DE6603933U - Schleppsaugkopf mit druckwassereinrichtung - Google Patents
Schleppsaugkopf mit druckwassereinrichtungInfo
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Description
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Br.-Ing. Wolfram Witt W 32 o96/84d Gbm
Schleppsaugkopf mit Druckwassereinrichtung
Die Erfindung betrifft Schleppsaugköpfe von selbstfahrenden
Laderaumsaugbaggern, bei denen zum Zwecke einer wirtschaftlichen Entnahme von feinkörnigem festgelagerten Feststoff aus
Gewässerböden Druck- und Saugwassor zusammenwirken.
±js ist bekannt, daß nur mxt sich selbsteinstellenden Saugköpfen
bei immer vaiierenden Baggerbedingungen - wie Bodenart, Fahrtgeschwindigkeit, Tideströmung und Wassertiefe - einigermaßen
günstig Feststoff gefördert werden kann. Besonders festgelagerte feine Sande lassen sich bisher durch Schieppsaugköpfe
nur unbefriedigend erfassen« Versuche zur mechanischen Bodenlockerung mit Schneiddisken und Reißzähnen sowie mit
einzelnen starken Wasserstrahlen führten zu keinem brauchbaren Ergebnis.
Mit den bekannten Schleppsaugköpfen lassen sich festgelagerte Sande aus verschiedenen Gründen nicht erfolgreich baggern:
Disken und Reißzähne verschleißen sich schnell und bedingen einen hohen Zugbedarf des Kopfes, was nachteilig ist, weil die
für freie Fahrt ausgelegten Propeller der Laderaumsaugbagger bei der langsamen Baggerfahrt in hochbelastetem Zustand mit
geringem Wirkungsgrad arbeiten. Druckwasser verbesserte wegen prinzipiell ungünstiger Anwendung die Förderung feinkörnigen
Sandes nicht, denn einzelne starke Wasserstrahlen schneiden zwar den Boden auf, doch ist das Schneiden zur Herstellung
eines Gemisches aus feinen Sanden und Wasser kein erfolgreiches Verfahren.
Auch der bekannte Schleppsaugkopf mit Visier ist in iranchen tunkten mangelhaft: Der unter der Visierkante verwirbelte
Saugstrom löst den Feststoff oberflächlich und bildet das Gemisch auf kurzer Strecke. Wegen der hinter dem Kopf in ungünstiger
Lage angebrachten Gleitschuhe für das Visier
fassung der ursprünglich eing^chte« Unwnoc.r. ^ÄJ^ ^ können ■motT^ ohne Nochwels
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negative zu den üWtehen Preisen geUettrt.
vergrößert sich der Saugspalt zwischen Kopf und Boden bei abnehmender Fahrtgeschwindigkeit, wodurch die Gemischkonzentration
sinkt. Gleichzeitig saugt der Kopf unter dem vorderen Seitenteil vermehrt Reinwasser, was das Gemisch
weiter verdünnt. Der Saugquerschnitt innerhalb des Kopfes ist sprunghaft unterschiedlich, weshalb der hydraulische
Wirkungsgrad niedrig liegt. Die kontruktionsbedingte große Höhe des Kopfes bedeutet einen gegenüber dem Saugrohr
vervielfachten Strömungsquerschnitt, der eine entsprechend geringe Gemischgeschwindigkeit bewirkt, weshalb der Feststoff
zum Teil als Geschiebe läuft und sich derart der transportierenden Kraft des Saugstromes entzieht.
Zur Behebung dieser Mängel schlägt die Erfindung einen Schleppsaugkopf mit Druckwassereinrichtung vor, bei dem
das Druckwasser für die Aufbereitung und das Saugwasser für den Transport des Gemisches zusammenwirken, wodurch
eine aufwandärmere Feststoffentnahme ermöglicht wird.
Mithilfe eirer Sbrahlendüsenreihe wird ein höheres Druck—
potential in eine gewünschte Tiefe unter die Baggergrundoberfläche
gelegt und zwar nur in den Bereich des durchlaufenden Schleppsaugkopfes. Es soll sich eine über die Kopfbreite
erstreckende i-otentiallinie bilden, wozu die Strahldüsen
so eng nebeneinander stehen, daß das V/asser der einzelnen Strahlen in der größten Strahleindringtiefe gerade ineinander
fließt. Wegen des Kopffortschreitens mit der iächleppgeschwindigkeit bildet die Fotentiallinie sich
zu einer Fläche aus mit zum Kopfende hin abnehmendem fotential, weil der Überdruck in der Potentiallinie sich in
Abhängigkeit von der Bodenart mit einer gewissen Geschwindigkeit entspannu. Dabei vzerden Kapillar- und Reibungskräfte
zwischen den Feststoffteilchen aus dem Gleichgewicht gebracht,
die ÄUitriebskräiiie am einzelnen Korn erhöht und
dabei das wassergesätrcigiie Porenvolumen vergrößert. Darin
besteht die Bodenlocfcerung, wobei noch ein Teil des Trans—
portwESsers zum Absaugen des gebildeten Wasser-Sand-Gemisehes
eingebracht ist.
• * * · t · ta·*· ·β »ι
Um das derart gebildete Gemisch rohrtransportfähig zu machen, wird es von dem aus der hinteren KopfUmgebung
angesaugten Reinwasser zweckmäßig verdünnt. Kur so viel Baggergrundmaterial wird aufbereitet, wie dem Gemischfördervermögen
der Baggeranlage entspricht.
Drei Ausführungsbeispiele eines Schleppsaugkopfes mit
Druckwassereinrichtung zur Baggergrundaufbereitung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
• Fig. 1 einen Druckwasserflachkopf Fig. 2 einen Druckwasserwalzenkopf
Fig. 5 einen Druckwasserklappenkopf.
Zu Fig. 1:. Ein gestreckter Saugweg 1 und eine kontinuierliche
möglichst geringe Querschnittsveränderung vom Saug— spalt 2 bis Saugrohr 3 vermindern hydraulische Verluste..
Eine dicht an den Baggergrund geführte Strahldüsenreihe 4· über die ganze Kopfbreite in verschleißgeschützter Lage
erhält das Aufbereitungswasser über den Druckkörper 5 und
sorgt mit einer großen Zahl von Düsen für eine Vergrößerung
des Porenvolumens der abzusaugenden Bodenmenge. Der für eine anfallende Bodenart gewünschte Quellvorgang usä.<ü^ Fahrt=
geschwindigkeit des Baggers bestimmen die zeitlich einzubringende Druckwassermenge, der Stahldruck wird auf die
entsprechend dem Gemischfördervermögen der Baggeranlage, der Saugkopfbreite und der Schleppgeschwindigkeit zu erwartende
.rabentiefe 6 abgestimmt. Da die eigentliche Gemischbildung durch das Druekwasser stattfindet, ist der
Einlauf 7 strömungsgünstig ausführbar. Der Abstand der Düsenreihe zum äußeren Einlauf ist ausreichend groß, so daß sich
der gewünschte Quelleffekt ausbildet, bevor der Kopf über den aufbereiteten Bereich hinausgeführt worden ist.
Profilparallele Gleitschuhe 8 sorgen für einen von der £bklapptiefe
des sich selbstverstellenden Teils unabhängigen Saugspalt und damit für eine von der Fahrgeschwindigkeit
unabhängige Konzentration.
Zu Pig. 2: Es gilt auch das zu Fig. 1 Gesagte. Eine über die
Kopfbreite durchgehende odsr geteilte Spaltklappe 9 ara
Kopflager 1o und davon unabhängige Seitenscheiben 11, die
evtl. miteinander verbunden sind, bilden den Einlauf iait
gutem seitlichen Abschluß.,
Zu Fig. 3: Es gilt auch das zu Fig. 1 Gesagte. Ein Rollkörper
12, der den Saugquerschnitt nach vorn abgrenzt, senkt den Zugbedarf des Kopfes wesentlich. Zwecks guter
Saugwegführung ist die Einlauflagerung 15 tief gelegt.
Bei dem anmeldungsgemäßen Schleppsaugkopf mit Druckwassereinrichtung
wird das aufbereitete Bodenmaterial mit geringerer Baggerpumpenleistung ansaugbar, so daß sich ohne
gesteigerte Gesamtleistung, sondern nur durch ihre geänderte Verteilung auf Druckwasserpumpe, Baggerpumpe und
Fahrtantrieb des Baggers seine Wirtschaftlichkeit verbessert.
Claims (4)
1. Schleppsaugkopf mit Druckwassereinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß an der - in Bewegungsrichtung des Schleppsaugkopfes gesehen - vorderen Einlaufseite
des Schleppsaugkopfes in verschleißgeschützter Lage über die ganze Kopfbreite eine Strahldüsenreihe ( 4 )
angeordnet ist.
2. Schleppsaugkopf nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlauf durch eine an sich bekannte bewegliche Spaltklappe ( 9 ) und von dieser getrennte Seitenscheiben
( 11 ) gebildet wird.
3. Schleppsaugkopf nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet,
daß· der Schleppsaugkopf einen Rollkörper (12) erhält, der den Saugquerschnitt nach vorn abschließt.
4. Schleppsaugkopf nach Anspruch 1) bis 3), dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleppsaugkopf einen Einlauf besitzt, der aus einer beweglichen Spaltklappe ( 9 ) und davon
getrennten Seitenscheiben ( 11 ) sowie einem Rollkörper ( 12 ) gebildet wird, der den Saugquerschnitt des Kopfes, nach
vorn abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646603933 DE6603933U (de) | 1964-02-10 | 1964-02-10 | Schleppsaugkopf mit druckwassereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646603933 DE6603933U (de) | 1964-02-10 | 1964-02-10 | Schleppsaugkopf mit druckwassereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603933U true DE6603933U (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=6584963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646603933 Expired DE6603933U (de) | 1964-02-10 | 1964-02-10 | Schleppsaugkopf mit druckwassereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6603933U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213180A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-18 | IHC Holland N.V., 3356 Papendrecht | Schleppkopf fuer einen saugbagger |
-
1964
- 1964-02-10 DE DE19646603933 patent/DE6603933U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213180A1 (de) * | 1981-04-15 | 1982-11-18 | IHC Holland N.V., 3356 Papendrecht | Schleppkopf fuer einen saugbagger |
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