DE651216C - Bremsbelag aus starren Einzelreibgliedern - Google Patents
Bremsbelag aus starren EinzelreibgliedernInfo
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- DE651216C DE651216C DEE47817D DEE0047817D DE651216C DE 651216 C DE651216 C DE 651216C DE E47817 D DEE47817 D DE E47817D DE E0047817 D DEE0047817 D DE E0047817D DE 651216 C DE651216 C DE 651216C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D69/02—Composition of linings ; Methods of manufacturing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/002—Combination of different friction materials
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Es gibt bereits Bremsbeläge aus starren, miteinander durch Klammern oder ähnliche
Gelenke verbundenen oder auf einem Träger angeordneten Einzelreibgliedern. Es ist- auch
schon bekannt, die Zwischenräume zwischen diesen starren Reibgliedern durch federnd
nachgiebige Körper auszufüllen, um das Ansammeln von Staub lund sonstigen Verunreinigungen
in diesen Zwischenräumen zu verhüten.
Erfindungsgemäß wird bei einem derarti-. gen Bremsbelag die Ausführung so getroffen,
daß die Füllkörper gleichzeitig die Gelenk- und Verbindungsglieder für die starren Reibglieder
bilden. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die bei den bekannten Bremsbelägen
erforderlichen zusätzlichen Gelenk- und Verbindungsmittel in Fortfall kommen, so daß sich eine erhebliche Ersparnis an Ge-
ao wicht, Raumbedarf und Material ergibt. Der erfindungsgemäß ausgebildete Bremsbelag
weist eine starke Vermindierung seiner Stärke auf und kann infolgedessen auch dort eingebaut
werden, wo nur wenig Raum zur
s5 Verfügung steht. Die federnd nachgiebigen
Füllkörper ergeben 'dabei in vorteilhafter Weise noch eine verhältnismäßig große
Nachgiebigkeit, des ganzem Belages, weil die starren Reibglieder infolge ihrer Verbindung
durch die federnd nachgiebigen Glieder eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit gegeneinander aufweisen. Hierauf ist es '
zurückzuführen, daß die Bremsen mit dem Bremsbelag nach der Erfindung sich besonders
durch weiches Ansprechen auszeichnen und die sonst oft eintretenden Schläge und Stöße verhindern.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die starren Glieder
beim Krümmen des Belages nur auf der urneren Seite der Krümmung auf die federnd
nachgiebigen- Füllkörper eine Druckbeanspruchung ausüben und daß die Zugbeanspruchung
der federnd nachgiebigen Glieder nur etwa halb so groß ist wie die Beanspruchung
der Verbindungsglieder bei denjenigen Belägen, deren starre Reibgliieder in fester Verbindung
mit einem Träger stehen. Dieser technische Vorteil ist von besonderer Bedeutung bei den Belägen, welche auf Bremsflächen
mit kleinem Krümmungshalbmesser aufgebracht werden. Schließlich ermöglicht es die Erfindung auch noch, die starren Reibglieder
und die weicheren Füllkörper getrennt voneinander herzustellen und inshesondere
die starren Reibglieder der zur Erhöhung ihrer Verschleißfestigkeit notwendigen Wärmebehandlung zu unterziehen, ohne daß
dabei die weicheren Füllkörper beschädigt werden können, wie es bei den bekannten Ausführungen
der Fall ist, bei denen die Füllkörper vielfach zusammen mit den Reibgliedern fertig behandelt werden müssien.
Die Verbindung der Reibglieder mit den Füllkörpern kann auf beliebige Weise erfolgen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Reibglieder -an ihren Seitenflächen
mit Ausnehmungen von etwa schwal- -
benschwanzförmigem Querschnitt auszustatten,
in welche die aus federnd nachgiebigem Werkstoff bestehenden Füllkörper eingreifen. In
diesem Falle läßt sich, die Vereinigung der Füllkörper mit den Reibgliedem leicht dadurch
erreichen, daß man die Füllkörper zunächst ausdehnt oder unter Vorspannung setzt
und sie dann in den Zwischenraum zwischen je zwei Reibgliedern einführt. Ihre Entspannung
hat dann bei -Annäherung der Reibglieder aneinander zur Folge, daß die Füllkörper
in die Ausnehmungen der Reibglieder eindringen jund dadurch die Verbindung dieser
Reibglieder bewirken.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform , in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Bremsbelag aus starren Reibgliedem
i, welche einen hohen Verschleißwiderstand
aufweisen. Diese Reibglieder besitzen an ihren Seitenflächen, und zwar zweckmäßig
' in der Nähe der Grundfläche eine schwalbensdhwanzförmige
Nut 7. Zwischen je zwei Reibgliedern 1 liegt ein Füllkörper 8 aus federnd
. nachgiebigem Werkstoff, z. B. Latex, Kork, Asbest o. dgl. Die Füllkörper 8 greifen in
die Nut/ ein und verbinden dadurch die Reibglieder miteinander.
Die Hohlnuten 7, welche auch einen beliebigen
anderen von der Schwalbenschwanzform abweichenden Querschnitt aufweisen können,
werden in den Reibgliedern 1 angebracht, nachdem diese bereits vollkommen fertig be-
35' handelt und auch in der notwendigen Weise gehärtet sind. Die Einführung der aus Latex,
Kork o. dgl. bestehenden Füllkörper 8 in die Zwischenräume zwischen je zwei Reibgliedern
erfolgt in der Weise, daß die Füllkörper 8 vorher ausgezogen und gespannt und
dann in den Zwischenräumen zwischen je zwei Streifen zur Entspannung gebracht werden.
Dabei dringen sie in die Nuten 7 ein und sichern so die Verbindung der starren Reibglieder
ι miteinander. Die Verbindung der Reibglieder 1 mit den Füllkörpern 8 kann
abweichend von .dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auch dadurch erfolgen, daß man
die Nuten in den Füllkörpern 8 und die entsprechenden Gegenansätze in den Reibgliedern
1 vorsieht. Statt dessen kann man auch die Füllkörper 8 und die Reibglieder 1 stumpf
aneinanderstoßen lassen und durch ein geeignetes Klebemittel oder durch Vulkanisation
miteinander verbinden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Bremsbelag aus starren Einzelreibgliedern hoher Verschleißfestigkeit und zwischen diesen Reibgliedern angeordneten federnd nachgiebigen Füllkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (8) gleichzeitig die Gelenk- und Verbindungsglieder für die Reibglieder (1) bil-. den.
- 2.. Bremsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibglieder (1) an ihren Seitenflächen Ausnehmungen (7) von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt aufweisen, in welche die aus federnd nachgiebigem Werkstoff bestehenden Füllkörper (8) eingreifen.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Bremsbelägen nach Anspruch 1 und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebigen Füllkörper (8) in gedehntem Zustand in die Zwischenräume zwischen je zwei Reibgliedern (1) eingeführt und dann unter Annäherung der Reibglieder aneinander entspannt werden, so daß sie bei ihrer Entspannung in die Ausnehmungen .(7) der Reibglieder (1) eindringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47817D DE651216C (de) | 1936-01-07 | 1936-01-07 | Bremsbelag aus starren Einzelreibgliedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47817D DE651216C (de) | 1936-01-07 | 1936-01-07 | Bremsbelag aus starren Einzelreibgliedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651216C true DE651216C (de) | 1937-10-09 |
Family
ID=7080547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE47817D Expired DE651216C (de) | 1936-01-07 | 1936-01-07 | Bremsbelag aus starren Einzelreibgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651216C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897661C (de) * | 1942-10-06 | 1953-11-23 | Fichtel & Sachs Ag | Zweiteiliger eiserner Bremskoerper fuer Freilaufbremsnaben |
US4742948A (en) * | 1984-11-16 | 1988-05-10 | Dunlop Limited | Bonding of carbon-based components |
-
1936
- 1936-01-07 DE DEE47817D patent/DE651216C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897661C (de) * | 1942-10-06 | 1953-11-23 | Fichtel & Sachs Ag | Zweiteiliger eiserner Bremskoerper fuer Freilaufbremsnaben |
US4742948A (en) * | 1984-11-16 | 1988-05-10 | Dunlop Limited | Bonding of carbon-based components |
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