DE6601813U - Schulmoebel - Google Patents
SchulmoebelInfo
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Description
Schulmöbel
Die Neuerung bezieht sich auf Schulmöbel, insbesondere auf frei aufzustellende Tische und Stühle, die als Dreibeinmöbel
ausgebildet sind. ei den Schul tischen verlai.-fen die den Sitzenden zugekehrten Kanten schräg: zur Hauptachse
der Tische und die unterhalb der Tischplatten angeordneten Mappenablagen sind in der Mitte zwischen den beiden
Sitzplätzen eingebaut. Weiter befinden sich unterhalb der Tischplatten Buch- oder Heftablagen, die in einem solchen
Abstand von der Plattenunterkante angeordnet sind., daß
die Kniefreiheit der Sitzenden gewährleistet ist. Nach rückwärts wird der Tisch durch eine Blende abgedeckt. Die Stühle,
deren Fußgestell ebenfalls mit drei Stuhlbeinen ausgestattet ist, sind in der Form der Sitzschale den Sitzplätzen
an den Tischen so angepaßt, daß ein bequemes Platznehmen, Drehen und Aufstehen ohne Rücken der Stühle möglich ist, da
der dritte FuG des Tisches in der Mitte vorne angeordnet -wird und eine seitliche Fußfreiheit vorhanden ist. Durch
die Schrägkanten der sich seitlich verjüngenden Tischplatten können die Stühle von den Seiten her auf die Tischplatten
aufgesetzt werden, was etwa beim Reinigen ler Schulmäume
erforderlich ist.
Die Dreibeinausführung der Tische und Stühle bringt eine ranze Reihe von Vorteilen. So ist z.B. stets ein fester
Stanä frecrahrleistet, da nacn der oekai.nten Regel eine Ebene
durch drei Punkte festpelert wird. 'Weiter gibt, wie schon
eineranfrsjerwähnt, das Fehler, der rechner, und linken Tischbeine
oder Kufen auf der Schülerseite die Möglichkeit einesr
freien Aufstehens oder rlatznekraens aof dem Stuhl, wobei
dies sograr ohne äücken des Stuhles möglich sein kar..-.
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Die mittige Anordnung der Mappenablagen gibt einerseits eine organische Trennung der beiden Sitzplätze und andererseits
eine gute Zugänglichkeit der eingestellten Mappen. Schließlich ergeben sich bei den necmrungsgemäßen
Schulraöbeln zwischen den hintereinander aufgestellten
Tischen solche Durchgangsbreiten, daß die Zwischenräume ohne Weiteres begehbar sind. Bei stark belegten Klassen
können andererseits die Tische näher hintereinander aufgestellt werden, was eine bessere tiaumausnutzungs gibt.
Bei den seither bekannten Schulmöbäln, also bei Schülertischen
und Stühlen, wird nahezu ausschließlich die Rechteckforro
der Tischplstten gewählt» Die Schuler sitzen dann an den meist als Zweiertische ausgebildeten Tischen nebeneinander.
Für das Untergestell der Tische werden entweder vier an den Ecken angeordnete Tischbeine oder Untergestelle
mit Säulen und Kufen gewählt, um die nötige Standfestigkeit zu erreichen. Die Fiappenatlagen können bei solchen bekannten
Tischen in verschiedener Weise angebracht werden. So gibt es z.B. Schülertische mit an den Seiten innerhalb
oder außerhalb der Tischfüße angeordneten Happenablagen;
außerdem sind auch Tische bekannt, bei denen die Mappenablagen fest oder schwenkbar in rückwärtigen Tischteil
in Krippenform angeordnet sind. Beim hintereinander Aufs-beilen solcher Tische müssen entsprechende Anstände eingehalten
werden, da die an den Stirnseiten aufgestellten Stühle einen entsprechenden Raum beanspruchen und da vor
allem beim Aufstehen die Stühle nach rückwärts gerückt
werden müssen, um eine Kollision mit der. Tischbeinen oder -kufen zu vermeiden. Dadurch ist ein Durchgehen in Querrichtung
inrerhalb der Tischreihen nicht möglich, und der
-3-
3 —
Abstand zwischen den hintereinander stehenden Tischen kann unter ein bestimmtes Maß nicht herabgesetzt werden. Wohl
sind bei Schülertischen mit rechteckiger Tischplatte schon Dreibeintische ausgeführt worden, v/obei an der Tischrückji/iseite
zwei Beine und in der Mitte an der Sitzkante das dritte Bein angeordnet wurden. Hier ergibt sich jedoch
der Kachteil, daß beim Abstützen oder Niederdrücken der Tischaufienkanten das Möbel sehr leicht zum Kippen gebracht
werden kann. Die Stühle, seien es solche mit vier Beinen oder mit Kufen, können nur mittels entsprechender Vorrichtungen
oder durch Drehen um 180° auf der Tischplatte aufgesetzt werden, um etwa den Klassenraum reinigen zu können..
Gemäß der Neuerung: werden die Tische mit an den Sitzplätzen
abgeschrägten Tischplatten ausgeführt, sodaß die Schüler in einem gewissen Winkel zueinander sitzen. Die Mappenablagen
werden in der Mitte angeordnet, was eine gute Trennung der Sitzplätze ergibt und gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit
zu den Mappen ermöglicht. Die Tische werden in Dreibeinausführung gebaut, wobei durch die abgesehr-äg·-
ten Kanten auf der Sitzseite ein Kippen unmöglich ist, da keine Angriffsflächen zum Niederdrücken mehr vorhanden sind.
Beim Sitzen an den Schrägkanten der Tischplatte haben die Schüler etwa die gleiche Kantenlänge zur Verfügung· wie bei
den seither gebräuchlichen Rechteck-Tischen. Die Armauflage ist eine bessere und es gibt kein gegenseitiges "Verdrängen"
benachbart sitzender Schüler. Sowohl die Tischbeine als auch die Stuhlbeine können in Holz- oder Stahlrohrausführung
gefertigt sein. Für die verschiedenen, in den Schulen geforderten Tisch- und Stuhll.öhen brauchen nur
die Tischbeine oder die Stuhluntergestelle mit den daran befestigten Beinen in entsprechender Länge angebracht werden.
Durch die Ausführung der Tische rait an den Sitzplätzen
abgeschrägten Kanten ist auch eine gute Ausnutzung des Werkstoffes möglich. So können z.B. die durch die Schrägkanten
abfallenden Abschnitte für die Buchablagen verwendet werden. - Die in der Mitte angeordneten Mappenablagen können
aus Rundeisen oder auch aus gebogenem Formhoiz gefertigt
sein. Eine Versteifung des Tischuntergestelles ist durch die im rückwärtigen Teil angeordnete Blende gegeben, die
zwischen den Tischbeinen angeordnet ist und mit ihrer Oberkante über die Buchablagen übersteht. Die Unterkanten reichen
bis zur Abstellfläche der Mappenablagen. Von dem vorderen Tischbein bis zur Blende ist noch eine senkrecht zu
dieser stehende Traverse angeordnet..
Das Untergestell der Stühle weist unterhalb der Sitzfläche T-förmig angeordnete Streben auf, an deren Enden die Stuhlbeine
befestigt sind.. Die Sitzschale kann mit unmittelbar angeformter Rückenlehne hergestellt sein, was sich im Zusammenhang
mit der übrigen Stuhlkonstruktion gewichtsmäßig und preislich gmstig auswirkt. Die Dreibein-Stühle können
bei Nichtgebrauch sehr gut gestapelt werden.
Die Tische mit an den Sitzplätzen abgeschrägten Kanten können für Gruppenunterricht mit ihren Rückseiten zusammengestellt
werden, und das Schräg-Gegeneinandersitzen der Schüler bringt eine gute Konzentration bei der Zusammenarbeit
mit sich.
In den Zeichnungen ist ein Ausführunprsbeispiel der Neuerung
Schematisch dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schülertisch in Vorderansicht, 3?ig. 2 eine Seitenansicht des Tisches,
Fig. 3 eine Draufsicht auf der i'isch mit angestellten Stühlen,
-S-
Fig. 4- zwei aneinandergesteilte Schülertische und
Fig. 5 und 6 die vergleichsweise Aufstellung von neuerungsgemäßen
Tischen und von seither gebräuchlicher1 Tischen.
Der Schülertisch weist eine Tischplatte 1 auf, deren Kanten T" an den Sitzplätzen abgeschrägt sind. Zwischen den
abgeschrägten Kanten 1"l verläuft eine zur rückwärtigen
Kante 1' parallele Kai.. i 1" und seitlich schließen sich
im rechten Winkel zur rückwärtigen Kante 1 ·*■ SedLtenkanten
1"" an. Im rückwärtigen Teil des Tisches sind, etwas eingerückt gegenüber den Seitenkanten Λ "" die Tischbeine J angeordnet,
während im vorderen Teil von der Kante 1" etwas eingerückt das dritte Bein 2 festgemacht ist. Unterhalb
der Tischplatte 1 sind im Abstand für jeden Sitzplatz etwa dreieck form ige Buchablagen 4- angeordnet, zwischen denen
die Mappenablagen 5 liegen, welche die beiden Sitzplätze trennen und eine gute Zugänglichkeit der eingestellten Mappen
11 gewährleisten. Zwischen den Tischbeinen 3 ist eine
durchgehende plende G befestigt, die mit ihrer Oberkante ti
über die Buchablage 4- übersteht und deren Unterkante bis Ij
zur Abstellfläche der Mapnenablagen 5 reicht. Außerdem
geht von dem vorderen Tischbein 2 bis zur Blend 6 senkrecht zu dieser eine Traverse 7..
Die Stühle 8 weiser, eir.e sich .ach vorne verjüngende Sitzfläche
9 auf und da55 Untergestell 10 besteht aus T-förmig
anpeordieoen Streben, ar. deren Enden uie Stuhlbeine befestigt
sind. Die Gitzschalen ° können mit der Kückenlehne
aus einem Stück bestehen. 3 ist jedoch auch möglich, die
Rückenlehne gesondert anzuordnen, wozu allerdings von dem tlnterrestelx 1C Träger i'-r die Rückenlehne ausgeben müssen.
■ t f t ·
11 I · · 1 I · <
Wie ein Vergleich zwischen den Jig.. 5 und 6 zeigt, ist
bei den neuerungsgemäßen Schulmöbeln ein verhältnismäßig breiter Quergang 15 zwischen den einzelnen Tischen vorhanden.
Bei Schülertischen mit rechteckigen Tischplatten 12 und z.B.. seitlich innen angeordneten Mappenablagen 13
ist schon bei eingerückten Stühlen 14 nur -^in schmaler
Quergang 16 vorhanden, der beim Zurückschieben der Stühle 14, wie dies z.B. beim Heraustreten erforderlich ist, prak
tisch aufgehoben wird-
Claims (7)
1. Schulmöbel, insbesondere frei aufstellbare Tische und Stühle, die als Dreibeinmöbel ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) an den Sitzplätzen
abgeschrägte Kanten (1"') aufweist und daß die unterhalb
der Tischplatte (1) liegenden Mappenablagen (5) in der KItte
zwischen den beiden Sitzplätzen angeordnet
·;
2. Schulmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
§ an der rückwärtigen Tischseite (V) zwei Tischbeine (3) und
! an der Vorderseite das dritte Tischbein (2) angeordnet sind,
3- Schulmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den abgeschrägten Kanten (I"1) der Tischplatte (1)
etwa in der Breite der Mappenablagen (5) eine zur rückwär-
:| tigen Kante (V) parallele Kante (1") verläuft, und daß
sich seitlich an die Schrägkanten (1ΠΙ) im rechten Winkel
zur Kante (V) Seitenkanten (1"") anschließen.
4. Schulmöbel nach den Ansprüchen Λ bis J, dadurch gekenn-
; zeichnet, daß unterhalb der Tischplatte (Ό im Abstand für
' jeden Sitzplatz eine etwa dreieckförmige Buchäblage (4) an-
geordnet ist, die nach der Mitte zu jeweils bis zur zuge
hörigen Mappenablage (5) reicht.
5. Schulmöbel nach den Ansprüchen Λ und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den rückwärtigen Tischbeinen (3) eine durchgehende Blende (6) angeordnet ist, die mit ihrer
Qberkanteeüber die Buchablagen (4) übersieht und deren
lintrrkante bis zur Abstellfläche der Mappenablapen (5)
reicht.
% 1
6. Schulmöbel nach den Änsprücher; 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem vorderen Tischbein (2) bis zur Blende (6) senkrecht zu dieser eine Traverse (7) angeordnet
ist.
7. Schulmöbel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet s
daß die Stühle (8) nach vorne sich verjüngende Sitzfläche^ (9) aufweisen und daß das Untergestell von T-förmigen Streben
gebildet wird, von deren Enden die Stuhlbeine ausgehen.
Hohenloher Schulmöbelfabrik
Schaffitzel KG Öhr|:ngen / Württemberg
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676601813 DE6601813U (de) | 1967-07-18 | 1967-07-18 | Schulmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676601813 DE6601813U (de) | 1967-07-18 | 1967-07-18 | Schulmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601813U true DE6601813U (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=6583742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676601813 Expired DE6601813U (de) | 1967-07-18 | 1967-07-18 | Schulmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6601813U (de) |
-
1967
- 1967-07-18 DE DE19676601813 patent/DE6601813U/de not_active Expired
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