DE659075C - Dachfalzziegel biberschwanzaehnlicher Form mit Quer- und Laengsfalzen - Google Patents

Description

• Dachfalzziegel biberschwanzähnlicher Form mit Quer- und Längsfalzen Die Erfindung betrifft einen Dachziegel, der biberschwanzähnliche Form besitzt und mit Quer- und Längsfalzen versehen ist und den damit gedeckten Dächern das Aussehen eines mit Biberschwänzen eingedeckten Daches verleiht.
• Das Neue dieses Dachziegels besteht darin, daß der vom Scherben abgesetzte Längsfalz auf der Oberseite des Dachziegels an den Enden offen ist und dar Längsfalz an der Ziegelunterseite vertieft innerhalb des Ziegelscherbens liegt, so daß der Längsfalz des überdeckten Ziegels von dem Längsfalz des überdeckenden Ziegels allseitig umschlossen ist. Dadurch wird .eine feste Verankerung der Ziegel miteinander gegen Verschiebung bewirkt. Durch die im Scherben versenkt angeordnete Längsverfalzung wird es möglich, die Querverfalzung so anzubringen, daß sie ebenfalls im Scherben vertieft liegt und ein fortlaufendes Rinnengebildeentsteht. Diesle Querverfalzung besteht aus den Querfalzen an der Ziegelunterseite, die sich bis unter die Längsfalze erstrecken, sowie aus den Querfalzen am Kopf des Ziegels an der Sichtfläche. Bei verlegten Dachziegeln werden dadurch an der Dachsichtfläche und an der Dachunterfläche fortlaufende Querfalze gebildet, die den Vorteil bieten, die Dachziegel verschieben zu können, um sie in oder außer Verband zu verlegen. Zweckmäßig werden die unteren Querfalze so angeordnet, daß ihre Oberkante mit der Unterfläche des Dachziegels in gleicher Höhe liegt.
• Der Dachfalzziegel ist in den Abb. i bis 6 m einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Abb. i zeigt die Sichtfläche des Dachziegels, Abb.2 die Unterfläche des Dachziegels. Abb.3 zeigt zwei zusammenliegende Dachziegel im Querschnitt und Abb. q. zwei Dachziegel im Längsschnitt. Abb.5 stellt das bekannte Biberschwanzdoppeldach dar.
• Abb.6 zeigt das gleiche Biberschwanzdoppeldach, das mit den Dachziegeln gemäß der Erfindung hergestellt ist.
• Der von den Scherben abgesetzte Längsfalz b auf der Sichtfläche des Dachziegels ist an . den Enden offen, dagegen sind die dazugehörigen Längsfalze a an der Ziegelunterseite vertieft innerhalb des Zieg#-1-scherbens angeordnet. Dadurch wird der Längsfalzb des überdeckten Ziegels von dem Längsfalz a des überdeckenden Ziegels allseitig umschlossen. An der Ziegelunterseite sind für die Verfalzung Querfalze h vorgesehen, die sich bis unter den Längsfalz b der Oberseite erstrecken, während an der Sichtfläche des Ziegels am Kopfende entsprechende Querfalze i vorgesehen sind. Die Querfalze 1a und i !sind ;an * den Enden offen, so daß bei verlegten Ziegeln, reihenweise .durchlaufende Querfalze @entstehen, die den Vorteil bieten, daß die Dachziegel im Verbarid Moder auch außer Verband, wie Abb. 6 zeigt, verlegt werden können. Die bisherige Eindeckung mit Biberschwänzen mußte, um ein dichtes Dach herzustellen, mit in Verband verlegten Bib@erschwanzziegeln erfolgen, wie die Abb. 5 zeigt-Zwischen--den oberen Querfalzen! rund den Längsfalzen b befindet sich ein abschließendes Verbindungsstück d mit Ausklinkung g, hinter welche die Rippee auf der Ziegelunterseite greift.
• Mit n sind die Aufhängenasen bezeichnet. Die Vorderkante des Dachziegels ist bei in abgerundet.

Claims (2)

1. PATEIr'TANSPRÜC73E: i. Dachfalzziegel biberschwanzähnlicher Form mit Quer- und Längsfalzen, dadurch gekennzeichnet, .daß der vom Scherben abgesetzte Längsfalz (b) auf der Oberseite des Ziegels an den Enden offen ist und der Längsfalz (a) an der -Ziegelunterseite. vertieft innerhalb des Ziegelscherbens liegt, so daß der Längsfalz des überdeckten Ziegels von dem - Längsfalz des überdeckenden Ziegels .allseitig umschlossen ist.
2. 2. Dachfalzziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querfalz (h) an der Ziegelunterseite sich bis unter den Längsfalz (b) der Oberseite erstreckt.