DE652140C - Mehrpolige Wandsteckdose mit einer durch eine Handhabe auszuloesenden Verklinkung zum Festhalten des eingefuehrten Steckers - Google Patents
Mehrpolige Wandsteckdose mit einer durch eine Handhabe auszuloesenden Verklinkung zum Festhalten des eingefuehrten SteckersInfo
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- DE652140C DE652140C DEB173926D DEB0173926D DE652140C DE 652140 C DE652140 C DE 652140C DE B173926 D DEB173926 D DE B173926D DE B0173926 D DEB0173926 D DE B0173926D DE 652140 C DE652140 C DE 652140C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/627—Snap or like fastening
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft mehrpolige Wandsteckdosen für Auf- 'und Unterputz mit ,einer
durch, eine Handhabe auszulösenden Verklinkung zum Festhalten des an der Anschlußleitung
befestigten Steckers. Es ist bereits eine Wandsteckdose dieser Art bekannt, bei der am Stecker in dessen Mitte ein zangenartiges
Glied angeordnet ist, das mit den sich dabei spreizenden Zangenschenkeln über und
hinter einen in der Steckdosenmitte angeordneten Halbrundkopf der Halteschraube für
den Steckdosendeckel greift. Die Lösung dieser Verklinkung erfolgt durch'einen Druckknopf,
der aus der Rückseite des Steckers herausragt. Diese Verklinkung besitzt zu geringe
Rastflächien für eine dauerhafte Sicherung der Verbindung im täglichen Gebrauch.
Ferner nimmt der Druckknopf gerade den mittleren Raum ein, in den man die Leitung
des Steckers einzuführen pflegt. Die. Leitung muß also exzentrisch zugeführt werden, wodurch
bei Zugbeanspruchung der Leitung Hebelkräfte zur Einwirkung auf die Haltezange gelangen, denen sie bei der Kleinheit ihrer
Ausführung auf die Dauer nicht widerstehen kann.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich demgegenüber durch in der Wanddose
gegenüberliegend am Umfange einwärts federnd angeordnete Klinken mit inneren
Schrägflächen an den vorderen Enden zur selbsttätigen Spreizung durch den Steckerkörper
und eine in der Mitte zwischen den Steckerstiften angeordnete, durch die Steckereinführung
zu spannende Feder zum selbsttätigen Herausschnellen des Steckers nach Aufhebung der Verklinkung durch Bedienung
der Handhabe.
Bei einem Ausführungsbeispiel als Aufputzschalter sind die Klinken als zur Steckdosenachse
parallele Doppelhebel ausgebildet, deren als Handhabe zur Auslösung dienende Enden in unmittelbarer Nähe der Befestigungsebene
aus der Dosenwandung herausragen, damit die Dosenbefestigung an der Wand möglichst wenig beansprucht wird. Die
Leitung .wird dabei mit der freien Hand erfaßt.
Bei ieiner Ausführung für Unterputz- und Aufputzdosen ist es aber auch vorteilhaft,
als Handhabe zum Auslösen der Verklinkung auf dem Umfange des Steckerkörpers einen
axial verschiebbaren Hülsenkörper mit einer den Klinkenschrägen zugewendeten Abschrägung
zum Spreizen der 'Klinken vorzusehen. Man braucht dann nur diese Hülse nach der
Dose hin zu verschieben, um .den Stecker herausschnellen zu lassen, und hat die Leitung
dabei fest in der diese Tätigkeit ausführenden Hand.
In beiden Fällen besitzt der Stecker einen feststehenden Vorsprung, der in eine mittlere
Öffnung der Steckdose eindringt, in der durch ihn 'eine Druckfeder unter Spannung gesetzt
wird, oder es trägt umgekehrt die Dose diesen Vorsprung und der Stecker die Feder. Der
Vorsprung selbst kann aber auch verschiebbar in der Steckdose bzw.. im Stecker und
hinter ihm die Feder angeordnet sein. Die
•Kontakte werden dabei in bekannter Weise: vorteilhaft als federnde, das Herausschnellen.
unterstützende Druckkontakte ausgebildet, t£si
denen nur eine stirnseitige Berührung τηϊΐ"
Steckerstiften eintritt. ,
Zur Vergrößerung der Berührungsfläche ίο. können hierbei die Steckerstiftenden in topfförmig
geprägte Versenke von flachen'-Kon-,
taktfedern'■■ hineinragen-, wie dies ebenfalls bekannt
ist.
Um die Anlage der Steckerstifte an den Kontaktfedern noch zu verbessern und die
Elastizität der Blattfedern, die in bekannter Weise durch bogenförmige Gestaltung nachgiebiggemacht
sind, noch zu verstärken, kann in" ebenfalls an sich bekannter Weise unter
den freien Enden der Blattfedern noch in Aussparungen je eine Schraubenfeder angeordnet
werden.
■ In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im
Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt. Fig. ι zeigt Steckdose und Stecker in der
Kupplungslage im Schnitt,
Fig. 2 den Stecker allein, aber um 900
gegenüber Fig. ι verdreht.
Fig. 3 zeigt die Steckdose allein bei entfernter
Dosenkappe in Ansicht, Fig. 4 die Dosenkappe allein in Ansicht, Fig. 5 die Steckdose von vorn,
Fig, 6 den Dosenernbau bei 'entfernter
Kappe in Vorderansicht.
Fig. 7 bis 10 zeigen eme< zweite Äusführungsform
für Unterputzwandsteckdosen.
Ein Steckdosenkörper 1 trägt in Schlitzen i"
um Zapfen 2 entgegen der Spannung einer. Feder 3 schwenkbare Doppelhebel 4, deren
nasenförmige Teile 4« durch Schlitze 9' der
Dosenstirnwand 9" nach außen ragen und .in entsprechende Ausnehmungen S eines Stekkers
6 eingreifen, sobald dieser mit seinen Stiften 7 in die- entsprechenden Löcher 8 der
Steckdosenkappe 9 eingesteckt wird. Die Nasen 4° sind vorn bei 4* so abgeschrägt, daß'
die Hebel 4 von dem eindringenden. Stecker -vorübergehend nach außen verdrängt werden.
Der Stecker 6 wird nun durch den Eingriff der Nasen 4« in die Ausnehmungen 5 verriegelt.
Diese Verriegelung kann aufgehoben werden, indem man auf Vorsprünge 4C der
' Hebel 4 drückt, die hier jenseits der Schwenkachse
2 durch 'entsprechende Ausnehmungen ga
der Kappe 9 nahe der Befestigungsebene -der Steckdose herausragen.
-' Um nun zu erreichen, daß bei Entriegelung der Sperrung der Stecker möglichst funkenfrei
aus der Steckdose herausgeführt wird, besitzt der Stecker 6 noch einen festen Vorsprung
ίο, der durch eine Öffnung 9"' der
Dosenstirnwand 9" hindurch in das . Steck-. doseninnere .eintritt und dort einen Körper 11
■verschiebt, der unter der Wirkung einer Feder .-■ Vz steht, die auf diese Weise gespannt wird.
E-s ist ohne weiteres verständlich, daß. im
Augenblick der Entriegelung die Feder 12-durch
Einwirken auf den Vorsprung 10 des Steckers 6 diesen herausschleudert. Diese
Wirkung wird unterstützt; wenn die Steckerhülsen der Steckdose entsprechend ausgebildet
sind. In Fig. 3 sind deshalb die Steckkontakte der Dose in an sich bekannter Weise
als flache Blattfedern 13, die bei 13« durch bogenförmige Gestaltung entsprechend geschmeidiger
werden, gebildet. Ihre Enden können durch Schraubenfedern .13* noch
unterstützt werden. Gegen die Federn 13
liegen die Steckerstifte 7 nur eben an; jedoch können sie dort auch topfartige Versenke
besitzen, in die die Enden der Stifte 7 in ausreichendem Maße eindringen, um den Stromübergangsquerschnitt
zu vergrößern.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 10 unterscheidet sich- von dem
ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die verschiedene Art der Entsperrung.
Diese Ausbildung ist insbesondere für Unterputzvorrichtungen bestimmt, bei denen
die Möglichkeit ausscheidet, auf die Enden der Hebeln zum Zwecke des Lösens der
Sperrung einzuwirken. Hier sitzt auf dem Stecker 6 eine Hülse 6° in begrenztem
Maße axial verschiebbar. Diese besitzt vorn eine Abschrägung 6*, die bei ihrer Verschiebung
in Richtung auf die Steckdose mit den Schrägflächen 4b der Riegel 4 zusammenarbeitet.
Beim Einstecken des Steckers bleibt dieser leicht verschiebbare Teil 6° zurück.
Claims (6)
1. Mehrpolige Wandsteckdose mit einer
durch eine Handhabe auszulösenden Verklinkung zum Festhalten des eingeführten
Steckers, gekennzeichnet durch in der Wanddose (1) gegenüberliegend am Umfange
einwärts federnd angeordnete Klinken (4, 4B) mit inneren Schrägflächen (4*)
an den vorderen Enden zur selbsttätigen Spreizung durch den Steckerkörper (6)
■ und eine in der Mitte zwischen den Stek=·
kerstiften (7) angeordnete, durch die Stekkereinführung zu spannende Feder (12)
zum selbsttätigen ■ Herausschnellen des Steckers nach Aufhebung der Verklinkung
durch Bedienung der Handhabe.
2. Wandsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnietj daß die Klinken als
zur Steckdosenachse parallele Doppelhebel (4) ausgebildet sind, deren als Handhabe
zur Auslösung dienende Enden. (4C) in unmittelbarer
Nähe der Dosenbefestigungsebene aus der Dosenwandung (9) herausragen.
3. Wandsteckdose nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Handhabe zum Auslösen der Verklinkung auf dem Umfange des Steckerkör-pers (6) ein axial
verschiebbarer Hülsenkörper (6a) mit einer den Klinkenschrägflächen (4*) zugewendeten
Abschrägung (6Ä) zum Spreizen der Klinken vorgesehen ist.
4. Wandsteckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker
(6) bzw. die Steckdose (1) einen feststehenden Vorsprung (10) besitzt;" der in
eine mittlere Öffnung der Steckdose (1) bzw. des Steckers (6) eindringt, in der
durch ihn eine Druckfeder (12) unter Spannung gesetzt wird.
5. Wandsteckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(10) verschiebbar in der Steckdose (1)
bzw. im Stecker (6) und hinter ihm die Feder (12) angeordnet ist. 25,
6. Wandsteckdose nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülsen
als federnde, das Herausschnellen des Steckers unterstützende Druckkontakte (13) ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173926D DE652140C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Mehrpolige Wandsteckdose mit einer durch eine Handhabe auszuloesenden Verklinkung zum Festhalten des eingefuehrten Steckers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173926D DE652140C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Mehrpolige Wandsteckdose mit einer durch eine Handhabe auszuloesenden Verklinkung zum Festhalten des eingefuehrten Steckers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652140C true DE652140C (de) | 1937-10-26 |
Family
ID=7007372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB173926D Expired DE652140C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Mehrpolige Wandsteckdose mit einer durch eine Handhabe auszuloesenden Verklinkung zum Festhalten des eingefuehrten Steckers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652140C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2551533A (en) * | 1946-02-21 | 1951-05-01 | Gernheuser Ind Inc | Plug ejector for electrical outlets |
US3169042A (en) * | 1956-06-11 | 1965-02-09 | Sunbeam Corp | Electric connector for remotely controlled electric heating and cooking vessels |
DE2900491A1 (de) * | 1979-01-08 | 1980-07-10 | Ristovski Djoko | Elektrischer stecker |
EP0119952A1 (de) * | 1983-03-21 | 1984-09-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Verriegelungsvorrichtung für einen Steckverbinder |
DE3831509A1 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-22 | Euracontact Ges Fuer Elektrome | Pruefboxstecker |
US5004431A (en) * | 1989-02-06 | 1991-04-02 | Molex Incorporated | Reinforced connector latch |
-
1936
- 1936-04-30 DE DEB173926D patent/DE652140C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2551533A (en) * | 1946-02-21 | 1951-05-01 | Gernheuser Ind Inc | Plug ejector for electrical outlets |
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DE3831509A1 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-22 | Euracontact Ges Fuer Elektrome | Pruefboxstecker |
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