DE656213C - Elektrische Entladungslampe oder Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophorschicht - Google Patents
Elektrische Entladungslampe oder Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten LuminophorschichtInfo
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- DE656213C DE656213C DEP74343D DEP0074343D DE656213C DE 656213 C DE656213 C DE 656213C DE P74343 D DEP74343 D DE P74343D DE P0074343 D DEP0074343 D DE P0074343D DE 656213 C DE656213 C DE 656213C
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Description
- Elektrische Entladungslampe oder Leuchtröhre mit einer Füllung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophorschicht Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungslampen oder Leuchtröhren mit Quecksilberdampf- und Edelgasfüllung, bei der eine durch die Ouecksilberentladung zur Lumineszenz angeregte Luminophorschicht im Gefäßinnern, auf der Gefäßwandung oder auf einem der Lampe zugeordneten bzw. diese umschließenden Schirm angebracht ist. Bei derartigen Entladungslampen benutzt man bekanntlich verschiedenartig zusammengesetzte Luminophore, wie z. B. Oxyde, Silicate und Wolframate, denen meist ein geringer Prozentsatz eines als Lumineszenzerreger dienenden Schwermetalls zugefügt ist. Rötlich lumineszierende Luminophore verwendet man unter anderem, um in Verbindung mit dem blauen Licht der Quecksilberentladung eine weiße Mischfarbe zu erhalten.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei mit Edelgas und Quecksilberdampf gefüllten Entladungslampen erfindungsgemäß eine Luminophorschicht aus Kadmiumphosphat Cd3P20a verwendet wird, das zweckmäßig durch einen geringen Zusatz von Mangan in Mengen von 0,05 bis o,5 °%o aktiviert ist. Der Kadmiumphosphatluminophor besitzt eine zum Herstellen eines weißen Mischlichtes besonders günstige rötliche Lumineszenzfarbe, hat dabei eine gute Lichtausbeute und ist vor allem leicht in stets gleichbleibenden stöchiometrisehen Verhältnissen herstellbar. Bei Anbringung des Kadmiumphosphatluminophors auf der Innenwand einer Quecksilberniederdrucklampe mit Edelgasfüllung läßt sich je nach Wunsch ein mehr tageslicht= oder glühlampenähnlicher Farbton leicht durch Änderung der Schichtdicke des Luminophorüberzuges, der Stromdichte der Entladung oder der Menge des verwendeten Aktivators erhalten.
- Die Befestigung des Kadmiurnphosphatluminophors auf dem Lampen- oder Röhrengefäß geschieht zweckmäßig mit Hilfe von Phosphorsäure als Haft- und Bindemittel, beispielsweise in der Art, daß man zunächst auf die Innenseite der Glasgefäßwänd eine Phosphorsäureschicht aufbringt, auf diese den . pulverförmigen Luminophor ;aufstäubt und d a@ nach die den Luminophor tragende Phosphoifi@ säureschicht mit oder ohne Erwärmen eiii trocknen läßt. Infolge chemischer Reaktion zwischen der Phosphorsäure und der Glaswand wird hierbei eine zementartige Haftung der Luminophorschicht erzielt, wobei im Gegensatz zu den bisher verwendeten Luminoph.oren, insbesondere den Silicatluminophoren, die Gefahr eines chemischen Angriffs des Phosphatluminophors durch die Phosphorsäure beseitigt ist. Es ist also durch gleichzeitige Verwendung des Kadmiumphosphatluminophors mit Phosphorsäure als Bindemittel eine größere Gewähr für eine gleichbleibende Beschaffenheit und damit auch Lurnineszenzfähigkeit des Luminophors gegeben.
- Der Kadmiumphosphatluminophor läßt sich leicht aus Kadmiumsalzlösungen durch Phosphorsäure ausfällen. Zu diesem Zweck geht man beispielsweise von einer reinen Kadmiumsulfatlösung und einer reinen Ammonphosphatlösung aus, in denen der Anteil an Cd0 und P2 05 dem Verhältnis von drei Teilen Cd 0 zu einem Teil P,05 entspricht. Bei der Vereinigung beider Lösungen fällt dann das Cd3P208 als Niederschlag aus, der filtriert und dann mit reinem Wasser ausgewaschen wird. Das so erhaltene reine Cd3P208 wird dann zweckmäßig mit einer o,i °/o Mangan enthaltenden Manganchloridlösung gemischt und die nach dem Verdampfen des Lösungsmittels bei 2oo° C getrocknete Masse zur Er--7 jelung der Lumineszenzeigenschaften etwa '' b>is 2 Stünden auf i ooo° C in Luft erhitzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: `" i. Elektrische Entladungslampe oder Leuchtröhre mit einer Füllung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophorschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Luminophorschicht aus Kadmiumphosphat (Cd, P2 O8) besteht; das zweckmäßig durch einen geringen Zusatz von Mangan in Höhe von o,o5 bis 0,5 °/o aktiviert ist.
- 2. Elektrische Entladungslampe oder Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kädmiumphosphatluminophor unter Benutzung einer als Bindemittel dienenden Phosphorsäureschicht auf :der Unterlage etwa der Glaswandung der Entladungslampe oder der Leuchtröhre befestigt ist.
- 3. Verfahren zum Herstellen des nach Anspruch i und :2 verwendeten Kadmiumphosphatluminophorsä dadurch gekennzeichnet, daß das Kadmiumphosphat aus einer Kadmiumsalzlösung durch Zugabe einer Ammonphosphatlösung ausgefällt wird, wonach das filtrierte und ausgewaschene Kadmiumphosphat mit einer den gewünschten Prozentsatz enthaltenden Manganchloridlösunggemischt und schließlich auf i ooo° C in Luft erhitzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB656213X | 1936-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656213C true DE656213C (de) | 1938-02-01 |
Family
ID=10490543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP74343D Expired DE656213C (de) | 1936-01-27 | 1936-12-20 | Elektrische Entladungslampe oder Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen und Quecksilber und einer durch die Quecksilberstrahlung angeregten Luminophorschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656213C (de) |
-
1936
- 1936-12-20 DE DEP74343D patent/DE656213C/de not_active Expired
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