestzeitlücke zwischei zwei aufeinanderfolgenden Teilen anzeigenden Signals der Meßschrenke (53) kurz-zeitig zum Durchlaß eines einzelnen Teiles
    in den zweiten Mörderstreckenteil (55) öffnet und der danach für einen weiteren Signalempfang zum öffnen gesperrt ist, bis das Einzelteil nach öffnen der Verschlußklappe (57) aus dem zweiten SOrderstreckenteil (55) ausgetreten ist ο
    6. Gerät nach den Ansprüchen A- und 5> dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderstreckenteil (55) mit Hilfe eines Schwenkantriebes (59) schrittweise über die einzelnen Waagen (22 bis 25^ der ersten Wiegeeinrichtung verschwenkbax ist und einen Abstreifarm (56) aufweist, der die bereits gewogenen Teile von den Waagen entfernt.
    7,- Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch daß zur Vereinzelung und Zuführung der Teile zu der zweiten Wiegeeinrichtung (37) eine auf der schwenkbaren Förderweiche (16) angeordnete Meßschranke (40) vorgesehen ist, die bei Passieren eines aus dem Schwiagförae^er OO aus= tretenden Einzelteils ein Signal zur Stillsetzung des Schwingförderers (11) abgibt, ®r erst nach Beendigung des Wiegevorganges wieder in Betrieb gesetzt wird.
    8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelwaage (22 bis 25) der ersten Wiegeeinrichtung (21) eine Grobgewichtsklasse ohne Zähleinrichtung aufweist, wobei ein dieser Grobgewichtsklasse zugeordneter Auffangbehälter (34) zu einer auf den Eingang des Schwingförderers (11) geführten Förderstrecke (35) hin geöffnet ist.
    9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweit Wiegeeinrichtung (37) neben der in Einzelklassen gestuften
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    E-Nr. 5V186
    Grobgewichtsklasse eine die Klassen der ersten Wiegeeinrichtung (21) in ihrer Klassenbreite einschliessende Feingewichtsklasse mit zugeordnetem Auffangbehälter (50) aufweist, der zu einer auf den Eingang des zweiten Schwing= förderers (17) geführten Förderstrecke (51) hin gaöffnet ist.
    10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß bei der Klassierung magnetisierbaren Schüttgutes als Meßschranken (40, 53) magnetische Initiatoren vorgesehen sind.
    11. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkantriebe zur Betätigung der schwenkbaren Förderweiche (16) des schwenkbaren Förderstreckenteils (55) und der Verteilerweichen (27; 41, 42) Drehmagnete -vorgesehen sind.
    12.Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet^ daß sur Betätigung der Verteilerweichen (27; 41, 42) mehrere übereinander angeordnete iJrehmagnete mit uniiersSniecuLiehes Sehifssk— ^winkeln vorgesehen sind, wobei verschiedene Schwenkwinkel der Weichen (27; 42) aus einer Reihenschaltung mehrerer Drehmagnete (62 bis 64) zusammensetzbar sind.
    13. Gerät nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem I1Or der stre ckenaus gang (19) cLes zweiten Schwingförderers (17) und der Vereinzelungs-Förderstrecke (20) ein die Zeit— lücken der austretenden Einzelbestandteile vergrößerndes Gerät eingeschaltet ist.
    'III I « I > 1
    E-Nr. 54/186
    Gerät nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerät aus einer Förderstrecke mit einem V-förmigen Förderband "besteht, das auf seiner Oberfläche derart mit; Stollen versehen ist-, daß das Förderband in eine Vielzahl· von Einzelkammern unterteilt ist.
    Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH.
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