DE659243C - Ofenummantelung - Google Patents

Ofenummantelung

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Publication number
DE659243C
DE659243C DEM130119D DEM0130119D DE659243C DE 659243 C DE659243 C DE 659243C DE M130119 D DEM130119 D DE M130119D DE M0130119 D DEM0130119 D DE M0130119D DE 659243 C DE659243 C DE 659243C
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DE
Germany
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oven casing
furnace
jacket
layer
asbestos
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Expired
Application number
DEM130119D
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G & H Moellhoff
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G & H Moellhoff
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • OfenummaM.ntelung Ofenmäntel für Wäschekochkessel u. dgl. sind im allgemeinen mäßigen Temperaturen ausgesetzt und werden bekannterweise aus feuerbeständigem Beton, «Telcher mit Drahtgeflecht armiert ist, hergestellt. Auch sind Ofenmäntel bekannt, denen Wandung ganz aus Asbestzement besteht. Diese sind den Eigenheiten des Werkstoffs gemäß sehr dünnwandig und haben neben geringer Isolations-@virkung auf die Dauer auch nicht genügend Feuerbeständigkeit.
  • Feuerbeständiger Beton ist dagegen geeigneter, die in solchen Ofenmänteln auftretenden Temperaturen auf die Dauer aushalten zu können, ohne daß seine Haltbarkeit darunter leidet. Auch übt er allein infolge der praktisch angewandten, erheblich stärkeren Wandung eine bessere Isolationswirkung aus. Nachteilig sind jedoch dabei die infolge durch Wärmewirkung hervorgerufener Volumenänderung- entstehenden Risse, soweit sie auch die äußere Schicht des Ofenmantels dabei zerstören.
  • Man hat zwar versucht, dem durch Anordnung einer Drahtgeflechtarmierung in der äußeren Zone der Mantehvandung abzuhelfen.
  • Da das Drahtgeflecht bei der ErNvärmung des Mantels jedoch auch eine Ausdehnung erfährt, wird der beabsichtigte Zweck damit nur !unvollkommen erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird ein Ofenmantel aus einer äußeren, aus Faserzement bestehenden Schicht und einer inneren, aus feuerbeständigem Beton @o. dgl. bestehenden Schicht gebildet.
  • Die durch Wärmewirkung in dem Mantel hervorgerufenen Spannungen werdenhierweitgehendst durch die äußere größere Zugfestigkeit und bessere elastische Eigenschaften aufweisende Faserzementschicht aufgenommen und hierdurch eine für die Haltbarkeit des Mantels schädliche Rißbildung vermieden.
  • Infolge dieser Wirkung kann dabei die bekannte Eisenarmierung ganz fortfallen oder ihre Anwendung auf größere Ofenmäntel zur Erzielung der erforderlichen Versandfestigkeit beschränkt sein.
  • Feuerungswände, bei denen nur die Außenschicht Asbest enthält, sind an sich bekannt, jedoch handelt @es sich dabei um Wände, die verhältnismäßig hohen Betriebstemperaturen ausgesetzt sind. Der Asbest verliert bei diesen Temperaturen, falls er überhaupt in Faserform zur Verwendung gelangt, seine elastischen Eigenschaften, im Gegensatz zu den hier in Frage stehenden Kochkesseln, bei denen die Hitzebeanspruchung immer nur mäßig ist und die Elastizität der Asbestfaserschicht daher auch auf die Dauer erhalten bleibt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Ofenmantel aus Betonwerkstoff a mit Faserstoffschicht b in aufgeschnittener Darstellung.
  • Fig. 2 zeigt ein Stück des Mantels im Schnitt.
  • Die erfindungsgemäße Anwendung der Faserstoffschicht kann sich auch auf einzelne besonders gefährdete Stellen des Betonmantels beschränken, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. Die Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ofenmantels kann beispielsweise derart erfolgen, daß eine Form entsprechend dem Außenumfang des Ofenmantels mit einer dünnen, im bekannten Verfahren hergestellten Faserstoffplatte ausgelegt wird, gegen welche der Betonwerkstoff des Ofenmantels in bekannter Weise gegossen oder gestampft wird. Es könnenauchmehnere nach bekanntem Verfahren hergestellte gebogene und gepreßte, bereits erhärtete Platten faßdaubenartig zu einem röhrenförmigen Mantel zusammengehalten werden, gegen welche dann der Betonwerkstoff des Mantels @ebenfalls in bekannter Weise gegossen oder gestampft wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ofenummantelung, welche mäßigen Temperaturen ausgesetzt ist, insbesondere für Wäsche oder ähnliche Kochkessel, in bekannter Weise aus einer geschlossenen Betonröhre oder auch aus einzelnen Platten bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß deren äußere Schicht Faserasbest enthält.
DEM130119D Ofenummantelung Expired DE659243C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057554B (de) * 1955-01-07 1959-05-21 G & H Moellhoff Feuerung fuer einen Waeschewaschkessel
DE1145294B (de) * 1959-03-31 1963-03-14 Shell Int Research Feuerraumwand mit aeusserer Blechummantelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057554B (de) * 1955-01-07 1959-05-21 G & H Moellhoff Feuerung fuer einen Waeschewaschkessel
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