DE657011C - Druckminderventil fuer heisse Betriebsmittel - Google Patents
Druckminderventil fuer heisse BetriebsmittelInfo
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- DE657011C DE657011C DESCH107277D DESC107277D DE657011C DE 657011 C DE657011 C DE 657011C DE SCH107277 D DESCH107277 D DE SCH107277D DE SC107277 D DESC107277 D DE SC107277D DE 657011 C DE657011 C DE 657011C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/0616—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
- G05D16/0619—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting directly on the obturator
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/163—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil für heiße Betriebsmittel, das die Aufgabe
hat, den Druck von einer bestimmten Höhe in einen niedrigeren umzuwandeln. Die Hauptforderung geht dabei dahin, daß dieses
möglichst genau erfolgt und daß der niedrigere Druck möglichst gleichmäßig erhalten
bleibt. Hierzu gehört u. a. auch die Forderung, daß, wenn die Entnahme des Betriebsmittels
auf der Niederdruckseite völlig aufhört, das Druckminderventil vollkommen dicht abschließen kann, so daß auch in diesem
Fall der Druck im Niederdruckraum nicht über den gewünschten Wert hinaus steigen
kann. Da sich dabei im Druckminderventil die Kräfte, die auf Qffnen und Schließen gerichtet
sind, das Gleichgewicht halten, so ist ein zusätzlicher Schließdruck nur in geringem
Maße vorhanden. Um trotzdem das Ventil zum einwandfreien Abdichten zu bekommen, muß somit eine besonders genaue Führung für
den Kegel vorhanden sein. Einer derartig genauen Führung steht besonders erschwerend
gegenüber, daß das Betriebsmittel heiß ist und somit die einzelnen Teile des Ventils zur
ungleichmäßigen Erwärmung bringen kann. Damit können dann Verwerfungen oder Klemmungen
auftreten, die wegen der geringen Größe der Verstellkräfte das Ventil unbrauchbar
machen können. Wegen der geringen Verstellkräfte ist weiter zu fordern, daß die Reibung der beweglichen Teile so gering wie
möglich ist. Dazu gehört u. a., daß die übliche Stopfbüchsenpackung auszuschalten ist und
daß von den auf die Spindel angreifenden Kräften, wie z. B. von den Steuerteilen, keine
seitlichen Kräfte ausgeübt werden dürfen. Soll die Reibung gering gehalten werden, so
gehört dazu auch, daß die Führung für die beweglichen Teile vor einer Verschmutzung
bewahrt werden muß.
Alle diese Forderungen werden gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß bei einem
Druckminderventil für heiße Betriebsmittel, bei dem Führung und Sitz in zwei getrennten
Bauteilen des Ventils angeordnet sind und ein Federungskörper mit der Spindel mittel- oder
unmittelbar derart verbunden ist, daß er die Führunigsstellen vor dem Zutritt des Betriebsmittels schützt, die in einem völlig vom Be-
triebsmittel umgebenen Raum angeordnete, aus einem einzigen Bauteil bestehende, möglichst
symmetrisch ausgebildete, lange, bis dicht an den Sitz reichende Spindelführung nur an einem einzigen Bauteil des Ventils befestigt
ist und die aus einem in Längsrichtung der Spindel liegenden länglichen Federungskörper,
bestehende Dichtung und die Steuerteile zum Verstellen des Ventils eine nennenswerte Kraft senkrecht zur Spindelachse
nicht ausüben können.
Die Einzelmerkmale der Erfindung sind an sich bekannt. Erst durch die Kombination
gemäß der Erfindung wird jedoch ein Druckminderventil geschaffen, das alle die Förderangen,
die oben angedeutet sind, restlos erfüllt, so daß bezüglich Betriebssicherheit und
Genauigkeit ein Fortschritt erzielt wird.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung in
Abb. ι und 2 dargestellt. Der den höheren Druck aufweisende Gehäuseraum ι istmitdetn
Gehäuseraum 2 durch den Durchlaßqtfti'
schnitt 4 verbunden. Dieser kann durch dft
Ventilteller 3 in bekannter Weise abgespe'f. werden, bzw. es wird durch diesen Ventilteller
die durch den Durchlaßquerschnitt strömende Menge des Betriebsmittels geregelt. 7 ist die
mit den beiden Führungsstellen 5 aus einem Stück bestehende, im Gehäuseinnern liegende
und symmetrisch ausgebildete Spindelführung. Der Federungskörper 6 verhindert den
Zutritt des Betriebsmittels zu den beiden Führungsstellen 5. Am freien Ende der Ventilspindel
greift in bekannter Weise die Belastung an, die grundsätzlich durch jedes bekannte
Mittel verwirklicht werden kann. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist beispielsweise
eine Feder 9 vorgesehen, während bei der Ausführung nach Abb. 2 die Belastung
durch in bekannter Weise mittels Hilfsventils. 11 gesteuerten Druck des Betriebsmittels erzielt
wird. Bei der letzteren Ausführung ist noch ein zweiter Federungskörper 10 vorgesehen, damit das Betriebsmittel nicht von oben
zu den Führungsstellen 5 gelangen kann.
Durch die beschriebene Bauart werden folgende Vorteile erzielt: Da die Führungsstellen 5 mit der ganzen Spindelführung 7 aus
einem Stück bestehen, kann die Bearbeitung der Führung mit Sicherheit so erfolgen, daß
die Mittellinien der Führüngsstellen 5 genau auf einer Achse liegen. Auch durch evtl. Auseinander-
und Wiederzusammenbau des Ventils kann an dieser Lage der Führungsstellen zueinander nichts geändert werden. Da die
ganze Führung 7 innerhalb des Ventilgehäuses liegt, wird sie auf ihrer ganzen Länge durch
das Betriebsmittel gleichmäßig erwärmt. Da die Führung 7 weiter symmetrisch ausgebildet
ist, ist ein Verziehen bei der Erwärmung verhindert, so daß auch bei Temperaturschwankungen
die vorgeschriebene Lage der Führungsstellen 5 zueinander gewahrt bleibt. Die Führungsstellen 5 können daher, ohne daß dabei
das Eintreten unzulässig großer Reibung zu befürchten wäre, mit geringstmöglichem
So Spiel gegenüber der Spindel 8 ausgeführt werden, so daß einerseits die zur genauen Regelung
erforderliche genaue Führung des Ventil
tellers 3 gesichert ist, anderseits ein vorschneller
Verschleiß der Führungsstellen infolge Pendelbewegungen der Spindel verhinwird. Die genaue Führung des Ventil-
lers 3 wird weiter dadurch gesichert, daß untere Führungsstelle 5 bis nahe an den
tilsitz 3 herangeführt ist, was im wesentlichen erst dadurch ermöglicht ist, daß die
ganze Führung 7 innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Durch die Federungskörper 6 und 10, die aus einem gegen Hitze und Angriffe des Betriebsmittels
widerstandsfähigen Werkstoff bestehen, wird der Zutritt des Betriebsmittels zu den Führungsstellen 5 verhindert, so daß
evtl. mitgeführte Schmutzteilchen nicht zwischen Spindel und Führungsstelle geraten
können. Auch in dieser Hinsicht ist also eine Reibungsvergrößerung bzw. gar ein Festklemmen
mit Sicherheit verhindert.
Das Druckminderventil kann im Gegensatz zu den gezeichneten beiden Ausführungsbeispielen
statt als einsitziges als Doppelsitzventil ausgebildet sein, die Führung 7 kann direkt am Gehäuse statt am Deckel oder in
sonst geeigneter Weise befestigt sein, die Belastung kann durch Gewichte oder andere bekannte
Mittel erfolgen, ohne daß dadurch vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen
würde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckminderventil für heiße Betriebsmittel, bei dem Führung und Sitz in zwei getrennten Bauteilen des Ventils angeordnet sind und ein Federungskörper mit der Spindel mittel- oder unmittelbar derart verbunden ist, daß er die Führungsstellen vor dem Zutritt des Betriebsmittels schützt, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem völlig vom Betriebsmittel umgebenen Raum angeordnete, aus einem einzigen Bauteil bestehende, möglichst symmetrisch ausgebildete, lange, bis dicht an den Sitz reichende Spindelführung nur an einem einzigen Bauteil des Ventils befestigt ist und daß die aus einem in Längsrichtung der Spindel liegenden länglichen Federungskörper bestehende Dichtung und die Steuerteile zum Verstellen des Ventils eine nennenswerte Kraft senkrecht zur Spindelachse nicht ausüben können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH107277D DE657011C (de) | 1935-06-12 | 1935-06-12 | Druckminderventil fuer heisse Betriebsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH107277D DE657011C (de) | 1935-06-12 | 1935-06-12 | Druckminderventil fuer heisse Betriebsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657011C true DE657011C (de) | 1938-02-21 |
Family
ID=7448362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH107277D Expired DE657011C (de) | 1935-06-12 | 1935-06-12 | Druckminderventil fuer heisse Betriebsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657011C (de) |
-
1935
- 1935-06-12 DE DESCH107277D patent/DE657011C/de not_active Expired
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