DE649261C - Ausgleichgetriebe fuer gleichachsige Doppelraeder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Ausgleichgetriebe fuer gleichachsige Doppelraeder eines Kraftfahrzeuges

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DE649261C
DE649261C DEI53683D DEI0053683D DE649261C DE 649261 C DE649261 C DE 649261C DE I53683 D DEI53683 D DE I53683D DE I0053683 D DEI0053683 D DE I0053683D DE 649261 C DE649261 C DE 649261C
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Germany
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wheels
differential gear
equiaxed
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double wheels
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Expired
Application number
DEI53683D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Reineke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/02Units of separate wheels mounted for independent or coupled rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei Kraftfahrzeugen, die eine verhältnismäßig" hohe Vorderachsbelastung haben, werden an die Stelle eines Luftreifens zwei gleichachsig angeordnete gesetzt, welche ·> durch ein Ausgleichgetriebe miteinander verbunden sind.
Wenn beide Radier sich unabhängig voneinander drehen, können sie ohne Zwang" beim Kurvenfahren die verschieden großen Bögen durchlaufen. Bei dieser bekannten 'Anordnung ergeben sich aber Schwierigkieiten beim Bremsen. Die Bremseinrichtung· in Verbindung mit dem Ausgleichgetriebe soll einmal ermöglichen, daß die Räder ihre Unabhängig-
X5 keit voneinander auch beim Bremsen behalten; zum andern soll sie auch sicherstellen, daß im Falle des Schadhaftwerdens eines Reifens die Bremswirkung nicht aufhört, sondern von dem nun noch allein tragendien Rad voll mit übernommen wird.
Die erstgenannte Forderung wird zwar erfüllt bei der bekannten Anordnung, bei der zwischen die beiden Räder das übliche Ausgleichgetriebe eingebaut ist.- Jedoch erfüllt diese Einrichtung nicht auch die zweite Forderung. Wird nämlich bei dieser Anordnung ein Reifen schadhaft, so daß er die Bodenhaftung verliert, dann hört die Bremswirkung für das ganze iläderpaar vollkommen auf, und das Fahrzeug würde beim etwaigen Bremsen schleudern. Da aber eine Einrichtung notwendig ist, die auch gerade im Falle des Schadhaftwerdens eines Reifens volle Bremswirkung gewährleistet, so ist die erwähnte bekannte Anordnung für Bremszwecke ungeeignet.
Es ist ferner eine Anordnung bekannt, die die an zweiter Stelle genannte Forderung erfüllt, die jedoch,die !erstgenannte Forderung außer acht läßt, indem gleichzeitig mit dem Anziehen der Bremse die beiden Räder fest miteinander verbunden werden.
Demgegenüber bringt die Erfindung eine Lösung, die beide Forderungen restlos erfüllt. Nach der Erfindung kommt ein Ausgleichgetriebe mit Selbsthemmung zur Verwendung, dessen Sperrglieder die Bremstrommel mitnehmen und die Bremswirkung auf die Räder übertragen, dadurch, daß der . Sperrgliedträger fest mit der Bremstrommel verbunden ist. Die Bremstrommel wird von den Rädern über die Sperrglieder ständig mitgenommen und hat eine Drehzahl, die dem Mittel 'der Drehzahlen beider Räder entspricht. Beim Bremsen wird die Bremskraft anteilig auf beide Räder übertragen. Tritt der Fall ein, daß das eine der beiden Räder den Boden nicht mehr mit ausreichendem Druck berührt und beginnen will, sich infolge der Ausgleichwirkung rückwärts zu duehen, so tritt selbsttätig die Sperrung ein. Ist dies auf eine Geländsunebenheit zurückzu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Reineke in Hannover.
führen, so wird die Sperrwirkung sofort; wieder aufgehoben, wenn, beide Räder wieder ausreichenden Bodendruck haben und sich, relativ zueinander nur wenig drehen.
Auf der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Die Doppelräder λ und b laufen in einander übergreifende Trommeln c und d aus,
ίο deren einander zugewandte Flächen als Angriffsflächen für Kupplungsrollen ausgebildet sind. Diese Kupplungsi'ollen werden von einem Käfig geführt, der mit der Bremstrommel s starr verbunden ist.
Während der ungebremsten Fahrt in Kurven ist die relative Drehung der beiden Räder möglich. Dies gilt auch für den Fall eimer Bremsung beim Befahren von Kurven. Verliert ein Rad die Bodenhaftung, beispielsweise beim Entweichen der Luft aus einem Reifen, so überträgt sich das gesamte Bremsmoment auf das andere Rad, das noch Bodenhaftung hat, da durch das selbsthemmende Ausgleichgetriebe die Bremstrommel mit beiden Rädern verriegelt wird, sobald das ausfallende Rad infolge der Ausgleichwirkung eine entgegengesetzte Drehung ausführen will. Die Erfindung soll vornehmlich an gelenkten, nicht angetriebenen Doppelrädern Verwendung finden. Die Erfindung kann aber auch mit Vorteil benutzt werden an- Hinterrädern und unter Umständen auch an angetriebenen (Vorder- oder Hinter) Rädern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ausgleichgetriebe für gleichachsige Doppelräder eines Kraftfahrzeuges, die beide das Bremsmoment übertragen können, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Ausgleichgetriebes mit Selbsthemmung, dessen Sperrgliederträger fest mit der Bremstrommel verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI53683D 1935-11-20 1935-11-20 Ausgleichgetriebe fuer gleichachsige Doppelraeder eines Kraftfahrzeuges Expired DE649261C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119894B (de) * 1958-03-27 1961-12-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antrieb eines zweiachsigen Triebdrehgestells fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119894B (de) * 1958-03-27 1961-12-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antrieb eines zweiachsigen Triebdrehgestells fuer Schienenfahrzeuge

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