DE6608592U

DE6608592U - Verbinderbuechse.

Info

Publication number: DE6608592U
Application number: DE6608592U
Authority: DE
Original assignee: Burndy Corp
Current assignee: FCI USA LLC
Priority date: 1963-10-21
Filing date: 1964-10-15
Publication date: 1971-11-11
Also published as: GB1021979A; US3273108A; DE1465321A1; BE654530A; CH431655A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, u)

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Diipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN J6, DEN £ Q DHA POSTFACH S6(l 820

MÖHLSTRASSI! 22, RUFNUMMER 4J3921/22

<983921/22>

B 59 39O/7C Gbm
Burndy Corporation

Verbind erbüchs e

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf rohrförmige, innenkonische Verbinderbüchsen, in welche entsprechend konische Stifte eingeführt oder eingestoßen werden, um elektrischen Kontakt zwischen diesen Teilen herzustellen Im besonderen betrifft die Erfindung innenkonische Büchsen aus Blechmetall und ein Verfahren zur Formung derselben

Innenkonische Verbinderbüchsen, die durch Ausbohren, Drehen oder sonstige nahtlose Bearbeitung erzeugt werden, sind allgemein bekannt. Unter "nahtlos" ist in diesem Sinne zu verstehen, daß der Umfang der rohrförmigen Büchse ununterbrochen ist, wie dies bei ausgebohrten oder stranggepreßten Büchsen oder bei Büchsen mit verlöteter oder verschweißter Naht der Fall ist.

Die Herstellung derartiger Büchsen ist kostspielig und seitraubend und hat Materialverluste zur Folge. Man hat daher schon versucht, innenkonische Büchsen aus Blechmetall zu erzeugen* Dies geschieht durch Formung von Blechmetall zu einem Konus oder Kegel, dessen innere und äußere Oberfiäshen in der Achsrichtung sich verjüngen. Derartigem Mchseii haften erhebliche Nachteile an.

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Wegen der hohen inneren radial nach außen gerichteten Kräfte während des normalen Gebrauches erfordern derartige konische Büchsen einen hohen Widerstand gegen Deformation durch solche nach außen gerichteten Kräfte. Diese Forderung erfüllt man durch Einbau der individuellen Verbinder in relativ feste Gehäuse, die einen Sitz zur Aufnahme der Büchsen aufweisen, welcher den Außenumfang der Verbinderbüchse über einen wesentlichen Tsil ihrer länge einnisusti Im Palle der Verwendung konischer, aus Blechmetall geformter Büchsen muß der Gehäusesitz zur Aufnahme der Büchse entsprechend konisch sein. Konische Ausnehmungen oder Bohrungen sind aber nachteilig insofern als sie zweiteilige Gehäuse mit in der Längsrichtung verlaufender Irennfuge über jede Bohrung oder Ausnehmung erfordern« Bei einteiliger Ausführung der Gehäuse mit konischen Bohrungen kann der Verbinder nur durch die Stirn- oder Vorderseite der Bohrung eingeführt bzw» aus derselben wieder entnommen werden« Innenkonische Büchsen, deren Außenoberflächen zylindrisch sind, erfordern hingegen lediglich zylindrische Bohrungen in dem Gehäuse, wodurch die Anordnung wesentlich einfacher in der Herstellung wie auch im Zusammenbau wird, ohne daß die Stützfestigkeit der in die Gehäusebohrung eingeführten Büchse leidet»

Demzufolge bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Schaffung einer Verbinderbüchse, die eine zylindrische Oberfläche besitzt, jedoch innenkonisch ist, hergestellt aus relativ billigem Blechmetall»

Die an ihrer Außenoberfläche zylindrische Verbinderbüchse wird an ihrer Innenoberfläche so verjüngt, daß sie einem eingeführten entsprechend konischen Stift eine gleichmäßige Abstützung bietet und gegenüber den jeweiligen Drücken ih« re Form behält. Des weiveren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, bei welchem aus einem Blechstreifen eine

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Vielzahl von Verbind erbüchsen gleichen oder verschiedene« Typs erzeugt werden können, wobei die Büchsen oder Gruppen von Büchsen mühelos voneinander getrennt werden können_o

Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel« Es stellen dar:

I¹Ig₃I einen Blechmetallstreifen mit teils abgewickelten, teils schon geformten Mehrfachv-erbinderbüchsen,

Pigo2 die Seitenansicht zu Mg.1,

Pig«3 die beiden Teile eines Gehäuses zur Aufnahme des Verbinders nach Fig.1 in der Ansicht auf die gemeinsame Stoßfläche,

Fig.4 den Schnixt durch das aus diesen beiden Teilen bestehende Gehäuse mit einem eingeschlossenen Verbinder,·

In Fig«1 ist 10 ein Streifen aus Blechraetall, z.B. Kupfer oder anderem geeigneten Werkstoff für die Herstellung von elektrischen Verbindern. Von dem Grundteil Ί2 dieses Streifens sind im wesentlichen flache Zungen 16a und 24a ausgestanzt, die, wenn sie zylindrisch gebogen oder gerollt werden, Verbinderbüchsen 16 bzw. 24 bilden. Vor dem Rollen werden die Zungen 16a, aus welchen innenkonische Verbinderbüchsen 16 entstehen sollen, auf der in den Zeichnungen sichtbaren Oberfläche etwa von der Linie 18 aus abgeschrägt (geprägt), so daß sie eine sich keilförmig verjüngende Fläche 20 bilden« Der rückwärtige Teil der Zungen, d.h. der rückwärtige über der Linie 18 liegende Teil der Zungen kann flach bleiben. Er kann aber, wenn erwünscht, über ihre ganze Länge abgeschrägt werden. Die gerollten Büchsen haben dann eine gleichförmige zylindrische Außenoberfläche, während die Innenoberfläche konisch ist_o Ein schmaler Spalt 22 zwischen den Längskanten jeder gerollten Zunge gibt die Toleranz zum

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Einjustieren der kompletten Büchse auf IJimensionsänäerungen in dem Gehäuse und den Verbindern_o

Ein wesentlicher Vorteil der erfindungegemäßen Verfahrensweise und Anordnung ist, daß die Verbinder getrennt und individuell verwendet werden können oder daß Gruppen zusammenhängend, doho durch den Streifen verbunden bleiben können,. So ist jede Mehrfachbüchse des Streifens 10 mit der benachbarten Verbindergruppe durch einen Streifenteil 13 vereinigt. Dieser 'feil 13 kann,wie in Fig»2 gezeigt, TJ-formig gebogen werden, um eine relative Verschiebung in der längs- g richtung gegenüber benachbarten Gruppen zu ermöglichen· §· Dieser Teil kann, wie bei 15 gezeigt, perforiert sein, um die Flexibilität des kontinuierlichen Streifens zu verbessern und Mittel zu schaffen für den Angriff eines Schaltantriebmechanismus eines automatischen Streifenbedienungsap« parates» Yienn es gewünscht wird, individuell Verbinder des Streifens zu trennen, wird -der Streifen nächst jeder Einheit parallel zu der Seite der Büchse 16 durchschnitten und die Teile 13 werden als Abfall beseitigte

Der Streifen, von dem in Pig.1 nur ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist, trägt außerdem eine übliche Steckerstiftbüchse 24, die durch Aufrollen von Zungen 24a zu einem zylindrischen Körper gebildet ist und auf der den Büchsen 16 gegenüberliegenden Seite des Streifens liegte V/ehrend des Rollens kann in der Büchse 24 ein eingezogener Kais 26 geformt worden, der dazu dient, den Stift 28 besser zu halten und den elektrischen Kontakt zu gewährleisten (Fig.4)β

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein isolierendes Gehäuse, bestehend aus zwei Teilen 30 und 32; dieses Gehäuse dient zum Einbau eines oder mehrerer Verbinder* Eine Gehäusehälfte besitzt zwei zylindrische Bohrungen 34 zur Aufnahme zweier

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innenkonischer Büchsen 16, sowie einen Schlitz 36 zwischen den "beiden Bohrungen zur Aufnahme des Streifenkörpers 12, ■welcher die beiden Büchsen verbindet,, Die andere Gehäusehälzte 32 enthält eine Bohrung 38 zur Aufnahme der federnden Büchse 24· Diese Bohrung 38 mündet in eine Bohrung 40 von kleinerem Durchmesser, so daß ein "geschlossener Eintritt" gebildet wird, der es verhindert, daß übergroße Kontaktstifte in die Büchse eingeführt werden können. Die Verbinder und das Gehäuse werden in der Weise zusammengefügt, daß der Streifenkörper 12 in den Schlitz 36 der Gehäusehälfte 30 eingelegt wird, wobei die Büchsen 16 in die Bohrungen 34 eingelagert sind· Die Gehäusehälfte 32 wird dann über die vorstehende Kontaktstiftbüchse 24 gesetzt? und die beiden Gahäusehälften werden zusammengeklammert, zusammengeklebt oder in irgendeiner anderen Weise verbunden. Die Verbinderbüchsen sind damit in ihrer Lage fixiert.

Bei dem gezeichneten Auaführungsbeiapiel stützt die rück*· wärtige Kante 35 gegen die Stoßfläche der Gehäusehälfte ab und dient so als Anschlag zur Aufnahme von Stoßen. Alternativ kann die ganze rückwärtige Kante 17 der Büchsen 16 rechteckig geschnitten sein, wie in Fig»1 bei 17a gestri« chelt angedeutet,und direkt gegen die Stoßfläche der Gehäusehälfte 32 abstützen. Dies läßt sich mit einem Gehäuse der dargestellten Ausführung leicht bewerkstelligen, indem man den Streifenteil 12 in einen entsprechenden Schlitz 36 der Gehäusehälfte 32 einpaßte

Nach dem Zusammenbau der Verbinder und des Gehäuses können Steckerstifte 28 in die federnde Büchse durch die eingeschYirte Bohrung 40 eingesteckt werden, bis zum Anschlag einer Schulter 42 an dem Stift. In gleicher V/eise können konische Stifte 44 in die konischen Büchsen 16 eingestoßen werden, bis sie fest darin sitzen«

j)ie charakteristischen Merkmale von den mit Kraft zusammengefügten konischen Stiftverbindungen sind an sich bekannt und daher nicht weiter beschrieben.

Wenn ein konischer Stift 44 in eine innenkonische Büchse 16 mit Kraft eingepaßt wird, werden die Blechmetallwandungen der Büchse radial nach außen gegen die Innenwandungen der Bohrungen 34 gepreßte Dia gleichförmigen zylindrischen Äußenoberflachen der Büchsen 16 werden dabei vollkommen an die zylindrische Wandung der Bohrungen 34 angelegt unu zwar von Anfang an oder aber nach Expansion bei Einführung eines Stiftes. In jedem Pail wird eine feste, gleichförmige Abstützung über die Länge der Büchse gewährleistet, wenn konische Stifte 44 eingesteckt werden und keilartig gegen die innenkonische Wandung 20 der Büchsen 16 wirken.

Der Abstützeffekt des Isoliergehäuses an den Außenflächen der Büchse.¹! bewirkt ein zuverlässiges Pesthalten des eingeführten Stiftes obwohl die Büchsen aus geschlitzten Blechmetallhülsen bestehen«

Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Vielzahl voi^. innenkonischen Büchsen in einem Stück aus einem Blechmetallstreifen zu erzeugen, so daß diese Büchsen aneinanderhängen, wobei die Büchsen von gleichem Typ oder von verschiedenen Typen sein können. Es ist möglich, dieses zusammenhängede Gebilde aus einer Vielzahl von Büchsen in Einzelbüchsen oder in Gruppen von Büchsen z.u trennen«

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und gezeichnete Ausführungsbeiapiel beschränkte

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Claims

ITeue Schutzansprüche

1. Innenkonische Yerbinderbüche aus Blechmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Oberfläche des Blechmetalls relativ zur anderen Oberfläche abgeschrägt (verjüngt) ist utid d&ß das Blechmetall quer zu dem Yerjüngungswinkel zur Büchse ierart eingeengt ist, daß die Innenoberfläche derselben konisch verläuft.

2. Verbinderbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechmetall die Form eines Streifens mit einer Vielzahl von seitlich vorstehenden Zungen aufweist und daß jede dieser Zungen auf der einen Seite im Verhältnis zur gegenüberliegenden Seite konisch oder keilförmig verjüngt ist.

3. Verbinderbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an der den erwähnten Zungen gegenüberliegenden Kante mit zusätzlichen Zungen sur Bildung einer Anschlußklemme versehen ist.

4. Verbinderbucb.se nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet _f daß die zweite Zunge zu einer im wesentlichen rohrförmigen Büchse geformt ist_; die federnd kleramenöo Teile aufweist.

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5. Yerbinderbucb.se nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zylindrische Außenfläche aufweist, während die Innenwand in der Längsrichtung zu einer im wesentlichen konischen Fläche für die Aufnahme eines konischen Steckerstiftes abgeschrägt ist,

6. Verbinderbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der zylindrischen Bohrung eines Gehäuses untergebracht ist, die sie während des Gebrauche? gleichförmig nach außen abstützte

7. Verbinderbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie seitlich an einem Blechmetallstreifen angeordnet ist.

8. Yerbinderbüchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mit eine".· zusätzlich seitlich als Anschlußklemme ausgebildeten Zunge versehen ist.

9. Verbinderbüchsenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Verbiuderbüchsen aus einem Stück mit dem flachen Streifen besteht.

10. Yerbinderbüchsenanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Gehäuse aus zwei auseinanderstoiienden Teilen besteht, von denen der eine eine zylindrische Bohrung zur Aufnahme der innenkonidchen Yerbinderbüchse und der unuere eine Öffnung zur Aufnahme des elektrischen Kontaktteiles dieser Yerbinderbüchse aufweist, wobei dieser Kontaktteil eine Schulter zur Abstützung gegen den letzterwähnten Gehäuseteil und damit !iur- Aufnahme von auf die Büchse ausgeübten Druck- oder Stoßkräften aufweist.

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11. Verbinderblichsonanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, άύύ der eine Gehäuseteil ein Paar von im wesentlichen parallelen zylindrischen Bohrungen zur Aufnahme eines Paaros von innonkonischen durch einen Streifen verbundenen Büchsen aufweist.

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