DE652732C - Nicht tropfende Kanne aus keramischem Werkstoff oder Kunststoff - Google Patents

Nicht tropfende Kanne aus keramischem Werkstoff oder Kunststoff

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Publication number
DE652732C
DE652732C DEH147857D DEH0147857D DE652732C DE 652732 C DE652732 C DE 652732C DE H147857 D DEH147857 D DE H147857D DE H0147857 D DEH0147857 D DE H0147857D DE 652732 C DE652732 C DE 652732C
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DE
Germany
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jug
dripping
ceramic material
plastic
pouring
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Expired
Application number
DEH147857D
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English (en)
Inventor
Fritz Haussmann
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HANS HAUSSMANN DR
Original Assignee
HANS HAUSSMANN DR
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/14Pouring-spouts, e.g. as parts separate from vessel
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/12Vessels or pots for table use
    • A47G19/14Coffee or tea pots
    • A47G19/145Drip catchers for coffee or tea pots

Description

  • Nicht tropfende Kanne aus keramischem Werkstoff oder Kunststoff Es ist schon vielfach versucht. worden, die Ausgußrohre von Kannen, insbesondere aus keramischem Werkstoff für den täglichen Gebrauch, derart zu gestalten oder auszurüsten, daß der nach dem Einschenken sich an der Öffnung bildende Tropfen nicht an der Außenseite der Kanne herabläuft. Zu diesem Zwecke sind sogenannte Tropfenfänger in Gebrauch, die, meist aus Schwammgummi bestehend, über die Tülle der Kanne gezogen werden. Diese Tropfenfänger sind aber unschön und unhygienisch und einem schnellen Verschleiß unterworfen. Andererseits wurde bereits versucht, durch Anordnung von Rückführungskanälen den gebildeten Tropfen in das Innere der Kanne abzuführen. Diese Lösungen sind zwar den ersteren überlegen, aber weisen durch das Vorhandensein der engen und schwer zu reinigenden Kanäle sowie durch das Aussehen die gleichen Nachteile wie die Tropfenfänger auf.
  • Es wurde nun gefunden, daß man nicht tropfende Kannen aus keramischem Werkstoff oder Kunstmassen herstellen kann, die eine formschöne Gestaltung ermöglichen. Hierzu war es nötig, die Lösung der Aufgabe des Nichttropfens nicht lediglich durch Gestaltung der Ausflußöffnung der Kanne zu beheben zu versuchen, sondern die Kanne als Ganzes für ihren neuartigen Zweck auszubilden. Bei der Formgebung einer Kanne aus keramischem oder Kunstwerkstoff gemäß der Erfindung ist es erforderlich, daß, wie in Abb. i# dargestellt ist, die Außenlippe, d. h. die der Kannenachse entferntere Lippe z, der nach unten gerichteten Ausflußöffnung beim jeweiligen Beendigen des Ausschenkens tiefer oder wenigstens nicht wesentlich höher liegt als die Innenlippe q. der Ausflußöffnung und daß die Flüssigkeitsreste von allen Teilen der Tülle bei stehender Kanne in das Innere der Kanne ablaufen können. Da der letzte Tropfen beim Beendigen des Ausschenkens sich an der tiefsten Stelle der Ausflußöffnung bildet, entsteht er bei Kannen gemäß der Erfindung an der tiefer liegenden Außenlippe Z und läuft beim Wiederaufrichten der Kanne innerhalb des Kannenrohres nach der Kanne zu ab, da bei stehender Kanne alle Teile des Kannenrohres nach der Kanne zu Gefälle haben. Auch wenn die beiden Lippen der Ausflußöffnung beim jeweiligen Beendigen des Ausschenkens genau gleich hoch liegen oder die Außenlippe vielleicht sogar eine Kleinigkeit höher liegt, bildet sich der Tropfen noch nicht an der Innenlippe, sondern bleibt in der Mitte der Ausflußöffnung hängen und kehrt beim. Wiederaufrichten der Kanne in das Kanneninnere zurück. Erst wenn die Außenlippe beim jeweiligen Beendigen des Ausschenkens wesentlich höher liegt als die, Innenlippe, findet die Tropfenbildung an dieser statt, und dieser Tropfen läuft sodann in bekannter Weise an der Außenseite der Kanne herab.
  • Da die Ebene des Flüssigkeitsspiegels in der. Kanne immer waagerecht ist und der Ausschenkvorgang beendet ist, wenn die Ausflußöffnung ebenso hoch liegt wie der Flüssigkeitsspiegel in der Kanne, kann die Lage der beiden Lippen auch durch die Angabe erklärt werden, daß die Außenlippe i beim Beendigen des Ausschenkens durch die Ebene des Flüssigkeitsspiegels 2 bis 3 in der Kanne nahezu gleichzeitig mit oder nach der Innenlippe q. der Ausflußöffnung hindurchtritt. Hierbei können je nach dem Verhältnis von Höhe und Breite der Kanne sowie je nach dem Inhalt der Kanne "verschiedene Absetzwinkel in Frage kommen, wobei unter Absetzwinkel der Winkel der Kannenachse mit dem Flüssigkeitsspiegel g#bis 6 verstanden sein soll, bei dem die Beendigung des Ausschenkens erfolgt. Bei einer Portionskaffeekanne nach Abb. i z. B. wird ein Absetzen erst nach Entleerung von fast der Hälfte des Inhalts in Frage kommen, so-daß bei der Formgebung der Kanne und der Lippen sich andere Winkel zur Kannenachse noch als zulässig erweisen als bei einer sehr breiten Familienkaffeekanne, die bereits nach dem Ausschenken eines Sechstels ihres Gesamtinhalts zum Absetzen gelangt und deshalb eine mehr waagerechte Ausbildung des Kannenrohrmundes benötigt, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Weiterhin ist es für die Ausbildung der Kanne zweckmäßig, den Kannenrohrmund in einer glatten Linie zu formen, das heißt also, zwischen Außen- und Innenlippe keine Unterbrechungen der Randlinien, wie in Abb.2 dargestellt, durch Einschnitte 7-8-g vorzunehmen, wie sie bei hergebrachten Kannen oftmals anzutreffen sind.
  • Als vorteilhaft hät sich weiter erwiesen, wenn der Querschnitt des Kannenrohrmundes gleichf?.e@. glatt, also eirund oder rund ist, während eelHge Querschnitte weniger vorteilhaft sind. Die Richtung des Ausflußrohres braucht nicht senkrecht zu dem erfindungsgemäß anzuordnenden Kannenrohrmund zu stehen. Es hat sich vielmehr als vorteilhaft erwiesen, diesen in einem spitzen Winkel io-iz-i2 hierzu anzuordnen, der in Richtung der Kanne liegt, wie dies in Abb. 3 veranschaulicht ist. Ein besonders sicheres Einschenken ermöglichen hierbei solche Kannen, bei denen das Kannenrohr in der oberen Krümmung seine engste Stelle aufweist. Die Verengungsstelle kann natürlich in einem gewissen Bereich von dieser Lage verschoben sein, ohne daß hierdurch bei Wahl eines entsprechend engen Querschnittes, insbesondere für den oberen Teil des Kannenrohres, eine Verschlechterung der Heberwirkung eintritt, wobei unter Heberwirkung die Bewirkung eines geschlossenen Rücklaufs der gesamten Flüssigkeitssäule verstanden sein soll, bei der am Kannenrohrmund befindliche Flüssigkeitsteile durch die Saugwirkung des Kannenrohres nach innen abfließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nicht tropfende Kanne aus keramischem Werkstoff oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung der nach unten gerichteten Tülle derart angeordnet ist, daß die Außenlippe (i) beim jeweiligen Beendigen des Ausschenkens tiefer oder wenigstens nicht wesentlich höher liegt als die Innenlippe (q.) der Ausflußöffnung und daß die Flüssigkeitsreste von allen Teilen der Tülle bei stehender Kanne in das Innere der Kanne ablaufen können.
DEH147857D 1935-07-02 1935-07-03 Nicht tropfende Kanne aus keramischem Werkstoff oder Kunststoff Expired DE652732C (de)

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DEH147857D DE652732C (de) 1935-07-02 1935-07-03 Nicht tropfende Kanne aus keramischem Werkstoff oder Kunststoff

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