DE659869C

DE659869C - Kniestrumpf mit am oberen Strumpfrand befestigten Tragbaendern

Info

Publication number: DE659869C
Application number: DEW99030D
Authority: DE
Original assignee: ROBERT A WIELAND FA
Current assignee: ROBERT A WIELAND FA
Priority date: 1936-07-04
Filing date: 1936-07-04
Publication date: 1938-05-11

Description

Kniestrumpf mit am oberen Strumpfrand befestigten Tragbändern Die Erfindung bezieht sich auf einen Kniestrumpf mit am oberen Strumpfrand befestigten Tragbändern. Die oberen Enden solcher an bekannten Socken vorgesehenen Tragbänder sind an einem unterhalb des Knies rings um das Bein herumreichenden Halteband befestigt. Letzteres übt naturgemäß auf das Bein einen ähnlichen unangenehmen Druck aus wie die in den Rand von Kniestrümpfen eingelegten Gummibänder. In gesteigertem Maße tritt dieser Nachteil dann in die Erscheinung, wenn man nach einerri weiteren Vorschlag zwei nebeneinander an der Vorderseite einer Socke angebrachte Bänder erst nach der Kniekehle führt, dort miteinander verschlingt, dann unterhalb des Knies wieder nach vorn führt und hiernach die Bandenden zusammenbindet. Keiner dieser Vorschläge ermöglichte ein druckfreies Tragen von Kniestrümpfen mittels der üblichen Strumpfhalter. Wollte man etwa die Strumpfhalter unmittelbar an den Kniestrümpfen befestigen, so würden sie zwar beim gestreckten Bein straff gespannt sein, aber, beim Beugen des Knies nicht nur gelockert werden, sondern unter Umständen sogar lose hängen. Die Strümpfe ;@,ürden also ihren guten Sitz verlieren.
Um diese Nachteile zu vermeiden, reichen erfindungsgemäß die zu beiden Seiten des Knies fest- oder lösbar am Strumpfrand angebrachten Tragbänder, schräg aufeinander zulaufend, über das Knie hinweg und werden oberhalb dieses in der Verlängerung der Vorderlinie des Strumpfes miteinander vereinigt. um den üblichen Strumpfhaltern einen Angriffspunkt oberhalb des Knies zu geben.
Hierdurch ist es erreicht, daß sich die Tragbänder und der Strumpfhalter beim Beugen des Knies nicht nach der Seite verschieben. Außerdem wird den Strumpfhaltern die Möglichkeit einer nennenswerten Entspannung heim Beugen des Knies genommen. Zweckmäßig sind die vereinigten Enden der am Strumpfrand angreifenden Tragbänder oberhalb des Knies erfindungsgemäß an einer besonderen Manschette aus Wirkware befestigt, an der die Strumpfhalter angreifen.
1i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht veranschaulicht.
Der Kniestrumpf r kann in beliebiger bekannter Weise gearbeitet sein. An seinem oberen Rand ist beidseits etwa in der Mitte zwischen der vordersten Linie des Strumpfes und dessen Rückennaht je ein Tragband - befestigt. Diese beiden Tragbänder a sind an ihrem oberen Ende miteinander vereinigt und an dem getrennt vom Kniestrumpf gehaltenen Randstück 3 befestigt. Gewünschtenfalls können zwischen dem letzteren und dem oberen Rand des Kniestrumpfes noch weitere Tragbänder .l vorgesehen werden. Die Strumpfhalter können dann in üblicher Weise an einer Manschette 3 befestigt werden. Letztere ist aber nicht unbedingt erforderlich.- Wird die Manschette 3 fortgelassen, so muß der Strumpfhalter am oberen Ende der Tragbän: e der 2, also dort, wo diese miteinander bunden sind, angreifen. In diesem Fall übV.o' fassen. die Tragbänder 2 einfach das Knie Und: halten das vordere Strumpfhalterband in der, richtigen Lage.
Die Tragbänder 2 und q. können aus beliebigem Stoff bestehen. Sie können.mehr oder weniger dehnbar gehalten sein. Am einfachsten ist es, Gummibänder dafür zu verwenden. Ihre Verbindung mit dem Kniestrumpf kann lösbar eingerichtet werden, z. B. durch Verwendung von Druck- oder einfachen Knöpfen. Zweckmäßigerweise wird der obere Rand des Kniestrumpfes verstärkt, insbesondere diejenigen Stellen, an denen die Tragbänder 2 und q. angreifen.
Die Manschette 3 kann als Doppelrand nach den Regeln eines solchen mit oder ohne Musterungen gearbeitet sein. Sie kann aber auch aus Ränderwar e, einem Webstoffstück o. dgl. bestellen. Die Ausbildung der Manschette ist jedoch nicht Gegenstand der "Erfindung.

Claims

PATEIZTTANSPRÜCHE: i. Kniestrumpf mit am oberen, Strumpfrand befestigten Tragbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Knies fest- oder lösbar am Strumpfrand an.gebrachtcn Tragbände] (2), schräg aufeinander zulaufend, über das. Knie hinwegreichen und oberhalb dieses in der Verlängerung der Vorderlinie des Strumpfes (i) miteinander vereinigt sind, um den üblichen Strumpfhaltern einen Angriffspunkt oberhalb des Knies zu geben.
2. Kniestrumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinigten Enden der am Strumpfrand angreifenden Tragbänder (2) oberhalb des Knies an einer besonderen Manschette (3) aus Wirkware befestigt sind, an der die Strumpfhalter angreifen.