DE65119C - Blumentopf mit vorbereiteter Füllung - Google Patents

Blumentopf mit vorbereiteter Füllung

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Publication number
DE65119C
DE65119C DENDAT65119D DE65119DA DE65119C DE 65119 C DE65119 C DE 65119C DE NDAT65119 D DENDAT65119 D DE NDAT65119D DE 65119D A DE65119D A DE 65119DA DE 65119 C DE65119 C DE 65119C
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DE
Germany
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pot
flower pot
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prepared filling
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65119D
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English (en)
Original Assignee
H. SEEGER in Seegerhall b. Neuwedeil
Publication of DE65119C publication Critical patent/DE65119C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/024Hanging flower pots and baskets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Blumentopf, der als Zimmerschmuck, z. B. als Ampel, dienen soll, und, im Zimmer aufgehängt, in kurzer Zeit einen schönen Blumen- bezw. Blätterschmuck hervorbringt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Blumentopf im theilweisen Schnitt dargestellt, und zwar zeigt die linke Seite den Topf mit den Pflanzen im Zustande der Ruhe und die rechte denselben mit grünenden und blühenden Pflanzen. Der Blumentopf besteht aus einem z. B. eiförmigen, hohlen Gefäfs A aus gebranntem porösen Thon mit einer Vorrichtung zum Anhängen. Die Aufsenwand des Topfes ist mit taschenartigen, rechteckigen Einschnitten versehen, welche zu einander versetzt angeordnet sind. Der Topf ist oben mit einem durchbohrten Kork -B verschlossen, in welchem ein sich nach unten verengendes, in eine offene Spitze auslaufendes Glasrohr C steckt, zur Speisung der Pflanzen mit Wasser. Die Bewässerung kann durch den in die untere Spitze des Glasrohres gezogenen Baumwollfaden a nach Belieben geregelt werden. Ein in den Baumwollfaden geschürzter Knoten b verhindert, wenn fest in die untere Spitze des Glasrohres gezogen, wie die linke Seite der Zeichnung darstellt, den Wasserzuflufs, während durch Hochziehen des Fadens bezw. des Knotens in der verjüngt zulaufenden Spitze des Glasrohres,' wie die rechte Seite der Zeichnung darstellt, eine schwächere oder stärkere Bewässerung erzielt , wird. Der Innenraum des Gefäfses ist mit einer durch Versuche für diesen Zweck erprobten Mischung aus getrockneten Sägespänen, kurzem faserigen Torf und trockenem pulverisirten Rinderdünger gefüllt. Die Sägespäne haben den Zweck, die für das Wachsthum von Sämereien erforderliche Feuchtigkeit gleichmäfsig aufzunehmen und das aus dem Glasrohre in das Gefäfs tropfenweise eindringende Wasser festzuhalten und nach Bedarf an die Pflanzen abzugeben; der lockere, gezupfte, faserige Torf soll den Wurzeln der jungen Pflanzen das Eindringen in die innere Füllung des Topfes erleichtern, "während der Rinderdünger die Aufgabe erfüllt, die jungen Pflanzen zu nähren und deren Gedeihen zu sichern. Nachdem das Gefäfs mit erwähnter Mischung gefüllt ist, werden in die seitlich angebrachten, taschenartigen Oeffnungen gute, keimfähige Samenkörner von Blumen oder anderen Pflanzen mittelst einer concentrirten, dünn aufzutragenden Dextrinlösung befestigt, und sodann wird der ganze Topf durch eine fest anschliefsende Stanniolumhüllung möglichst luftdicht verschlossen, so dafs die Samenkörner durch Feuchtigkeit etc. keinerlei Schaden leiden können. Der Topf kann so längere Zeit mit der Füllung im Zustande der Ruhe aufbewahrt und auf weite Entfernungen verschickt werden. Soll ein in vorbeschriebener Weise gefüllter Topf zur Verwendung kommen, so wird zunächst die Stanniolumhüllung entfernt, das Glasrohr in das Loch des Verschlufskorkes gesteckt, mit Wasser gefüllt und dann der Topf vermittelst der an demselben befindlichen Schnüre an einem hellen, passenden Orte aufgehängt. Das Wasser tropft nun langsam auf die Füllung, welche dasselbe aufsaugt,
gleichmäfsig verbreitet und den TJeberschufs an Feuchtigkeit an die porösen Thonwandungen des Topfes abgiebt, an welchen dieser Ueber-. schufs verdunstet, so dafs ein Beschmutzen der Räume, in welchen der Blumentopf seinen Platz findet, durch abtropfendes Wasser nicht vorkommen kann, während die Pflanzen durch das verdunstende Wasser stets in einer feuchten Luftschicht stehen, welche ihr Gedeihen wesentlich fördert. Sobald der Topf mit Wasser durchfeuchtet ist, fangen die in den Seitentaschen befindlichen Körner an zu keimen, und in ca. 8 bis 14 Tagen schon wird der Topf eine dicht belaubte Kugel bilden, die ein überall gern gesehenes Schmuckstück sein dürfte.
Aber nicht nur für Zierpflanzen ist dieser Topf bestimmt, sondern, wenn in gröfserem Mafsstabe ausgeführt, auch zur Aufnahme von Nutzpflanzen und Küchengewächsen aller Art.
Anstatt der Eiform kann der Topf natürlich auch jede andere Form erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Blumentopf, bestehend aus einem mit einer Mischung von ausgetrockneten Sägespänen, kurzem faserigen Torf und trockenem staubförmigen Rinder- etc. Dünger gefüllten, verschliefsbaren hohlen Gefäfse aus gebranntem, porösem Thon, welches -mit Oeffnungen versehen ist, in denen mittels einer dünnen Klebstofflösung die keimfähigen Samenkörner befestigt werden, und welches als Handelswaare mit einer fest anliegenden Umhüllung, z. B. aus Stanniol, luftdicht verschlossen ist, bei seiner Verwendung zur Hervorbringung des Blumenschmuckes aber von dieser Umhüllung befreit, mit einer einstellbaren Wasserzuflufsvorrichtung versehen und an einen passenden, hellen Ort gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65119D Blumentopf mit vorbereiteter Füllung Expired - Lifetime DE65119C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4034508A (en) * 1975-08-11 1977-07-12 Gravi-Mechanics Co. Polymerized soil with growing plant and method of making and package therefor and hanger and plaque incorporating the same
DE2949420A1 (de) * 1979-12-08 1981-06-11 Helmut 4230 Wesel Eynöthen Wurzelfuss fuer epiphytische pflanzen

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