DE652385C - Tonaufnahme- oder Tonwiedergabevorrichtung mit einem Bandtriebwerk - Google Patents
Tonaufnahme- oder Tonwiedergabevorrichtung mit einem BandtriebwerkInfo
- Publication number
- DE652385C DE652385C DE1930652385D DE652385DD DE652385C DE 652385 C DE652385 C DE 652385C DE 1930652385 D DE1930652385 D DE 1930652385D DE 652385D D DE652385D D DE 652385DD DE 652385 C DE652385 C DE 652385C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- tape
- drums
- belt
- turntable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/28—Speed controlling, regulating, or indicating
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
Description
Es sind"Einrichtungen zur Schallaufnahme und Schallwiedergabe mittels Platten bekannt,
bei welchen infolge Zwischenschaltung eines seinerseits gleichförmig geschwind angetriebenen
Bandwickelgetriebes zwischen Motor und Plattentellerwelle diese derart ungleichförmig
geschwind angetrieben werden kann, daß die Tangentialgeschwindigkeit der Plattenrille
bei der Nadelspitze zu einer gleichförmig geschwinden wird, womit, unter sonst gleichen Bedingungen, bei gleichem
Plattendurchmesser die Spieldauer erhöht oder bei gleicher Spieldauer der Plattendurchmesser
herabgesetzt wird.
Die allgemeine Bauart und Wirkungsweise eines solchen Bandgetriebes ist diese: Ein
dünnes Band ist mit seinem einen Längsende an der Zylinderfläche einer festgelagerten
Trommel und mit dem anderen Längsende an der Zylinderfläche einer gleichen und gleichfalls
festgelagerten Trommel festgemacht und teils auf die eine, teils auf die andere
Trommel ί Bandlage dicht auf Bandlage) straff aufgewickelt. Bei Beginn einer
Aufnahme oder eines Spiels denke man sich für den Allgemeinfall den größten Teil der Bandlänge auf eine der beiden Trommeln
aufgewickelt. Es wickelt sich dann, während des Laufes dauernd straff gehalten, von der einen Trommel ab und auf
die andere Trommel auf. Zwischen den beiden Trommeln läuft es über eine Rolle.
Es wird das Band mittels der Rolle auf dem Wege zwischen den beiden Trommeln
linear gleichförmig geschwind angetrieben.
Dann nimmt die Winkelgeschwindigkeit der Trommel mit dem abwickelnden Wickel entsprechend
der von der Banddicke bestimmten Abnahme des Wickelhalbmessers zu, und diese zunehmende Winkelgeschwindigkeit
wird auf die Welle des Plattentellers übertragen. Oder es wird die Welle der Trommel
mit dem aufwickelnden Wickel gleichförmig geschwind angetrieben. Dann nimmt die Lineargeschwindigkeit des Bandes auf dem
Wege von der einen zur anderen Trommel entsprechend der Zunahme des Halbmessers des aufwickelnden Wickels zu, und diese zunehmende
Lineargeschwindigkeit überträgt man mittels der Rolle auf die Welle des
Plattentellers, so daß dieser eine zunehmende Winkelgeschwindigkeit erhält.
Beide Verfahren haben hinsichtlich des Antriebs der Plattentellerwelle dieselbe Wirkung,
denn die Zunahme der Winkelgeschwindigkeit der Plattentellerwelle entspricht in beiden Fällen der gleichzeitigen
Änderung des Halbmessers des abwickelnden bzw. aufwickelnden Wickels, sonach sind sie
beide brauchbar, und sie sind als brauchbar auch schon vorgeschlagen worden.
Es ist nun auch schon vorgeschlagen worden, die beim Spiel aufwickelnde Trommel in
solcher Weise achsenparallel mit sich selbst geführt bewegbar auszubilden und hinsiehtlieh
dieser Bewegbarkeit unter die Wirkung von Federn zu setzen, daß die Umfangsfläche
des an Halbmesser zunehmenden Bandwickels der nicht ortsfest gelagerten Trommel in Andruck
an die Triebfläche der den Antrieb auf
052385
' das Band übertragenden Rolle gebracht und dauernd in Andruck an ihr gehalten wird.
Die Rolle dient infolgedessen außer der Antriebsübertragung auch der Sicherung d£c·
Straffheit des Aufwickeins und der Verhiii^;
rung des Lockerns der Bandwickellagen-:*4.n,.
bezug aufeinander.
Diese bekannte Vorrichtung hat aber andererseits erhebliche Nachteile. Sie zu überwinden,
ohne jedoch die doppelte Wirkung einzubüßen, sowie weiterer bedeutender Vorteile
wegen wird gemäß dem Hauptgegenstand der Erfindung die Änderung vorgeschlagen, statt der Trommel die der Antriebsübertragung
dienende Rolle geführt bewegbar zu lagern und vermöge dieser Bewegbarkeit
die Außenfläche des wachsenden oder abnehmenden Bandwickels einerseits und der Triebfläche der Rolle anderseits in Andruck
aneinander zuhalten.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
dargestellt, welche wie folgt beschrieben werden.
Vorrichtung nach Abb. 1.
Es ist ι das Band, 2 die eine, 3 die andere
Trommel, und es sind 4, 5 und 6 Rollen, um welche das Band 1 beim Lauf von der einen
zur anderen Trommel läuft. Diese Rollen sollen aber nicht der Antriebsübertragung,
sondern nur Nebenzwecken, etwa der Geschwindigkeitsregelung mittels Schwungmasse
©. dgl., dienen, natürlich nur in dem Falle, daß das Band der gleichförmig geschwind
getriebene Triebteil ist.
Ein (nicht dargestelltes) Triebwerk, d. h. ein Motor- oder ein Federwerk, treibt gleichzeitig
die ortsfest gelagerten Wellen 7 und 8 an, und zwar die eine Welle in dem einen,
die andere in dem anderen Drehsinne. Der Antrieb der Rolle 7 wird mittels Kette oder
Treibriemen auf die Rollen 9 und 10 übertragen, welche an den um die Achse der
Welle 7 schwenkbaren Armen 11 und 12 ge-
4-5 lagert sind. Zwischen deö Armen 11 und 12
denke man sich solche Federkräfte o. dgl. wirkend, daß sie einander zu nähern suchen
und damit die'Rollen 9 und 10 unter Druck
an der äußeren Wickelschicht in Anlage halten, "-wie der Wickelhalbmesser sich auch
ändern möge. Der Antrieb der Rolle 8 wird gleichfalls mittels Kette oder Treibriemen auf
• die Rollen 13 und 14 übertragen, welche an
den um die Achse der Welle 8 schwenkbaren Armen 15 und 16 gelagert sind, zwischen
denen gleichfalls solche zusammenholende Kräfte wirken. ·
Die Antriebsvorrichtung hat, indem die die Antriebe auf die Umfangsflächen der Wickel
übertragenden Rollen 9, 10 und 13, 14 entsprechend
große Drucke auf die Wickel ausüben, zugleich die Wirkung, das Band 1 auf
den aufwickelnden Wickel straff auflaufen zu .lassen und das straffe, zwischenraumlose Auf-■/"©inanderliegen
der Wickellagen zu erhalten, Ί.&Λ1. ein Lockern der Lagen zu verhindern.
,','-.·' Bei dieser besonderen Art der Gesamtantriebsvorrichtung
ist noch dafür zu sorgen, daß der Antrieb des jeweils aufwickelnden Wickels gegenüber dem des abwickelnden
Wickels nicht zurückbleibt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise den Rollen 10 und 14 ein
etwas größerer Halbmesser als den Rollen 9 und 13 gegeben. Dann hat jede der Rollen 10
und 14, wenn sie der jeweils aufwindenden Trommel angehört, gegenüber der anderen
Rolle 9 bzw. 13 eine gewisse Voreilung, also die Wirkung eines Zuges auf das aufzuwickelnde
Band und den abnehmenden Wickel der anderen Trommel 1. Diese Wirkung kann
man z. B. noch dadurch verbessern, daß man den Rollen 10 und 14 einen Gummiumfang
gibt. Dieser vergrößert nämlich den Auflagebereich,
und. er bringt den Rollenhalbmesser selbsttätig auf die jeweils günstigste Größe.
Auch den Rollen 9 und 13 gibt man, zur Vergrößerung
des Reibungswiderstandes, zweckmäßig einen Gurnmiumfang. Man tut aber gut, diesem
eine geringere radiale Dicke zu geben.
Damit die Rolle größeren Halbmessers (10 bzw. 14) der jeweilig abwickelnden
Trommel dem Antrieb keine Voreilung gibt, die Voreilung würde ja das Band entspannen,
wird vorgeschlagen, sie in der dem Abwickeln entsprechenden Laufrichtung
leer mitlaufen zu lassen. Die Wirkung des Druckes auf den abwickelnden Wickel wird
ihr damit nicht genommen, insoweit erfüllt sie ihre Aufgäbe trotz des Leerlaufes.
Den erforderlichen Widerstand der ab- loo
wickelnden Trommel gegen das Abwickeln könnte man auch dadurch hervorrufen oder
vergrößern, daß man den Druck der im Sinne des Abwickeins antreibenden Rolle gegen die
Außenwickelschicht gegenüber dem Maß desjenigen
Druckes, welchen die entsprechende Rolle der aufwickelnden Trommel auf deren
Wickel ausübt, vergrößerte. Ist nämlich der Laufkranz der Rolle aus Gummi, so vermindert
sich mit der Vergrößerung der Halbmesser der Rolle, tmd zwar gerade an derjenigen
Umfangsstelle, welche den Antrieb überträgt, infolgedessen bewirkt die Rolle,
wenn ihre Winkelgeschwindigkeit auch dieselbe ist wie die der entsprechenden Rolle ^15
der jeweils aufwickelnden Trommel, dennoch eine gewisse Hemmung des Ablaufs des
Bandes' von der Trommel.
Vorrichtung nach Abb. 2 12Q
Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung beispielsweise nur eine Druckrolle 17 bzw. 18
für jede der Trommeln 2 und 3 besitzt, besteht der Unterschied gegenüber der Vorrichtung
nach Abb. 1 im wesentlichen darin, daß die Druckrollen 17 und 18 der verschiedenen
Trommeln 2 und 3 an Schwenkarmen 19 bzw. 20 gelagert sind, welche eine gemeinsame
Schwenkachse, beispielsweise symmetrisch zwischen den beiden Trommeln 2 und 3 angeordnet
haben. Der Antrieb wird hinsichtlieh jeder Trommel mittels einer festgelagerttn
Welle 21 eben der gemeinsamen Achse weitergegeben. Beispielsweise möge bei jeder
Laufrichtung nur eine der beiden Rollen 17 und 18 an der Weitergabe des Antriebes beteiligt
sein, indem die andere leer mitlaufe und mithin nur die Druckwirkung auf den zugehörigen
Wickel habe. Hierzu möge jede der beiden Rollen 17 und 18 mit einer Freilaufvorrichtung
versehen sein. Zweckmäßig
ao sei die leerlaufende Rolle jeweils die, welche
zum abwickelnden Wickel gehört.
Eine besondere Vorrichtung, uin die Druckrolle.n 17 und 18 gegen die Wickel drücken zu
lassen, ist hier nicht dargestellt, sie ist aber als vorhanden anzunehmen; gegebenenfalls
desgleichen eine Vorrichtung, welche dem Ablauf des Bandes 1 von der jeweils abwickelnden
Trommel eine Kraft entgegensetzt, womit das Band 1 zwischen den beiden Druckrollen
in 17 und 18 gespannt gehalten wird; denn die
Druckrollen 17 und 18 haben von sich aus nicht die Wirkung, das Band 1 zwischen sich zu
spannen. Man denke z. B. an Vorrichtungen wie bei der Einrichtung nach Abb. 1. Oder
man schalte hierzu eine besondere Spannvorrichtung in den Bandlauf zwischen den beiden
Druckrollen 17 und 18 ein.
Vorrichtung nach Abb. 3
Es sind 2 und 3 die ortsfest gelagerten Trommeln im Sinne der Abb. 1 und 2. Wie
bei der Vorrichtung nach Abb. 2 ist auch hier eine beweglich gelagerte Rolle zu jeder der
beiden Trommeln 2 und 3 vorgesehen, welche S'cgen die Bandwickel der Trommeln in Andruck
gehalten werden; es sind die Rollen 22 und .23. Jeweils eine dieser Rollen werde angetrieben
und gebe den Antrieb an die Trommel weiter, oder sie empfange den Antrieb von der Trommel und gebe ihn an die Plattentellerwelle
weiter.
Der wesentliche Unterschied gegenüber den Einrichtungen nach den Abb. 1 und 2 besteht
darin, daß das Band 1 von der Druckrolle der einen Trommel unmittelbar zur Druckrolle
der anderen Trommel läuft, d. h. keine freie Bandstrecke vorhanden ist, indem die Laufflächen
der Druckrollen 22 und 23 nur so viel Abstand voneinander haben, daß das Band 1
hindurch und von. der einen zur anderen Druckrolle überlaufen kann. Das Band 1 ist
also in seiner ganzen Länge längs den Umlaufflächen infolgedessen besonders gut geführt,
mithin auch besonders gut gehalten. Zweckmäßig lagert man die beiden Druckrollen
22 und 23 an einen Lagerträger 24. Dies bietet u.a. den Vorteil, daß" man mit
einer einzigen Vorrichtung zur Druckausübung der beiden Druckrollen auf ihre Trommeln
auskommen kann. -
Bei einer solchen Einrichtung kommen Spannvorrichtungen der oben beschriebenen
Arten nicht in Betracht. Eine sich für diese Einrichtung eignende Spannvorrichtung ist
diese: Man sieht zu jeder Trommel ein an deren Welle angreifendes vorgespanntes Federwerk vor, derart, daß jedes Federwerk
die zugehörige Trommel im Sinne des Aufwickeins des Bandes auf sie anzutreiben strebt. Die Kraft des Federwerkes der aufwickelnden
Trommel nimmt ab, während die Kraft des Federwerkes der abwickelnden Trommel zunimmt. Gleichzeitig nimmt aber
der Wickelhalbmesser der aufwickelnden Trommel zu und der der abwickelnden Trommel
ab. Infolgedessen bleiben sich die einzelnen von den Wickeln am Band angreifenden
Kräfte gleich oder doch nahezu gleich. Sie wirken als einzelne Zugkräfte auf das
Band und summieren sich im Band zu einer Gesamtspannkraft, welche eine das Band be-
- wegende Wirkung nicht hat, indem die einzelnen Kräfte gleich sind und im Band einander
entgegenwirken. In diesen Eigenschaften liegt die besondere Brauchbarkeit der Vorrichtung
für solche Bandwickelgetriebe, begründet.
Gegenüber der vorbekannten Einrichtung, bei welcher die eine Trommel beweglich gelagert
und unter die Wirkung von Federkräften zum Zwecke des Andrückens an die
Antriebsrolle gebracht ist, bietet der Erfindungsgegenstand sehr bedeutende Vorteile,
unter anderem die folgenden:
Eine der Trommeln wie gemäß der vorbekannten Einrichtungen beweglich zu lagern,
heißt, die Achse des Bandwickels der Trommel beweglich zu lagern. Damit nimmt man aber
dem auf den Wickel und von ihm laufenden Band die vollkommen sichere Führung, indem lt0
die Trommel, um in immer gleichem Andruck an der Triebrolle zu bleiben, leicht gehend,
d.h. mit hinreichendem Spiel," geführt sein muß, wenn man nicht außerordentlich umständliche
und kostspielige Längsführungen "mit Kugeln oder Rollen vorsieht. Die bewegliche
Lagerung der Triebrolle ist demgegenüber ohne Schwierigkeiten in solcher Weise durchführbar, daß sie allen Anforderungen
vollauf genügt, weil hinsichtlich der-Führung des Bandes keine solche Schwierigkeiten auftreten.
Die vorbekannte Einrichtung erlaubt ferner nicht, beide Trommeln für den Antrieb des
Plattentellers auszunutzen; dies ermöglicht aber der Erfindungsgegenstand., da beide
Trommeln fest gelagert sind. Man kann hiervon Gebrauch machen entweder in der Weise,
daß man zu jeder Trommel einen besonderen Plattenteller vorsieht und die beiden Plattenteller
abwechselnd oder gleichzeitig für
to das gleichzeitige Spiel von zwei Platten benutzt;- oder in der Weise, daß man mittels
einer Wechselkupplung die Plattentellerwelle mit jeder Trommelwelle kuppelbar vorrichtet.
Hierzu kann man auch eine Freilaufkupplung vorsehen, derart, daß selbsttätig
immer nur eine Trommel, beispielsweise die jeweils abwickelnde, mit der Plattentellerwelle gekuppelt ist und die andere frei läuft.
Bei der vorbekannten Einrichtung schließ-Hch müssen die beiden Trommeln einen ihrem
Umfang und dem Bewegbarkeitsbereich der einen Trommel entsprechenden Achsenabstand
voneinander haben, beim Erfmdungsgegenstand hingegen lassen sich die beiden Trommein
unschwer auch gleichachsig anordnen. Einrichtungen mit gleichachsig angeordneten
Trommeln zeigen die
Abb. 4 und 5.
In diesen Abbildungen sind die Druckrollen nicht mit dargestellt. Die beiden konaxialen
Trommeln stellt der äußere ausgezogene Kreis und die Bandwickel der beiden
Wickel stellen die gestrichelten Kreise dar.
Auf -dem Wege von dem einen zum anderen Wickel nir-ß das Band 1 in eine andere Laufhöhe
gebracht werden. Hierzu läuft es in Abb. 4 über eine von der Trommelachse möglichst
entfernte Rolle 25. Je größer bei gegebenem Höhenunterschied der Wickel die Entfernung der Rolle 25 von der Trommelachse
oder, besser gesagt, von den Wickeln ist, um so mehr kann man eines geordneten Ablaufes und Zulaufes des Bandes 1 sicher
sein.
Genügt die größtmögliche Entfernung nicht, so kann man, wie gemäß Abb. 5, mehr als eine
Rolle vorsehen. In Abb. 5 sind vier Rollen 25, 26, 27, 28 vorgesehen. Der Abstieg zur
anderen Laufhöhe verteilt sich damit auf einen so langen Weg, daß das Ab- und Zulaufen
praktisch ebenso geordnet vor sich geht, wie bei gleicher Laufhöhe der Wickel. Um ein geordnetes Auflaufen des Bandes
auf die Wickel und die Druckrollen sowie ein geordnetes Ablaufen von ihnen zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, jede der Trommeln auf der einen Seite ihres Wickelzylinders
und jede Druckrolle auf- der anderen Seite ihres Laufzylinders mit einer Scheibe oder,
wie man auch sagen könnte, einem Flansch zu versehen. Es läuft dann das Band zwischen
dem Flansch der Trommel auf der einen Seite und dem Flansch der Druckrolle auf der anderen
Seite ,auf den Wickel und von ihm, womit er gegen ein seitliches Ausweichen gesichert
ist.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Tonaufnahme- oder Tonwiedergabevorrichtung mit einem Bandtriebwerk zur Erzeugung einer im jeweiligen Abstand der Nadel von der Drehachse gleichmäßigen Tangentialgeschwindigkeit des -75 Plattentellers und mit einer Rolle, mit welcher die Außenwindungsfläche des Bandwickels der beim Spiel das Band aufwindenden Trommel in Anlage unter Druckausübung gehalten wird, wobei zwisehen Druckrolle und Bandwickel die Antriebskraft übergeht und die Druckrolle zugleich dazu benutzt werden kann, das Band auf den Bandwickel bzw. von ihm zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der das Band aufwindenden Trommel fest, die der Druckrolle aber beweglich gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel auf der einen Bandseite und die Druckrolle auf der anderen Bandseite einen• Flansch zur Führung des Bandes besitzen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle an einem Schwenkarm gelagert ist und die Schwenkachse als ruhende Achse für die Weitergabe des Antriebs dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß.beide Bandtrommeln mit je einer solchen Druckrolle zusammenarbeiten, so daß der Ablauf des Bandes in jeder der beiden Richtungen für den Antrieb des Plattentellers wechselweise benutzbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder mehr Druckrollen derselben Trommel oder der beiden Trommeln · gleiche Schwenkachsen haben.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oqler 5, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der beiden Trommeln aus ein besonderer Plattenteller antreibbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die beiden Trommeln gleichachsig angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3,4, 5, 6 öder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oder jeder Plattentellerwelle und jeder Welle, von welcher aus sieangetrieben werden kann, ein Freilauf eingeschaltet ist, derart, daß der oder jeder Plattenteller immer nur in der für das Spiel erforderlichen Drehrichtung angetrieben wird und von der jeweils anders umlaufenden Welle selbsttätig entkuppelt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, S, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen allein oder mit noch weiteren Rollen eine Reihe aufeinanderfolgender Rollen bilden, an welchen das Band von Rolle zu Rolle ununterbrochen geführt von Trommel zu Trommel läuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE652385T | 1930-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652385C true DE652385C (de) | 1937-11-01 |
Family
ID=6581685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930652385D Expired DE652385C (de) | 1930-11-11 | 1930-11-11 | Tonaufnahme- oder Tonwiedergabevorrichtung mit einem Bandtriebwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652385C (de) |
-
1930
- 1930-11-11 DE DE1930652385D patent/DE652385C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH673996A5 (de) | ||
DE2739515C3 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Warenbahn, insbesondere aus Papier | |
DE1449728A1 (de) | Anordnung zum Umspulen eines Bandes od.dgl. | |
DE2364513B2 (de) | Wickelvorrichtung fuer gewebebahnen | |
EP0534959B1 (de) | Aufwickelvorrichtung für rollenschneidemaschinen des stützwalzentyps od. dgl. | |
DE751075C (de) | Antriebsvorrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger | |
DE652385C (de) | Tonaufnahme- oder Tonwiedergabevorrichtung mit einem Bandtriebwerk | |
DD283471A5 (de) | Vorrichtung zur herstellung von isolierrinnen | |
CH439905A (de) | Bandspannvorrichtung | |
DE2307978A1 (de) | Regelvorrichtung fuer eine windeneinrichtung | |
DE3151618C2 (de) | Bandabdeckung einer Führungsbahn für einen Schlitten an einer Werkzeugmaschine | |
DE2106683B2 (de) | Vorrichtung zum Spannen von in Streifen geschnittenen Bändern | |
DE60109323T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum wickeln von bahnen | |
DE3012023A1 (de) | Geraet zum gewickeln von rohren, kabeln o.dgl. | |
DE641843C (de) | Plattengeraet zur Tonaufzeichnung und -wiedergabe mit gleichbleibender Aufzeichnungs- bzw. Abtastgeschwindigkeit | |
DE2643906A1 (de) | Transportvorrichtung fuer lose filmblaetter | |
DE737307C (de) | Fuehrungsvorrichtung zum Aufwickeln von Faeden, Draehten, Kabeln, Ketten o. dgl. auf umlaufende Spulen oder Trommeln | |
DE3407504A1 (de) | Vorrichtung zum spiralfoermigen aufwickeln des bandfoermigen tragmittels eines hebezeuges | |
DE2054110A1 (de) | Seilwinde | |
DE610400C (de) | Foerdervorrichtung fuer Personen und Waren mit einem endlosen Aufnahmeband fuer die zu foerdernden Personen oder Waren | |
DE1221413B (de) | Seilwinde mit zwei Treibscheiben und einer Speichertrommel | |
DE584219C (de) | Schallaufnahme- oder Wiedergabevorrichtung mit magnetisierbarem drahtfoermigem Tontraeger | |
DE1499043C (de) | Spannvorrichtung fur dünnen Streifen | |
DE2753430A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE663729C (de) | Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabevorrichtung |