DE6603601U - Anordnung bei gekapselten Hochspannungsanlagen mit ausziehbaren Schaltern - Google Patents

Description

Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)

Anordnung bei gekapselten Hochspannungsanlagen mit auszieh-

^baren Schaltern g

Die Neuerung betrifft eine Anordnung bei gekapselten Hochspannungsanlagen mit ausziehbaren Schaltern, deren Pole von einer abnehmbaren Isolierhaube umgeben sind. Bei gekapselten Hochspannungsanlagen ist man bestrebt möglichst kleine Abmessungen zu erreichen. Hierbei kommt es vor allem auch darauf an, die Abmessungen des Schalterraumes zu reduzieren. Es ist bekannt, die Polmittenabstände des Schalters-^äadiareh zu verkleinern, dass man zwischen den Polen isolierende Trennwände anordnet. Desgleichen hat man zwischen den äusseren Polen des Schalters und den Seitenwänden des Schalterraumes Isolierwände angeordnet. Ferner ist es bekannt, die Schalterpole mit Isolierhauben zu umgeben, welche zwecks alliälliger Schalterrevisionen abnehmbar ausgeführt sind. In der Einfahrstellung (Betriebsstellung) des Schalters stehen die am Schalter befestiten Trenmcontaktstücke mit den entsprechenden feststehenden Gegenkontakten des Schaltfeldes im Eingriff. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, zur Stromeinführung in den Schaiterraum

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Durchführungen oder Durchführungsstromwandler zu verwenden und
dasjenige ihrer Leiterenden, welches sich im Schalterraum be- ; findet, als feststehendes Gegenkontaktstück auszubilden. Die
zusammenarbeitenden Kontaktteile des Schalters und des feststehenden Anlageteiles bestitzen notwendigerweise blanke Metallflächen, wodurch es nicht ohne weiteres möglich ist, bei vorgegebener Spannungsfestigkeit die Abst^ände zwischen diesen Teilen { benachbarter Phasen bzw. gegen geerdete Anlageteile, mit trag- I barem Aufwand genügend klein zu machen.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für eine Isolier-

haube eine einfache und billige Lösung aufzuzeigen, durch die ί neben einer weiteren erheblichen Verkleinerung der Abmessungen ]

eine Fixierung inbezug auf den Schalter ermöglicht werden. i Neuerungsgemäss wird deshalb vorgeschlagen, dass die Isolier- *?i

haube mit rohrförmigen Ansatzstutzen versehen ist, welche die Ij Trennkontaktstücke des Schalters umschliessen "und beeherför- f mige Erweiterungen der die feststehenden Gegenkontakte enthal- ί

tenden Isolierkörper (Durchführungen, Stromwandler) hinein#rageniJ| wobei die Ansatzstutzen der Isolierhaube Zentrierstücke ent- ^ halten, durch welche in Verbindung mit den Trennkontaktstücken
des Schalters die Einbaulage der Isolierhaube in Bezug auf den
Schalter, festgelegt ist.

Anhand der Zeichnung, welche zwei Ausführungsbeispiele gemäss
der Erfindung wiedergibt, werden im folgenden dazu nähere Ein-

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zelheiten erläutert. Hierbei zeigt

Pig. 1 eine Anordnung mit einer den drei Schalterpolen gemeinsamen Isolierhaube in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Anordnung mit einer für einen einzelnen Schalterpol bestimmten Isolierhaube im Aufriss, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht, entsprechend Fig. 2 und Fig. 4 eine Vorderansicht einer Isolierhaube, welche ähnlich wie in Fig. 1 drei Schalterpolen gemeinsam ist.

In Fig. 1 sind mit 1 und 1* die Seitenwände und mit 2 die Rückwand des Schalterraumes bezeichnet. Die auf Stützern 3* 3¹* 3" befestigten Schalterpole 4, 4¹, V besitzen Trennkontaktstücke 5> 5¹J 5^Mi welche in der dargestellten Betriebsstellung mit den feststehenden Gegenkontakten 6, 6^l, 6" im Eingriff stehen. Die Gegenkontakte 6, 6', 6" werden von den schalterseitigen Enden der Leiter von Durchführungen 7, T¹, 7ⁿ gebildet, welche mittels der Flansche« β, 8* > S" si* der Rückstand 2 befestigt sind. Die Isolierkörper der Durchführungen weisen becherförmige Erweiterungen 9,9', 9^W auf, in welche die Ansatzstutzen 10, UO¹, 10" der Isolierhaube 11 hineinragen. Die Isolierhaube 11 umschliesst die Schalterpole 4, 4^l, 4ⁿ allseitig mit Ausnahme der den Stutzern 3* 3¹* 3ⁿ zugekehrten Seite. Dadurch kann sie bei ausgefahrenem Schalter nach vorn abgenommen werden. Die inneren Zwischenwände 12, 12' der Isolierhaube befinden sieh jeweils in der Mitte zwischen zwei benachbarten Polen und greifen in gleicher Weise wie die seitlichen, oberen und unteren Haubenwände über die Stützer 3.» 3¹* 3" hinweg. In Fig. 2 und

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3 ist eine Isolierhaube 13 im Prinzip gleicher Ausführung v/ie in Fig. 1 für einen einzelnen Schalterpol dargestellt. Für den oberen Anschluss des Schalters dient wiederum die Durchführung 7, deren Leiter 6 als Gegenkontakt mit dem Trennkontaktstück 5 des Schalters zusammenwirkt. Der obere Ansatzstutzen 10 der Isolierhaube 13 enthält das rqhrförmige Zentrierstück 14, welches über Rippen 15 (Fig. 3) mit der Isolierhaube verbunden ist und das Trennkontaktstück 5 auf seinem zylindrischen Teil umschliesst. An der unteren Anschlusstelle zum Schalter ist der Stabstromwandler 17 vorgesehen, dessen becherförmige Erweiterung 9 in gleicher Weise wie diejenige der Durchführung 7 ausgebildet ist. Zur weiteren Fixierung der Isolierhaube in Bezug auf den Schalter eoöiält eier untere Ansatzstutzen der Isolierhaube 13 Stege 16, welche sich au beiden Seiten des unteren Trennkontaktstückes 5 befinden. Auf =dies# Weiss ist siohergesteilt, dass beim Wiederaufsetzejii ά&τ

Isolierhaube z.B. nach einer Schalterrevision, die Isoliera

haube stets die gewünschte Einbaulage einnimmt. Um eine Fixie-

."- rung der Isolierhaube in der Achsrichtung der Trennkontaktstücke zu erreichen, sind wie in Fig. 2 angedeutet, vor den /'. Zentrierstücken 14,16 jeweils eine Unterlegscheibe 18 und j ein Sicherungsring 19 vorgesehen, während sich die Zentrier

stücke 14, 16 mit ihr,em schalterseitigen Ende gegen nicht näher dargestellte AnschlägejZ£-~am Schaltergehäuse, abstützen. Für Schalter,welche einen stärkeren Ausstoss von Gasen aufweisen, kann die Isolierhaube 13 an geeigneter Stelle eine Oeffnung zur Druckentlastung erhalten. Eine solche Oeffnung

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20 ist an der Oberseite der Fig. 2 dargestellten Isolierhaube angedeutet.

In Fig. 4 ist schliesslich eine zweckmässige Ausgestaltung einer drei Schalterpolen gemeinsamen Isolierhaube gezeigt, bei welcher die eigentlichen Zentrierstücke 14, 16 nur im Mittelpol vorgesehen sind., durch welche die Einbaulage nach Seite und Höhe erfolgt. Hingegen sind zum Ausgleich von Toleranzen hinsichtlich der Polmittenabstände in den äusseren Ansatzstutzen die oberen Einsatzstutzen 14* im Durchmesser grosser als derjenige des Trennkontaktstückes 5 gehalten. Die vermittels der Rippen 15* gehaltenen rohrförmigen Teile 14^f dienen hier lediglich, zur FestlegUag «er Si&bsulsge «SF Xso^ lierhaube 11 hinsichtlich der Tiefe mit Unterlegscheiben und Sicherungsring., wie bereits oben, beschrieben.

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