DE648976C - Gangregelung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler - Google Patents

Gangregelung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler

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DE648976C
DE648976C DES98791D DES0098791D DE648976C DE 648976 C DE648976 C DE 648976C DE S98791 D DES98791 D DE S98791D DE S0098791 D DES0098791 D DE S0098791D DE 648976 C DE648976 C DE 648976C
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DE
Germany
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wave
control
unrest
gear
oscillation
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Expired
Application number
DES98791D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Gretener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/08Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction
    • G04C11/081Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-magnet
    • G04C11/084Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-magnet acting on the balance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Gangregelung für von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser - mit schwingendem Gangregler Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterentwicklung der- Gangregelung nach dem Hauptpatent, und zwar dadurch, daß den den Ablauf des Laufwerkes entsprechend der Netzwechselspannung beeinflussenden Regeleinrichtungen eine Gleichrichteranordnung zugeordnet ist, welche mindestens die der Regelhalbwelle vorangehende und die ihr folgende Halbwelle ganz oder zum Teil unterdrückt.
  • Durch eine derartige Gleichrichteranordnüng, die in beliebiger Weise, z. B. auch als mit synchroner Drehzahl umlaufender mechanischer Unterbrecher, ausgebildet sein kann, wird einmal der unerwünschte Einflüß, den die der Regelhalbwelle vorangehenden und die ihr folgenden Halbwellen auf die Regeleinrichtung ausüben, unterdrückt. Dadurch, daß, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt wird, die Gleichrichteranordnung die der Regelhalbwelle beim Vorschwingen der Hemmwerksunruhe entsprechende Halbwelle beim Rückschwingen unterdrückt, wird bei einer Vollschwingung der Unruhe nur eine Regelhalbwelle wirksam, wodurch weiterhin ein ruhigerer Gang des Hemmwerks gewährleistet ist. Außerdem unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel von der Anordnung nach dem Hauptpatent dadurch, daß die Hemmwerksunruhe, die natürlich auch durch eine Pendelanordnung ersetzt sein kann, eine derartige Eigenschwingungszahl besitzt, daß die der Regelhalbwelle um die Zeitdauer einer Unruhehalbschwingung folgende Halbwelle eine der Regelhalbwelle entgegengesetzte Spannungs- bzw. Stromrichtung aufweist.
  • Durch die Verbindung der zuletzt erwähnten beiden Eigentümlichkeiten des Ausführungsbeispiels (Umkehr der Spannungs-bzw. Stromrichtung bei der zweiten Halbwelle und Unterdrückung dieser Halb-,velle) wird ein freies Rückschwingen der beim Vorschwingen geregelten Unruhe sichergestellt.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens unter Weglassung aller ihn nicht unmittelbar berührender Einzelheiten schaubildlich dargestellt worden, und zwar zeigt Fig. r von dem entsprechend der Netzspannung geregelten Laufwerk im wesentlichen nur den auf die Unruhe einwirkenden Elektromagneten, während in den Fig. 2 und 3 die Einwirkung des itii Stromkreis des Elektromagneten angeordneten Gleichrichters auf den Regelwechsel-: stroni angedeutet wird und in Fig. <j:-eine graphische Darstellung der während ';:; Sekunde zwischen dein Steuerelektromagneten und der zu regelnden Unruhe sieh abspielenden Wechselbeziehungen gegeben ist.
  • In Fig. i ist 16 die in Übereinstimmung mit der Anordnung nach dem Hauptpatent bezeichnete Unruhe, die einen radial angeordneten Stabmagneten 21 trägt. Dieser Stabniagnet soll beispielsweise so magnetiAiert sein, daß sein nach außen gerichtetes Ende als Südpol anzusehen ist.
  • In der -Null- bzw. Mittelstellung der Unruhe befindet sich der mit .5 bezeichnete Südpol zwischen zwei polartigen Ansätzen 22 23 eines die Wicklung 24. tragenden Elektroinagneten 25. Die je ein Dreiecksprofil aufweisenden Ansätze :2 23 sind dachförmig angeordnet, und zwar derart, daß eine möglichst geringe Eiltf#-riiung zwischen diesen Ansätzen und denn sich in der 1littelstellung befindenden Stabmagneten besteht. wobei der Streufluß zwischen den polartigen Ansätzen möglichst klein gehalten wird.
  • Iin Stromkreis für die Wicklung 24 des Elektromagneten 25, der entweder unmittelbar oder, wie in Fig. i dargestellt ist, über einen Transformator 26 an das Lichtnetz angeschlossen ist, ist ein GleicliricIlter 27 vorgesehen. Der Gleichrichter 2; kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, z. B. als. Trockengleichrichter, Kontaktdetektor, aber auch als mechanischer Gleichrichter. Für seine Gestaltung ist nur wesentlich, daß er einmal die auf die Regellialbwelle folgende und die ihr vorangehende Halbwelle unterdrückt, so dall beim Vorschwingen der den Stabmagneten 2 1 tragenden Unruhe nur eitle Halbwelle, n',iinlich die Regellialbwelle, auf die Unruhe berichtigend einwirken kann. Einer solchen Bedingung würde bereits ein Trockengleichrichter genügen, der den eine Kurvenform nach Fig. 2 aufweisenden Lichtnetzwechselstrom derart beeinflußt, daß die Wicklung 24. des Elektromagneten 25 voll einem Strom durchflossen wird, der ungef-ilir die in zig. 3 angedeutete Kurvenform aufweist. Ist beispielsweise die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Halbwelle zum Regeln der Unruhe während der Hinschwingung vorgesehen, so erkennt man leicht, daß die dieser Halbwelle folgende und die ihr vorangehende Halbweile, die -entgegengesetzte Momentanwerte haben würden, nicht mehr auf die Unruhe einwirken.
  • Außerdem ist für die Gestaltung des Gleichrichters z; maßgebend, daß die Halbschwingung, die ihren Zeitwerten nach für die Regelung der Unruhe bei der Rückschwingung geeignet wäre, unterdrückt wird, so daß bei einer Vollschwingung der Unruhe nur 'einmal, und zwar bei der Hinschwingung, eine kurzzeitige Regelung der Unruhe in Abliängigkeit von der Netzwechselspannung erfolgt. Die letzterwähnte, vom Gleichrichter 2; zu erfüllende Bedingung ist am besten aus Fig.4 zu erkennen.
  • I n dieser Fig. .1 sind ob: n die der Fig. 3 entsprechenden Halbschwingungen mit den gleichen Mornentanwerten dargestellt. Bei einer Frequenz von 50 würden unter Berücksichtigung des vorgeschalteten Gleichrichters in 'J., Sekunde oder 5oo Miliisekunden (ms) 25 Halbwellen auftreten, wie es durch die in Fig. 4 oben gemachte Angabe angedeutet ist.
  • 1`'nterhalb der Darstellung der Wechselstromhalbwellen ist der auf der Unruhe i6 befestigte Stabmagnet 21 in fünf verschiedenen. den Zeitwert der oben wiedergegebenen Halbwellen entsprechenden Stellungen a bis e angedeutet worden.
  • In Übereinstimung 'mit dem der Fig.4 zugrunde liegenden Beispiel wird angenomnien, daß die dritte, schraffiert dargestellte Halbwelle als Regelhalbwelle dient. Während des Verlaufs dieser Halbwelle befindet sieh der von der Unruhe 16 getragene Stabmagnet 21 in ungefähr der in Fig. i wiedergegebenen Stellung, d. h. in einer Lage, in welcher der Südpol des Stabmagneten 21 ungefähr die 'Mittelstellung zwischen den Ansätzen 22, 23 des Elektromagneten 25 einnimmt.
  • Die Stromrichtung während der Regellialbwelle soll derart sein, daß der Ansatz 22 ein Nordpol. der Ansatz 23 ein Südpol ist. Bei Betrachtung der Fig. i ist leicht einzuseben. daß die in Fig. 4. links gestrichelt dargestellte Regelhalbwelle derart auf den Stabmaglieten einwirkt, daß er dann genau die Mittelstellung zwischen den beiden Ansätzen 22, 23 einzunehmen bestrebt ist, wenn der Momentanwert der Halbwelle gleich dem Scheitelwert ist.
  • Bei der zuvor betrachteten Mittelstellung der Unruhe entsprechend der Darstellung a in Fig. + soll die Unruhe das Bestreben haben, nach links auszuschwingen, wie es in Fig. - durch den Pfeil dargestellt ist. Die in Fig. i gezeigte Unruhe bewegt sich demnach entgegen dein Uhrzeigersinn, und zwar derart, daß beim Eintreffen der der Regelhalbwelle folgenden Halbwelle gleicher Stromrichtung sich der Südpol S des Stabmagneten 21 bereits so weit von den Ansätzen 22, 23 des Regelelektromagneten 25 entfernt hat, daß eine nennenswerte Beeinflussung des Stabmagneten durch den Elektromagneten nicht mehr eintritt. ach Ablauf von 61/4 Perioden nimmt die Unruhe die äußerste Linksstellung ein, wie es in Fig. 4 bei b angedeutet ist. In dieser. Lage kehrt sie 'ihre Bewegungsrichtung um, so daß nach weiteren 61/4 Perioden, also insgesamt 121/2 Perioden oder 1/4 Sekunde, die Unruhe wieder die Mittellage einnimmt, wobei jedoch die Unruhe diesmal das Bestreben hat, nach rechts auszuschwingen. Infolge der gewählten Eigenschwingungszahl der Unruhe kommt der Stabmagnet 21, wie bei c in Fig. 4 angedeutet, dann in unmittelbare Nähe der Ansätze 22, 23 des Regelelektromagneten 25 (Fig. i), wenn infolge der Unterdrückung der der zuerst#erwähnten Regelhalbwelle entsprechenden Halbwelle der Regelelektromagnet stromlos ist, so daß die Rückschwingung der Unruhe ungehemmt erfolgen kann. Auch hier treten die benachbarten und diesmal nicht unterdrückten Halbwellen um so viel vor und nach dem Augenblick des Durchschwingens durch die Nullage auf, daß die Beeinflussung des Stabmagneten 21 durch die Ansätze 22, 23 v ernachlässigbar klein ist.
  • Die Eigenschwingung der Unruhe könnte natürlich auch so gewählt werden, daß nach Ablauf einer ganzen Zahl von Perioden, z. B. 12 oder 13 statt i21/2 Perioden, die Unruhe bei der Rückschwingung durch die Mittellage hindurchgeht. Um bei einer derartigen Eigenschwingungszahl der Unruhe die gleiche Regelwirkung, d. h. ein freies Rückschwingen zu erzielen, müßte dann die 12. oder 13. Halbwelle, die die gleiche Stromrichtung-aufweist wie die Regelhalbwelle, unterdrückt werden. Ein derartiges Unterdrücken von hinsichtlich der Stromrichtung mit der Regelhalb-,velle übereinstimmenden Halbwellen könnte zweckmäßig durch einen mechanischen Gleichrichter bzw. Unterbrecher erzwungen werden.
  • Nach weiteren 61/4 Perioden nimmt der Stabmagnet 21 die äußerste Rechtsstellung entsprechend d in Fig. 4 ein, wobei wiederum die Bewegungsrichtung des Stabmagneten bzw. der 'Unruhe umgekehrt wird. Nach weiteren 61/4 Perioden, also insgesamt 25 Perioden, schwingt die Unruhe und damit der Stabmagnet 2i wieder durch die Mittellage; wie es in Fig.4 bei e angedeutet ist, so daß sich die für die Stellung a beschriebenen Regelvorgänge wiederholen, die zur Wirkung haben, daß in dem Augenblick, in welchem der Momentanwert gleich dem Scheitelwert ist, der Stabmagnet 2i genau die Mittelstellung zwischen den Ansätzen 22 und 23 des Regelelektromagneten 25 einzunehmen bestrebt ist, wobei ein während des Ablaufs der vorerwähnten 25 Perioden eingetretener Gangfehler der Unruhe ausgeglichen wird, und zwar unabhängig davon, ob die Bewegung: der Unruhe zu schnell oder 7ü langsam erfolgt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gangregelung für von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler (Unruhe, Pendel) nach. Patent 648 975, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ablauf des Laufwerkes entsprechend der Netzwechselspannung beeinflussenden Regeleinrichtung (25) eine GleichrichteranordnUng (27) zugeordnet ist, welche mindestens die der Regelhalbwelle Vorangehende und die ihr folgende Halbweile ganz. oder zum Teil unterdrückt.
  2. 2. Gangregelung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichteranordnung (27) die der Regelhalbwelle beim Vorschwingen der Hemmwerksunruhe (16) oder des -pendels entsprechende Halbwelle beim Rückschwingen unterdrückt, so daß bei einer Vollschwingung nur eine Regelhalbwelle wirksam ist.
  3. 3. Gangregelung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Eigenschwingüngszahl der Hemmwerksunruhe (16) oder des -pendels, daß die der Regelhalbwelle um die Zeitdauer einer Halbschwingung folgende Halbwelle eine der Regelhalbwelle entgegengesetzte Spannungs- bzw. Stromrichtung aufweist.
  4. 4. Gangregelung nach Anspruch i bis 3 mit einem auf der Unruhe sich befindenden Stabmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig ein Dreiecksprofil aufweisenden Pole (22, 23) des vom Netzwechselstrom beeinflußten Regelelektromagneten (25) dachförmig derart angeordnet sind, daß einmal das Streufeld der Elektromagneten und außerdem die Entfernungen der Pole von dem in der Mittelstellung befindlichen Stabmagneten (21) möglichst klein sind.
  5. 5. Gangregelung nach Anspruch i bis 4.. gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Stabmagneten (21) auf der Unruhe (16), daß nur ein Pol (S) vom Regelmagneten (2.5) beeinflußt wird.
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