DE656929C - Gangregeleinrichtung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler - Google Patents
Gangregeleinrichtung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem GangreglerInfo
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- DE656929C DE656929C DES101935D DES0101935D DE656929C DE 656929 C DE656929 C DE 656929C DE S101935 D DES101935 D DE S101935D DE S0101935 D DES0101935 D DE S0101935D DE 656929 C DE656929 C DE 656929C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C11/00—Synchronisation of independently-driven clocks
- G04C11/08—Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction
- G04C11/085—Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-motor
- G04C11/088—Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-motor acting on the balance
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Description
- Gangregeleinrichtung für von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Gangregelung nach dem Hauptpatent, und zwar durch Vorsehen eines von einem netzgespeisten Synchronmotor mittel- oder unmittelbar drehbewegten Magneten, welcher während eines Teiles je einer Umdrehung auf den schwingenden Gangregler (Unruhe, Pendel) des Zeitmesserlaufwerkes berichtigend einwirkt.
- Durch .das Vorsehen eines solchen drehbewegten Berichtigungsmagneten wird es ermöglicht, daß bei einfacher baulicher Gestaltung der Gangregeleinrichtungwährend einer verhältnismäßig langen Zeit eine Berichtigungskraft auf den schwingenden Gangregler ausgeübt werden kann, wodurch eine stoßweise Beeinflussung des Gangreglers möglichst vermieden wird. Dadurch, daß, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt wird, der vom Synchronmotor drehbewegte Magnet als aus Weicheisen bestehender Elektromagnet ausgebildet ist, dessen magnetische Feldstärke durch den Streufluß des Synchronmotors hervorgerufen wird, wird außerdem eine sehr einfache Gestaltung des Berichtigungsmagneten und seines' Antriebs ermöglicht.
- In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens unter Weglassung aller ihn nicht unmittelbar berührenden Einzelheiten schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Gangregeleinrichtung für eine Unruheuhr, Fig. 2 die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Pendeluhren.
- In den Figuren ist z ein an ein Einphasenwechselstromnetz anzuschließender, zweckmäßig selbst anlaufender Synchronmotor, des sen Läufer 2 mit dem Zeitablauf entsprechender Geschwindigkeit über ein aus den Zahnrädern 3, q. bestehendes Vorgelege einen Berichtigungsmagneten 5 antreibt. Zur Lagerung des Vorgeleges 3, .4 und des Berichtigungsmagneten 5 dienen aus ferromagnetischem Baustoff hergestellte Ansätze C des Synchronmotorständers, über welche zugleich der Motorstreufluß dem zweckmäßig aus Weicheisen hergestellten Berichtigungsmagneten übermittelt wird. In Fig. i wirkt der Berichtigungsmagnet 5 während eines Teiles seiner Drehung auf einen von der Unruhe 7 getragenen, zweckmäßig ebenfalls aus Weicheisen hergestellten Anker 8 ein, dessen Bewegung durch den Berichtigungsmagneten 5 entweder verzögert oder beschleunigt werden kann, je nachdem,, ob die Unruhe vor- oder nacheilt. Die Unruhe ,^ ist ein Laufwerksteil einer in bekannter Weise ausgebildeten, daher nicht dargestellten feder- oder gewichtsgetriebenen Uhr, deren Zeitanzeige infolgedessen in Übereinstimmung mit der Bewegung des Berichtigungsmagneten 5 und daher mittelbar mit dem Frequenzsummenwert des den Synchronmotor i speisenden Wechselstromnetzes berichtigt wird.
- In dem durch Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wirkt der Berichtigungsmagnet 5 ebenfalls auf einen Anker 8 ein, der jedoch diesmal am Pendel 9 oder der Pendelgabel der zu berichtigenden Uhr befestigt ist. In Übereinstimmung mit der Anordnung nach Fig. i bewegt sich auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der mit zwei wirksamen Polen versehene Elektromagnet 5 derart, daß er sich in einer Zeit, während welcher das Pendel 9 bzw. die Unruhe 7 eine Vollschwingung ausführt, um iSo° dreht, so daß abwechselnd der eine und der andere Pol des Berichtigungsmagneten auf den Anker 8 beschleunigend oder verzögernd einwirken kann. Natürlich kann der Berichtigungsmagnet 5 auch mit mehr oder weniger als zwei Polen ausgerüstet sein. Wesentlich ist nur, daß er derart, z. B. über ein Vorgelege. 3, :1, v-om Svnchronmotorlauf 2 angetrieben wird, daß er während der Zeitdauer einer Vollschwingung der zu berichtigenden Unruhe 7 oder des Pendels 9 sich um einen der Polteilung entsprechenden Betrag dreht, -wobei zweckmäßig die Einwirkung des Berichtigungsmagneten auf Pendel oder Unruhe dann erfolgt, wenn dieser Gangwerksregler sich in der Nähe seines Umkehrpunktes befindet.
- In Fig. 2 ist noch eine eine Verstellung des Berichtigungsmagneten 5 ermöglichende Gestaltung der Befestigungsmittel des Synchroninotors i dargestellt. Diese Befestigungsmittel bestehen aus zwei mit je einem Schlitz versehenen Befestigungslappen i o, i i am Synchronmotorständer, denen je eine Befestigungsschraube 12, 13 zugeordnet ist. Die Schlitze der Befestigungslappen io, ii sind derart gestaltet, daß bei einer Verstellung des Synchronmotors i der Abstand zwischen dem sich in -wirksamer Stellung befindenden Berichtigungsmagneten 5 und dem zu berichtigenden Pendel 9 gleich- oder -wenigstens nahezu gieichbleibt. Diese Verstellung bei gleichbleibendem Abstand kann natürlich auch dadurch ermöglicht werden, daß der Synchronmotor i starr, der Berichtigungsmagnet 5 jedoch verstellbar gegenüber dem ihn tragenden Synchronmotorständer angeordnet wird.
- Die vorerwähnten Ausführungsformen erschöpfen den Bereich des Erfindungsgedankens nicht. So kann vor allem der Erfindungsgedanke nicht nur bei Uhren, sondern bei Zeitmessern jeder Art, z. B. Zeitschaltern, Zeitrelais und ähnlichen Zeitwerken, Verwendung finden. Es ist auch keineswegs notwendig, daß bei jeder Halb- oder Vollschwingung der schwingende Gangregler des Zeitmesserlauf-verkes durch den vom Synchronmotor drehbewegten Berichtungsmagneten beeinflußt wird; vielmehr kann durch eine entsprechende Bemessung der Magnetdrehzahl die Berichtigung auch bei jeder zweiten, dritten usw. Vollschwingung durchgeführt werden. Eine zweckmäßige bauliche Abänderung gegenüber den Ausführungsbeispielen, insbesondere der Anordnung nach Fig. i, kann dadurch erreicht werden, daß der Berichtigungsmagnet und der zu berichtigende schwingende Gangregler (Unruhe) gleichachsig gelagert werden.
Claims (3)
- PA£LN TANSpiZÜciir: i. Gangregeleinrichtung für von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler nach Patent 648 975, gekennzeichnet durch einen von einem Synchronmotor (i) mittel- oder unmittelbar drehbewegten Magneten (5), welcher während eines Teiles je einer Umdrehung auf den schwingenden Gangregler (Uriruhe 7, Pendel 9) des Zeitmesserlaufwerkes berichtigend einwirkt.
- 2. Gangregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit mehreren wirksamen Polen versehene Berichtigungsmagnet derart, z. B. über ein Vorgelege (3, q.), Vom Synchronmotor (i) angetrieben wird, daß er während der Zeitdauer einer Vollschwingung des zu berichtigenden Gangreglers (7, 9) sich um einen der Polteilung entsprechenden Betrag dreht.
- 3. Gangregeleinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Synchronmotor (i) drehbewegte Berichtigungsmagnet (5) als zweckmäßig aus Weicheisen bestehender Elektromagnet ausgebildet ist, dessen magnetische Feldstärke durch den Streufluß des Synchronmotors hervorgerufen wird. Gangregeleinrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer des Synchronmotors (i) mit aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Ansätzen (6) versehen ist, welche sowohl zur Lagerung von Vorgelegeteilen (3, 4.) als auch des über das Vorgelege vom Synchronmotor (i) drehbewegten Magneten (5) dienen. Gangregeleinrichtung nach Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch eine eine Verstellung des Berichtigungsmagneten (5) ermöglichende Gestaltung der Befestigungsmittel (io bis 13) des Magneten (5) oder des ihn bewegenden und tragenden Synchronmotors (i) zweckmäßig derart, daB bei einer Verstellung der Abstand zwischen dem sich in wirksamer Stellung befindenden Berichtigungsmagneten und dem zu berichtigenden Gangregler (7, 9) gleich- oder nahezu gleichbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101935D DE656929C (de) | 1931-11-17 | 1931-11-17 | Gangregeleinrichtung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101935D DE656929C (de) | 1931-11-17 | 1931-11-17 | Gangregeleinrichtung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE656929C true DE656929C (de) | 1938-02-23 |
Family
ID=7524095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101935D Expired DE656929C (de) | 1931-11-17 | 1931-11-17 | Gangregeleinrichtung fuer von einem Arbeitsspeicher angetriebene Zeitmesser mit schwingendem Gangregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651169A (en) * | 1949-11-23 | 1953-09-08 | Ibm | Clock synchronizing apparatus |
-
1931
- 1931-11-17 DE DES101935D patent/DE656929C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651169A (en) * | 1949-11-23 | 1953-09-08 | Ibm | Clock synchronizing apparatus |
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