DE657048C - Vorrichtung zum Verhindern des Diebstahls oder unbefugter Benutzung von Fahrraedern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Diebstahls oder unbefugter Benutzung von Fahrraedern u. dgl.

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DE657048C
DE657048C DESCH110299D DESC110299D DE657048C DE 657048 C DE657048 C DE 657048C DE SCH110299 D DESCH110299 D DE SCH110299D DE SC110299 D DESC110299 D DE SC110299D DE 657048 C DE657048 C DE 657048C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Diebstahls oder unbefugter Benutzung von Fahrrädern u. dgl. Uin Diebstahl und unbefugte Benutzung @ an Fahr- und Krafträdern zu verhindern. hat man bereits vorgeschlagen, einen ortsveränderlichen, zu einem der die Laufräder teilweise umgebenden Schmutzfängerbleche ein-und feststellbaren und deren Krümmung ringepaßten Schieber auffälliger Farbe und I'eschriftun@g bei befugtem Gebrauch des 1#ahrzeugs in eine Lage zum zugehörigen Schmutzfängerblech zu bringen, bei welcher der Schieber äußerlich unkennbar ist, während er bei Nichtgebrauch und unbewachtem .Zustande des Fahrzeugs in eine auffällige Arbeitslage vorgezogen wird, die andere Vorübergehende darauf aufmerksam macht, daß der Lenker des Fahrzeugs dasselbe offenbar unbefugt benutzt.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art litten aber an schwerwiegenden Nachteilen. Bei einer ersten Ausführung waren zwei üb_ ereinander schleifende, verschieden geriirbte Schieber in einem aus Boden- und Deckplatte bestehenden Gehäuse vorgesehen, (las auf dem Schinutzfängerblech so befestigt wurde, daß einer der Schieber stets durch eine Fensteröffnung im Gehäuse sichtbar blieb. Abgesehen von der Umständlichkeit und Vielteiligkeit der Anordnung, blieben dabei die verschiebbaren Teile allen Einflüssen der Witterung und des Staubes, im übrigen auch der Zugänglichkeit durch spielende Kin-(ler oller sonstige Unbefugte, ausgesetzt. Bei strengem Frost konnten durch Eisbildung und Festfrieren die Schieber im Gehäuse überhaupt nicht mehr arbeiten. Zudem konnten durch Überkleber; der Fensteröffnung oder durch Bedecken derselben mit einem dunklen Lappen die Sicherungsteile mit Leichtigkeit unauffällig gemacht und so der ganze Zweck der Anordnung vereitelt «-erden.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine Sicherung gegen Diebstahl und unbefugte Benutzung des Fahrrades vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß ein Schieber die Einlage eines hohl ausgeführten Kotfängers des zugehörigen Rades bildet und mittels zweier Schlösser in der herausgezogenen Gebrauchslage und in der eingeschobenen Nichtgehrauchslage festgehalten wird.
  • Diese Anordnung vermeidet die obenerwähnten Nachteile der bekannten Sicherungen, ohne das Bild des Fahrrades bei Nichtgebrauch der Vorrichtung nennenswert zu beeinflussen oder zu verändern: denn die Anordnung der nur kleinen Schlösser wirkt völlig unauffällig. Der herausgezogene Schieber dagegen verändert das Bild des gesicherten Fahrrades außerordentlich auffällig, und in verdecktem Zustande ist er gegen alle äußeren Einflüsse gut geschützt.
  • In den Fig. i bis 4. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Darin zeigt Fig. r eine Seitenansicht auf das vordere
    Laufrad eines Fahrrades, bei welchem der
    Einsatzschieber des Schmutzfängerbleches in
    seiner Gebrauchslage dargestellt ist,
    Fig. 2 die gleiche Seitenansicht des Schi:h #:ä
    bers in seiner verdeckten oder Ruhelage,;r
    Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 1-I
    Fig. i durch den mit der Neuerung atES'
    gestatteten vorderen Laufradschmutzfänger
    und Fig. ., einen Querschnitt durch das Schmutzfängerblech nach Linie II-II der Fig. z.
  • Das Schinutzfängerblech i des vorderen Laufrades 2 ist -entweder auf seiner Gesamtlänge oder auf einem Streckenteil, der zum Abdecken des Schiebers 3 ausreicht, gehäuseartig ausgebildet, d. h. es bildet auf diesem Streckenteil einen geschlossenen Hohlraum von ungefähr U-förmigem Querschnitt. Die beiden Seitenschenkel ja dieses Gehäusequerschnittes reichen in Richtung nach der Laufradachse hin zweckmäßig etwas weiter über die Seitenflächen des Laufreifens hinweg, als <lies bei der sonst üblichen Ausführung der Schmutzfängerbleche der Fall ist. In dein auf diese Weise gebildeten Hohlrauen des Schmutzfängerblechs i, ja ist nun der Schieber 3 ver- und feststellbar, dessen Länge der Bogenkrümmung des Schmutzfängerblechs entsprechend verläuft, so daß er, um die Achse .4 als Mittelpunkt schwingend, aus dein ortsfesten Schinutzfängerblech vor- oder in dasselbe zurückgezogen werden kann. Der Schieber wird in an sich bekaimter Weise mit einer auffallenden Farbe lackiert, z. B. grellrot. Außerdem können auf den seitlichen Außenflächen des Schiebers 3 Beschriftungen geeigneten Inhalts angebracht werden, z. B. die Aufschrift »I-Ialt' Gestohlen!«.
  • Für gewöhnlich, d. h. solange der befugte Benutzer des Fahrrades dasselbe zum Fahren in Gebrauch nimmt, sitzt der Schieber 3 in seiner durch Fig.2 veranschaulichten Ruhestellung, in'der er bis auf ein vorderes kleines Stück innerhalb des hohlen Schmutzfängerbleches i, ia verdeckt liegt; das vorn aus dein Gehäuse i, ja herausschauende Stück des Schiebers fällt nicht besonders auf, d:a es der Farblackierung des Fahrrades entspricht.
  • Um das Verschieben des Schiebers 3 aus seiner Ruhestellung in die Sichtbarkeitslage zu ermöglichen, muß der Rücken des Schiebers einen Durchtrittsschlitz 3a für die Bremsstange 14 erhalten, die in bekannter Weise vor der Radgabel 15 angebracht ist und einen Bremsklotz 16 trägt. Dieser Schlitz-3a erstreckt sich von der Durchtrittsstelle der Bremsstailge 14 bis in die 1Tähe des hinteren Endes des Schiebers 3. Im übrigen sind auch die beiden Rückenbleche des Schmnitzfängers i, ja an der Durchtrittsstelle der Bremsstange i-. mit Öffnungen versehen, uni eine Höhenverschiebung der Bremsstange 14 zuzulassen.
  • Das vordere Stück 3U des Schiebers ist mit ;einem Schloß 5 versehen, dessen Gehäuse in 5 sich bekannter Weise zwei Riegel 6 ent-12it, die im Gehäuse drehbar gelagert sind. T'ii der heruntergeklappten Verschlußstellung bilden die beiden Riegel einen Bügel, der den Laufreifen :2 vollständig umfaßt.
  • Will cler Radfahrer sein Fahrzeug verlassen und es gegenDiebstahl oder uiibefugteBenutzung schützen, so zieht er den Schieber 3 aus der in Fig.2 dargestellten Ruhestellung in die in Fig. i veranschaulichte Sichtbarkeitsstellung und bewirkt durch Einführen eines. Schlüssels in das Gehäuse 5 hei entsprechender Schlüsseldrehung, daß die Riegel \vie Fig. i veranschaulicht, den vorderen Laufreifen 2 an irgendeiner Stelle zwischen zwei benachbarten Speichen völlig umfassen. Damit ist zunächst das betreffende Rad, an dem die Riegel zwischen den Speichen des vorderen Laufrades hindurchtreten, gegen Drehung geschützt.
  • Um außerdem ein Zurückschieben des Schiebers 3 in seine verdeckte Stellung zu verhindern, ist an geeigneter Stelle des Schmutzfäalbers i, ja ,ein zweites Sicherurtgsmittel, z. B. in Gestalt eines Zylinderschlößchens 13, vorgesehen, das mit dem Schmutzfänger verschweißt ist, so daß es .von ihin nicht abgezwickt oder abgebrochen werden _kann, rin Schlüssel bringt den Riegel 13a-in Sperrstellung, und zwar derart, daß der Riegel @l3a mit seinem freien Ende durch eine (Jffnung tritt, die im Rückenteil des Schiebers 3 kurz vor dessen hinterem Ende vorgesehen ist. In den Fig. i und 2 ist die betreffende Öffnung im verdeckt liegenden Ende des Schiebers 3 mit 13l' bezeichnet.
  • Würde nun jemand versuchen, das von dem Fahrzeugbesitzer verlassene Fahrzeug, nachdem dasselbe in der vorgekennzeichneten Weise durch Hervorziehen des Schiebers 3 in die Sicherheitsstellung gesichert worden ist, von Ort und Stelle wegzutragen, so würde ein solches Beginnen jedermann im Straßenverkehr sehr bald auf das unbefugte Fortschaffen des Fahrzeugs aufmerksam machen und jeden Schutzmann, veranlassen önnen, den Fahrraddieb rechtzeitig .zu stellen, um so einem Diebstahl des Fahrzeuges vorzubeugen.

Claims (1)

1':@ri:@Tr1»srr1icie: Vorrichtung zum Verhindern des Diebstahls oder unbefugter Benutzung vorn Fahrrädern u. dgl., die aus einem verstellbaren und einem der gekrümmten Oberfläche der Kotfängerbleche angepaßten Schieber auffälliger Farbe und. Beschriftung besteht, der bei befugtem Gebrauch durch einen Abdeckkörper äußerlich unkennbar, bei Nichtgebrauch und unbe--wachtem Zustande des Fahrrades aber in eine auffällige Arbeitsstellung vorgezogen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) die Einlage eines hohl ausgeführten, dem Laufmantel des zugehörigen Rades entsprechend gekrümmten Kotfängers (z) bildet und mittels zweier Schlösser (5, 13) in der teerausgeschobenen Gebrauchslage und in der eingeschobenen Nichtgebrauchslage festgehalten wird.
DESCH110299D 1936-06-28 1936-06-28 Vorrichtung zum Verhindern des Diebstahls oder unbefugter Benutzung von Fahrraedern u. dgl. Expired DE657048C (de)

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