DE6608954U - Einrichtung zum spannen und halten der abgeschnittenen schussfadenenden an greiferwebmaschinen mit einfacher schussfadeneintragung. - Google Patents

Einrichtung zum spannen und halten der abgeschnittenen schussfadenenden an greiferwebmaschinen mit einfacher schussfadeneintragung.

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DE6608954U
DE6608954U DE19686608954 DE6608954U DE6608954U DE 6608954 U DE6608954 U DE 6608954U DE 19686608954 DE19686608954 DE 19686608954 DE 6608954 U DE6608954 U DE 6608954U DE 6608954 U DE6608954 U DE 6608954U
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DE19686608954
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PA063 800-2.2.611, ""
Der Patentanwalt Dipl.-Ing. W.Beyer Frankfurt/Main frreiherr-vom-Stein-Str.
Jean Güsken U-
Dülken/Bhld.
ANMELDUNG
Einrichtung zum Spannen und Halten der abgesennittenen Schußfadenenden an Greiferwebmaschine!! mit einfacher Schußfadeneintragung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spannen und Halten der abgeschnittenen Schußfadenenden an Greiferwebmaschinen mit einfacher Schußfadeneintragung.
Bei schützenlosen Webmaschinen besteht die Notwendigkeit, jeden oder zumindest jeden zweiten einzutragenden Schußfaden abzuschneiden. Dies geschieht zumeist mit einer scherenähnlichen Einrichtui-g. Es können jedoch auch andere Trenneinrichtungen wie beispielsweise ein Heizdraht zum Abbrennen oder Abschmelzen des Fadens eingesetzt werden.
Bei Greiferwebmaschinen der eingangs genannten Art wird der Ftfden für gewöhnlich erst unmittelbar vor der Eintra Jig abgeschnitten und muss dann unter leichter Spannung in einer bestimmten Lage gehalten werden, damit er vom Zubringergreifer sicher erfasst werden kann» Dies geschieht meist mit mechanisch angetriebenen Klemmeinrichtungent die den Schußfaden kurz vor dem Abschneiden festklemmen und in e .em einstellbaren Zeitpunkt nach Annahm© durch den Zubringe, greifer freigeben. Es sind auch KlemmeinrichtVingen bek& it,
Gue 7745/ 1e2s196S
bei denen der abgenommene Faden durch Erhöhen seiner eigenen Spannung unter der Zugwirküng des Zubringergreifers die Klemmung öffnet.
Allen diesen Klemmeinrichtungen haftet der Nachteil an, dass sis nur auf einen Mittelwert der zn verarbeitenden Garne eingestellt werden können. Dies führt bei unterschiedlichen Garnen in Struktur und Stärke zu Schwierigkeiten derart, dass die gleichzeitige Verarbeitung sehr dicker Garne einerseits und sehr dünner glatter Garne andererseits nur schwer möglich oder sogar unmöglich ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten mechanischen Klemmeinrichtungen ist ihre Störanfälligkeit infolge Verschmutzung durch Reste von Textilfasern. Solche Verschmutzungen treten besonders bei der Verarbeitung von Effektgarnen zusammen mit dünnen glatten Garnen auf.
Da die mechanischen Klemmeinrichtungen neuzeitlicher Webmaschinen innerhalb eines Achtstundentages ca. 90 000 Klemmvorgänge auszuführen haben, müssen sie verhältnismässig kräftig ausgeführt sein. Bei der Herstellung von zwei oder mehr Gewebebahnen übereinander mit gleichzeitiger Schußeintragung in verschiedene Fächer wie beispielsweise bei Kettflor ist es wegen des beschränkten Platzes schwierig, mehrere solche Klemmeinrichtungen für die einzelnen Schußfäden übereinander zu setzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile mechanischer Klemmeinrichtungen auszuschalten. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch eine vor der Schußfadenschere angeordnete Saugluftdüse, durch welche der noch nicht abgeschnittene Schußfaden bei seiner Vorlegung in die Bahn des Zubringergreifers erfaßbar und nach dem Abschneiden bis zu seiner Abnahme durch den Zubringergreifer festhaltbar ist.
Durch die Erfindung ist ein Verschmutzen der Fadenhalte-Gue 774-5/
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einrichtung wie bei mechanischen, Klemmeinrichtungen nicht möglich,· und die Notwendigkeit der Einstellung auf verschiedene Garne entfällt vollständig. Nicht straff vorgelegte Fäden werden durch den Luftsog vollständig in die öffnung der Schußfadenschere gezogen und gleichzeitig für die Annahme durch den Zubringergreifer gestrafft. Auch können ohne weiteres zwei oder mehr Fäden gleichzeitig vorgelegt werden. Da die Saugluftdüse im Verhältnis zu mechanischen Klemmeinrich·· tungen nur geringe Abmessungen besitzt, ist es ohne weiteres möglich, zur Eintragung von zwei oder mehr Fäden durch zwei oder mehrere Greifer ©ine entsprechende Anzahl von Düsen übereinander anzuordnen. Die erfindungsgemässe Einrichtung arbeitet zudem vollständig wartungsfrei*
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann die Saugluftdüse auf der Weblade» mit dieser schwingend angeordnet sein, was insbesondere dann von Vorteil sein wird, wenn auch die Schußfadenschere mit der Weblade schwingt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher drei verschiedene Arbeitsphasen einer Greiferwebmaschine mit einfacher Schussfadeneintragung dargestellt sind.
In Fig. 1 sind mit 1 die feststehende Schneide und mit 2 die bewegliche Schneide einer Schußfadenschere dargestellt. Die durch ösen 3 der Fadenschieber einer Schußfadenvorlage-imd -Wechseleinrichtung verlaufenden Schußfäden 4 sind in den Kettfaden 6 bindungsabhängig durch den Webvorgang eingebunden. Einer der Fadenschieber, dessen öse mit 3' bezeichnet ist, bringt den zum Eintragen vorgewählten Schußfaden 41, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einem (nicht dargestellten) Fadendrücker, in den Bereich der Schneiden 1,2 der Schußfadenschere und gleichzeitig in den Bereich einer Saugluftdüse 5» in welcher ein Luftsog von vorherbestimmter Grosse in Pfeinrichtung vorhanden ist. Dieser Luftsog hat zunächst die Aufgabe, den vorgelegten Faden zu straffen und dadurch sicher und vollständig in die Scherenoffnung einzulegen.
7745/ S608954-5. 1. 72
X«n Fig. 2 hat die bewegliche Schneide 2 den Schußfaden gerade zerschnitten, und das aus der Fadenöse 3 kommende Fadenende wird durch den Luftsog in die Saugluftdüse 5 gezogen. Hierdurch wird eine leichte, von der Stärke des Luftsogs bestimmte Haltung des Fadens erreicht, die über eine unbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten werden kann.
In Fig. 3 hat der Zubringergreifer 7 den vorgelegten Schußfaden 4 erfasst, klemmt diesen in bekannter Weise und zieht das freie Schußfadenende aus der Saugluftdüse.
Patentansprüche /
Gue 774-5/ 1.2.1968

Claims (2)

RA.063 B03--2.2. EB % ansprüche
1. "Ej. ρ Η rth-tnmg zum Spannen und Halten der abgeschnittenen
Schußfadenenden an Greiferwebmaschinen mit einfacher
Schußfadeneintragung, gekennzeichnet durch eine vor der Seiroßfaaenschere(1,2)angeordnete Saugluxväüse{5y, durch welche der noch nicht abgeschnittene Schußfaden(4* )bei seiner Vorlegung in die Bahn des Zubringergreifers (7) erfassbar und nach dem Abschneiden bis zu seiner Abnahme durch den Zubringergreifer (7) festhaltbar ist.
2. Eixxrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die Saugluftdüse (5) auf der Weblade, mit dieser schwingend,angeordnet ist.
3· Greiferwebmaschine zur Herstellung mehrerer gegebenenfalls
durch Polfäden miteinander verbundener Gewebebanken mit
einfacher Schußf adene ictragung, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der übereinander angeordnet
verschieblichen Greifer an der Eintragseite der Ware eine
Saugluftdüse zugeordnet ist und diese Saugluftdüsen
übereinander angeordnet Rind.
Gue 774-5 hg/1.2.1968
DE19686608954 1968-02-02 1968-02-02 Einrichtung zum spannen und halten der abgeschnittenen schussfadenenden an greiferwebmaschinen mit einfacher schussfadeneintragung. Expired DE6608954U (de)

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DE6608954U true DE6608954U (de) 1972-01-05

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ID=6587806

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DE19686608954 Expired DE6608954U (de) 1968-02-02 1968-02-02 Einrichtung zum spannen und halten der abgeschnittenen schussfadenenden an greiferwebmaschinen mit einfacher schussfadeneintragung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845299A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Rossville Mills Inc Schuetzenlose webmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2845299A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Rossville Mills Inc Schuetzenlose webmaschine

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