DE656681C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen keramischer Koerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen keramischer Koerper

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DE656681C
DE656681C DEP72031D DEP0072031D DE656681C DE 656681 C DE656681 C DE 656681C DE P72031 D DEP72031 D DE P72031D DE P0072031 D DEP0072031 D DE P0072031D DE 656681 C DE656681 C DE 656681C
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Germany
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DEP72031D
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Dipl-Ing Wilhelm Regerbis
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen keramischer Körper Die bisher üblichen Verfahren zum Trocknen ungebrannter, keramischer Körper haben den Nachteil, daß namentlich bei starkwandigen keramischen Körpern, die mit Ansätzen, Rippen u. dgl. versehen sind, diese Ansätze ,und Rippen schneller trocknen als die anschließenden starkwandigen Teile des Körpers, weil die Trocknung von außen. nach innen erfolgt. Infolgedessen treten schonwährend des Trocknens mechanische Spannungen auf, die spätestens beim Brande solcher Körper zu einem Absprengen der schwachwandigen Teile von den starkwandigen und damit zu einer Zerstörung des Körpers füh-renkönnen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die Trocknung der keramischen Körper im rollen, ungebrannten Zustand in einem Hochfrequenzfeld vorgenommen, indem die zu trocknenden keramischen Stücke zwischen die Belegungen eines Luftkondensators gebracht werden, der mit einer Hochfrequenzstromquelle, vorzugsweise einem Kurzwellen- oder Ultrakurzwellenerzeuger, verbunden ist. Es gelingt ,auf diesem Wege, eine sehr gleich; mäßige und gleichzeitige Trocknung aller Teile, auch starkwandiger keramischer Formkörper, herbeizuführen, ohne daß durch vorzeitiges Trocknen an solchen Formkörpern angebrachter Ansätze, Rippen u. dgl. mechanische Spannungen auftreten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Tabak zum Zwecke der Trocknung der Einwirkung eines Kondensatorfeldes zu unterwerfen, das mit einer Frequenz von über 3 x ioE Hz gespeist wird. Damit ist aber nicht der überraschende Erfolg erkannt oder nahegelegt, den die Hochfrequenztrocknung gerade besonders für die Behandlung anorganischer, insbesondere vollwandiger, ungebrannter kernmischer Formkörper bietet.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, staubförmige Stoffe, wie Kokskohle oder geformte Körper, wie künstliche Steine oder insbesondere organische Kunstmassen, Bakelite, Galalitlie u. dgl., durch hochfrequente Ströme zu trocknen, wobei das zu trocknende Gut in einem geeigneten Hochfrequenzstromkreis als Widerstand eingeschaltet wird. Dieses bekannte, von dem nach vorliegender Erfindung abweichende Verfahren ist jedoch zur Trocknung ungebrannter keramischer Formkörper nicht geeignet, weil sich dabei in diesem leitende Bahnen ausbilden, die eine gleichförmige Trocknung unmöglich machen.
  • In den Fig. i und a ist das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Nach Fig. i ist der auf seiner Außenfläche mit Schirmrippen versehene, noch ungebrannte keramische Isolierkörper i o in das Feld eines aus den Metallzylindern. i i und 12 gebildeten elektrischen Kondensators gebracht. Die Belegungen sind mit einer Hochfrequenzquelle 12 leitend verbunden, unter deren Einfluß die Trocknung des keramischen Körpers i o stattfindet.
  • Fig. 2 zeigt einen ebenfalls auf seiner Außenfläche mit Schirmrippen versehenen. noch nicht gebrannten keramischen Vollkör 20 in Form eines Stützisolators. Über b unter den Stirnflächen dieses Isolierkörpers 2o sind die Kondensatorplatten 2 i und 22 angeordnet, die mit der Hochfrequenzstromquelle 23 in leitender Verbindung stehen. Auch in diesem Falle findet die in allen seinen Teilen gleichmäßige und gleichzeitige Trocknung des Isolierkörpers unter dem Einfluß des von der H-ochfrequenzstremquelle 23 gespeisten Kondensatorfeldes statt.
  • Selbstverständlich bleibt dis Anwendung des Verfahrens nicht auf die Trocknung elektrischer Isolierkörper beschränkt, sondern kann zur gleichmäßigen Trocknung keramischer Formstücke für beliebige Verwendungszwecke benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRÜCHE : i. Anwendung des Verfahrens der Trocknung feuchter Stoffe in einem durch eine Hochfrequenzstromquelle, insbesondere einen Kurzwellenerzeuger, gespeisten eIektrischen Kondensatorfeld auf die Trocknung ungebrannter keramischer Formstücke.
  2. 2. Vorrichtung zur Trocknung keramischer Formstücke im elektrischen Hochfrequenzfelde, gekennzeichnet durch. die Anordnung zylinderförmiger, konzentrischer Elektroden, zwischen denen die zu trocknenden Formstücke isoliert gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Trocknen keramischer Formstücke im elektrischen HochfrequeDzfelde, gekennzeichnet durch die Anordnung plattenförmiger Elektroden, zwischen denen die zu trocknenden Formstücke isoliert gelagert sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422525A (en) * 1942-07-31 1947-06-17 Rca Corp Radio-frequency electric field bonding apparatus
US2442114A (en) * 1944-04-27 1948-05-25 Rca Corp Method of and apparatus for subjecting materials to a radio-frequency field
US2685745A (en) * 1949-02-02 1954-08-10 Visking Corp Apparatus for drying tubing
DE970555C (de) * 1939-03-30 1958-10-02 Siemens Ag Anordnung zum Verleimen oder Verkleben mehrerer Schichten aus Holz oder anderen Stoffen unter Hitzeanwendung durch elektrische Hochfrequenzenergie

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