DE657559C - Elektrische Maschine mit Nutenschraegung - Google Patents

Elektrische Maschine mit Nutenschraegung

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DE657559C
DE657559C DES116654D DES0116654D DE657559C DE 657559 C DE657559 C DE 657559C DE S116654 D DES116654 D DE S116654D DE S0116654 D DES0116654 D DE S0116654D DE 657559 C DE657559 C DE 657559C
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DE
Germany
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machine
air gap
electric machine
field
face
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Expired
Application number
DES116654D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Weissheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

Bei elektrischen Maschinen, insbesondere Kurzschlußankermotoren, werden häufig die Nuten geschrägt, um die Zusammenwirkung der Oberwellen im Luftspalt so weit als möglieh zu unterdrücken. Die Schrägung der Nuten hat aber auch eine Reihe von Nachteilen zur Folge. Vor allem verursacht die Verzerrung des magnetischen Luftspaltfeldes (Verstärkung des Feldes an der einen Stirnseite, Schwächung an der anderen Stirnseite) bei Last höhere Eisenverluste, die in vielen Fällen sehr unerwünscht sind und die Anwendung der Nutenschrägung empfindlich einschränken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile der Nutenschrägung zu vermeiden. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß der Luftspalt zwischen Läufer und Ständer, der in der
ao Regel, in Richtung der Maschinenachse betrachtet, gleich groß ist, auf der einen Seite der Maschine gegenüber dem Sollwert verkleinert, auf der anderen Seite der Maschine gegenüber dem Sollwert vergrößert wird.
as Dies geschieht am einfachsten in der Weise, daß der eine Teil der Maschine zylindrisch, der andere Teil kegelförmig ausgebildet wird. Durch die beanspruchte Ausbildung von elektrischen Maschinen mit Nutenschrägung können die obenerwähnten Nachteile der Nutenschrägung für eine Drehrichtung und eine Last vermieden werden. Zweckmäßigerweise wird man die Kompensation so einrichten, daß sie für Vollast eintritt. Bei den Teillasten sind die alsdann auftretenden Zusatz-Verluste tragbar. Um auch für die andere Drehrichtung den Motor evtl. verwenden zu können, ist es vorteilhaft, den Ständer konisch zu bohren und den Läufer zylindrisch zu lassen. Für die andere Drehrichtung wird alsdann nur der Ständer gedreht.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine dargestellt. ι ist der Läufer, 2 der Ständer der Maschine. Der Läufer ist als Zylinderkörper ausgeführt und besitzt an allen Stellen den gleichen Durchmesser.
Der Ständer ist dagegen, wie die Figur zeigt, mit einer konischen Bohrung versehen, derart, daß der Luftspalt S1 an der einen Ma- g0 schinenseite einen wesentlich geringeren Wert besitzt als der Luftspalt δ2 an der anderen Maschinenseite. In der Mitte der Maschine etwa besitzt der Luftspalt den Sollwert o.
Die Lage des vergrößerten bzw. verringerten Luftspaltes der Maschine ist einerseits von dem Magnetfeld, andererseits von der Stromrichtung in den Leitern, die beim Motorbetrieb und beim Generatorbetrieb verschieden ist, abhängig. Einfache Überlegungen lassen von Fall zu Fall erkennen, auf welcher Seite der Maschine eine Feldver-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Herbert Weißheimer in Nürnberg.
Stärkung bzw. Feldschwächung eintritt und wo entsprechend der Luftspalt zu vergrößern oder zu verringern ist.
Ist beispielsweise bei einem Motor
: 5 Läufer mit schrägen Nuten versehen, so
an der Maschinenseite, an der der Läufer:
in der Bewegungsrichtung vor dem Stände:
stab liegt, das Feld verstärkt, auf der gegenüberliegenden Maschinenseite geschwächt. Soll
ίο die Feldverzerrung beseitigt werden, so wird in diesem Falle auf der Seite, auf der der Läuferstab in der Bewegungsrichtung vor dem
* Ständerstab liegt, der Luftspalt vergrößert, auf der anderen Maschinenseite verringert.
Elektromotoren mit auf .einer; Stirnseite vergrößertem Luftspalt zwischen Läufer und Ständer wurden bereits bekannt, doch handelt es sich hier stets nur um sich zwangsläufig aus mechanischen Gründen ergebende, dem Erfindungsgegenstand wohl äußerlich ähn
liche Formen, die jedoch nicht den Zweck haben, den Nachteil der Verzerrung des magnetischen Luftspaltfeldes bei geschrägten jten durch Vergrößerung bzw. Verkleine-[Ig des Luftspaltes zu erreichen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    ι . Elektrische Maschine mit Nutenschrägung, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt der Maschine entsprechend der durch die Schrägung eintretenden Feldschwächung bzw. Feldverstärkung auf der einen Stirnseite gegenüber dem Sollwert verringert, auf der anderen Stirnseite gegenüber dem Sollwert vergrößert ist.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Maschine kegelförmig, der andere Teil der Maschine zylinderförmig bearbeitet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116654D 1935-01-04 1935-01-04 Elektrische Maschine mit Nutenschraegung Expired DE657559C (de)

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