DE6607303U

DE6607303U - Druckring fuer die anpressung der stromzufuehrungsplatten von elektroden offener und geschlossener elektrischer oefen

Info

Publication number: DE6607303U
Application number: DE19636607303
Authority: DE
Original assignee: Knapsack AG
Current assignee: Knapsack AG
Priority date: 1963-06-29
Filing date: 1963-06-29
Publication date: 1971-02-18

Description

KNAPSACK-GPIESHEIM AKTIENGESELLSCHAFT
Knapsack "bei Köln

Druckring für die Anpressung der Stromzur'ihrungsplatten von Elektroden offener und geschlossener

elektrischer öfen.

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf Druckringe für die Anpressung der Stromzufvlhrungsplatten von Slektroden offener und geschlossener elektrischer öf-sn.

Die Stromzuführung zu den Elektroden von elektrischen öfen ist stets mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Sie erfolgt üblicherweise durch radial an die Elektrode

"Ό angepreßte Stromzuführungsplatten, die mit je nach den gerade vorliegenden Betriebsbedingungen ver-Jiderbarem Anpressdruck an der Elektrode beziehungsweise dem Elektrodenmantel anliegen. Der Anpressdruck wird dabei durch Keile, Druckschrauben, hydraulische ader pneumatische Einrichtungen erzeugt, wobei der Reaktionsdruck dieser Taile beispielsweise von einem Seilring oder in der Regel von einem Ring mit kastenförmigem Querschnitt aufgenommen wird.

Ea wurde nun gefunden, daß sich bei geringerem Aufwand wesentlich günstigere Verhältnisse erreichen lassen, wenn der Druckring aus einem oder mehreren mit radialem Abstand um die Elektrode herumgelegten Rohren besteht, an denen die zur Ausübung des Anpressdruckes auf die Stromzuf'ihrungsplatten dienenden Bauteile befestigt sinü.

Der erf indungsgeinaße Druc'kring besteht daher ans wenigstens einem, um die Elektrode hei umgelegten, in sich, geschlossenen, aus Rohr gebogenen Ring, auf dessen Innenseite für jede Stromzuführungsplatte ein zugleich zur Lagerung des Druckringes auf einer an der Stromzi.iführung?-

>Π platte angebrachten Nase dienendes Sattelstüok aufgesetzt

i!=>t, dem mit Abstand one an der St,roTnzufüV>-rungBpla< ' ζ-befestigte Druokleiete gogonuiereteht, und als anprep sendas Element far Jsdo Strorasuf Uhrungspl atte ein KMl zwischen SattelstUck und Druoklaiote eingetrieben ist-.

Jedes der zum Pruokring gehörenden» In eich geschlossenen Rohre ist mit einem Eintrittsotutzen und mit einem Austrittsstutzen ftir KUhlwagser sowie mit einer zwischen diesen beiden Stutzen in» betreffenden Rohr angeordneten Trennscheibe vorsehen.

Auf der beigefügten Zeichnung ist der Druokring schematisch dargeatellfc.

Pig. 1 1st ein Querschnitt durch die Elektrode und eine Draufsicht auf den um sie herumgelegten Druckring.

Pig. 2 ist ein Längsschnitt durch dlο Elektrode nach der Schnittlinie TT ... ΙΪ und ein Querschnitt durch den mit einem Rohr auegoführt.en Druekring. Pig. *> ist ein Längsochnitt durch die Elektrode nach der Schnittlinie ITT .,. ITI und ein Querschnitt durch den mit zw-ai Rohrtm ausgeführten Bruckrlng.

Nach Fig. 1 ist die Elektrode 1 von öiraerä Ring könnenfcriöcli umgeben. Der Ring besteht aus einem starkwandlgen Rohr 7_f das zu einem ebenen Kreis gebogen und an der Stoßstelle der beiden Enden, nachdem das eine derselben durch ©iM& Trenn.sch.eibe 13 verschlossen ist, verschweißt wird. Atif jeder Seite der Trennscheibe ¹^ ist das Rohr 7 sit eines Rohrstutzen versehen, vor. denen der mit 11 bezeichnete zur Einleitung .on Kühlwasser, der mit 1? bezeichnete zu.· Ableitung desselben bestimmt ist.

Die Stromzuführungsplatten 2 sind nach Pig. ?, die eiren Schnitt der Pig. ' nach der Schnittebene IT ... TT darstellt, mit Hilfe der Augenlaschen 3 gelenkig an dem Lagerbock 4 aufgehängt, der seinerseits an einem feststehenden Bauteil 5, beispielsweise der Gebäudekonstruktion, befestigt ist. An jeder Stromzuführungsplatte 2 ir^x eine

sich nach unten in Richtung zur ElcktrotöQnachße hin verjüngende Lasche 6 alo Dr-j ?kst'ick angeordnet, an die sich die Grundfliloh© des als anpressendes Element vorgesehene« Kalla 10, der zwöökmäSig öle Nasenkeil ausgeführt ist, anlogt. Die Kollflöcho doe KeIXs 10 überträgt beim Anziehen den Hoaktionodruck a*jf das mit dem als Druckring dienondon Rohr 7 verochweKHs Sat« telstück 8. Durch entsprechende*! Eintreiben isezlohungsweise Lösen des Keils 10 läßt aioh dör von diesem auf das Druckstück 6 und damit auf dlo StromzuführuniEaplatte 2 ausgeübte AnpressungsdrucK regeln.

Der erfindungsgeroäße Druckring ruht mittela d©r Sattol« stücke 8 auf den an den iStromsuführungspläiisn 2 aitge^ brachten Konsolen 9. V/enn er einmal abgenommen worden soll, so wird er nach dem Abziehen der Keile 10 und leichtem Anheben in seiner Ebene so weit gedreht j daß § sich, die Sattelstücke 8 etwa in der Mitte zwischen je | zwei benachbarten Stromzuf'ihrungsplatten befinden. Der Druckring kann dann abgesenkt werden.

Der Druckring kann auch mit zwei oder mehr Rohren ausgeführt werden. Fig. 3 zeigt als Beispiel eine Auiefüh*- rurtgsform mit den beiden Rohren 7 und 7', die durch die entsprechend geänderten Sattelstücke 8' gehalten werden. Der in der Schnittfigur 3 sichtbare Austrittsstutzen für Kühlwasser ist für das Rohr 7' mit 12^f bezeichnet.

Die nicht besonders genannten Teile stimmen mit den entsprechenden Teilen der Pig. 2 überein.

Zur Verringerung der elektrischen Verluste wird der Druckring in bekannter Weise aus antimagnetischem Stahl hergestellt.

Auf die je nach Ausführung der Ge samt anlage u.TT* erforiä-rlich werdende elektrische Isolierung einzelner Bauteile sei an dieser Stelle nur hingewiesen.

Der erfindungsgenäBe Druckring für offene und geschlossen ne öfen, beispielsweise Oalciumcarbidöfen, weist dem Be=-

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kannten gegenüber eine Reihe ¹On Vorteilen auf. Zunächst sind die Gewichte wesentlich geringer als dls von gegossenen Stücken. Sodann stellt Jede« Rohr dan Druckringes nur einen einzigen, glatten KUUlwassor» lauf von durchweg gleichbleibenäem Qu@P8öhnltfc dar. Die Strömungsgeschwindigkeit des KUhlwae&ers kann daher so hoch gewählt werden, daß gute WärmeUbergangazahlen und kleine Temperaturdifferenssen zwlachen Kühlwasserein- und -austritt erreicht weird on. Als Folge davon ist wiederum die Verschmutzung der Rohre im Innern nur gering, so daß Reinigungaarbeltian nur in größeren Zeitabständen erforderlich werdpiti. Der- rial's= bedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so gering, daß an damit ausgerüsteten offenen Öfen der Sin« satz von Chargiermaschinen möglich ist. Die Vorrichtung kann aber ebensogut bei geschlossenen Öfen in der Tieffassung verwendet werden.

Claims

. 5 . RA.419 426-29. s ρ rü ch e

1.) Cruckring für die Anpressung der Stromzuf.lY-r^· gsplatter. von Elektroden offener und geschlossener elektrischer Cfen, für jede Elektrode im wesent1lohen besteherd aus einem die Elektrode konzentrisch umgebenden, gekohlten, mit einstellbaren Bauteilen zur A^s^bung des radial gerichteten Anpressdruckes verp^henen Ring, dadursh gekennzeichnet, daß der Druckring wenigstens eir.eE, in sich geschlossenen, aus Rohr (?) gstogesnen Itii»vg; besteht, auf dessen Innenseite für jede Stromzufür.rungsplatte (2) ein zugleich zur Lagerung des Druckringes auf einer an der Stromzuführungsplatte (2) angebrachten Konsole (9) dienendes Sattelstück (8) aufgesetzt ist, dem mit Abstand eine an der Stromzuführungsplatte (2) befestigte Bruckleiste (β) gegenübersteht, und als anpressendes Element ein Keil (10) zwischen Oattclstück (8) und Druckleiste (6) eingetrieben ist.

2,) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zum Druckring gehörenden, in sich geschlossenen Rohre (7, 7') mit einem Eintrittsstutzen (11) und mit einem Austrittsstutzen (:?, 12^?) für Kühl* wasser sov/ie mit einer zwischen dieeen beiden Stutzen im betreffenden Rohr (7, 7') angeordneten Trennscheibe (13) versehen ist.