DE6604741U

DE6604741U - Schneckenmaschine

Info

Publication number: DE6604741U
Application number: DE19666604741
Authority: DE
Original assignee: Werner and Pfleiderer GmbH
Current assignee: Werner and Pfleiderer GmbH
Priority date: 1966-02-11
Filing date: 1966-02-11
Publication date: 1970-02-19

Description

Werner & Pfleiderer

7000 Stuttgart-Feuerbach
Theodorstraße 10

Schneckenmaschine

Die Erfindung betrifft eine Schneckenmaschine als Misch- oder Knetmaschine, bei der die von einer Antriebswelle getragene Schnecke aus versetzt gegeneinander anliegenden Profilscheiben und das Gehäuse aus einer Reihe von Ringscheiben besteht, die garneinsam mit den Profilscheiben einen das Arbeitsgut aufnehmenden Raum begrenzen»

Durch die amerikanische Patentschrift 2,256,^99 und die deutschen Patentschriften 813 15^ und 9^0 109 sind derartige Schneckenmaschinen bekannt, doch ergeben sich, abgesehen von dem störanfälligen, umständlichen Aufbau des Gegenstandes der erstgenannten Veröffentlichung dadurch Schwierigkeiten und unzulängliche

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Betriebssicherheit, daß infolge der auftretenden Temperaturen, des Verschleißes und der aufzuwendenden Drehkräfte die Verbindung zwischen den einzelnen Profilscheiben und der Antriebswelle nicht ausreichend und eine die Wirtschaftlichkeit gewährleistende lange Lebensdauer der Maschine nicht erreichbar ist.

Diese Nachteile und Unvollkomraenheiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß einerseits die Profilscheiben der Schnecke und andererseits die Ringscheiben des Gehäuses mit ihren Arbeitsflächen bzw« Umfangsflachen entsprechend vorgefertigten Formkörpern aus Hartmetall bestückt und durch Lötung bzw. Schweißung zu Einheiten fest miteinander verbunden sind«

Nach der Erfindung können die Profilscheiben der Schnecke nach Maßgabe der Betriebsumstände gleichmäßig oder ungleichmäßig gegeneinander versetzt sein.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen gegeneinander anliegenden Profilscheiben der Schnecke gleiche Raumform, jedoch verschiedene Raumvolumen aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Schnecken und Gehäuse können in vorgegebener Länge formgenau und mit geringsten Toleranzen hergestellt werden, wobei Steigung und Formgebung der Schnecke den Betriebsumständen entsprechend festlegbar sind. So läßt sich die Umfangsflache des aus den Profilscheiben gebildeten Schnekkenblocks z.B. muldenartig oder kegelförmig bzw. doppelkegelförmig gestalten.

In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und es zeigen:

Fig. 1 eine aus einzelnen Profilscheiben gebildete Schnecke in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 2 eine mehrgängige Schnecke im Längsschnitt,

Figo 3 einen Querschnitt -urch die Schnecke nach Figo 2, Schnittebene I-I,

Figo 4 einen Längsschnitt durch ein aus einzelnen Ringscheiben bestehendes Schneckengehäuse, und

Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Schneckengehäuse nach Fig. k, Schnittebene II-II.

Die,Schnecke 1 ist gemäß Fig. 1 aus mehreren versetzt gegeneinander anliegenden Profilscheiben 2 zu einer Einheit fest zusammengefügte Die Profilscheiben 2 sind mit ihrer Arbeitsfläche entsprechenden kranzartigen Formkörpern 3 aus Hartmetall bestückt und werden, mit Nuten k versehen, von einer strichpunktiert eingezeichneten Antriebswelle 5 getragen.

Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen, wie bei einer mehrgängigen Schnecke 1 durch besondere Art der Versetzung der einzelnen Profilscheiben 2 eine gegenüber der Schnecke nach Fig. 1 unterschiedliche Arbeitsi'läche geschaffen werden kann₀

Das eine Schnecke aufnehmende Gehäuse 6 nach den Figuren k und 5 besteht aus ebenfalls zu einer Einheit fest zusammengefügten Ringscheiben 7 mit inneren Hartmetallkörpern 8, und die Ringscheiben weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Bohrungen 9 für den Durchfluß eines Heiz- oder Kühlmediums auf.

Claims

- k „ SchutζanSprüche

1. Schneckenmaschine als Misch- oder Knetmaschine, bei der die von einer Antriebswelle getragene Schnecke aus versetzt gegeneinander anliegenden Profilscheiben und das Gehäuse aus einer Reihe von Ringscheiben besteht, die gemeinsam mit den Frofilscheiben einen das Arbeitsgut aufnehmenden Raum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Profilscheiben (2) der Schnecke (l) und andererseits die Ringscheiben (7) des Gehäuses (6) mit ihren Arbeitsflächen bzw. Umfangsflachen entsprechend vorgefertigten Formkörpern (3 bzw, 8) bestückt und durch Lötung bzw. Schweißung zu Einheiten fest miteinander verbunden sindo

2. Schneckenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilscheiben (2) der Schnecke (l) gleichmäßig oder ungleichmäßig gegeneinander versetzt sind.

3. Schneckenrnaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen aneinanderliegenden Profilscheiben (2) der Schnecke (l) gleiche Raumform, jedcch ungleichmäßiges Raumvolumen aufweisen.

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