DE648898C - Schaltanordnung fuer Widerstandsabbrennschweissmaschinen - Google Patents
Schaltanordnung fuer WiderstandsabbrennschweissmaschinenInfo
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- DE648898C DE648898C DEA76037D DEA0076037D DE648898C DE 648898 C DE648898 C DE 648898C DE A76037 D DEA76037 D DE A76037D DE A0076037 D DEA0076037 D DE A0076037D DE 648898 C DE648898 C DE 648898C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
- B23K11/241—Electric supplies
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für Widerstandsabbrennschweißmaschinen,
insbesondere für solche mit hoher Leistung und großer Ausladung.
Es sind bereits ■ Schaltanordnungen für Schweißmaschinen bekanntgeworden, bei denen eine Kapazität auf der Hochvoltseite des Schweißtransformators angeordnet ist. Bei einer bekannten Anordnung liegt beispielsweise die Kapazität unmittelbar parallel zur Hochvoltwicklung des Schweißtransformators, während bei einer anderen wieder ein Zwischentransformator für die Parallelschaltung der Kapazität verwendet wird. Durch diese primärseitige Schaltweise der Kapazität wird lediglich eine Verbesserung des Leistungsfaktors des speisenden Netzes bezweckt und auch nur erreicht.
Es sind bereits ■ Schaltanordnungen für Schweißmaschinen bekanntgeworden, bei denen eine Kapazität auf der Hochvoltseite des Schweißtransformators angeordnet ist. Bei einer bekannten Anordnung liegt beispielsweise die Kapazität unmittelbar parallel zur Hochvoltwicklung des Schweißtransformators, während bei einer anderen wieder ein Zwischentransformator für die Parallelschaltung der Kapazität verwendet wird. Durch diese primärseitige Schaltweise der Kapazität wird lediglich eine Verbesserung des Leistungsfaktors des speisenden Netzes bezweckt und auch nur erreicht.
Die Verschweißung von verhältnismäßig großen Werkstücken ist auf einer normalen
Schweißmaschine schwierig, auch wenn" die Hochvoltwicklung des Schweißtransformators
kapazitiv belastet wird. Es ist bekannt, daß .der Transformator einer Stumpfschweißmaschine
eine starke induktive Belastung aufweist, und zwar, infolge der durch die große
Ausladung der Schweißstromleitungen gebildeten induktiven Schleife und der durch diese
Schleife fließenden großen Schweißströme.
Beim Zusammenstoßen der miteinander stumpf zu schweißenden Werkstücke zum Zwecke der
Vorwärmung ist der Ohmsche Spannungsabfall nur ein Bruchteil der Gesamtspannung der Niedervoltwicklung des Schweißtransformators.
DieübrigeTransformatorspannung wird lediglich zur Deckung des induktiven
Spannungsabfalls in der Schleife benutzt. Beim Abbrennvorgang wird nun der Widerstand
zwischen den Werkstücken vergrößert. Infolgedessen erhält der Ohmsche Spannungsabfall
nunmehr den größeren Anteil an der gesamten für die Schweißung zur Verfügung stehenden Spannung. Bedingt nun zu Anfang
mit Rücksicht auf die notwendigen hohen Vorwärmströme die Induktivität des Schweiß-Stromkreises
eine zu hohe Gesamtspannung an der Niedervoltwicklung des Schweißtransfqrmators,
so kann beim Auseinanderziehen der Werkstücke für den Abbrennvorgang leicht der Fall eintreten, daß zwischen den
Werkstücken ein Lichtbogen gezogen wird, da dann u. U. der Ohmsche Spannungsabfall
in der Stoßstelle größer als die Lichtbogenmindestspannung werden kann. Dies muß
aber unter allen Umständen vermieden \verden. Infolgedessen, war bisher die Größe der
zu schweißenden Werkstücke begrenzt, da man mit der für das Schweißen erforder-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Eberhard Rietsch in Hennigsdorf, Osthavelland, und Dr. Raoul Willheim in Berlin-Oberschöneweide.
Claims (1)
- lichen Gesamtspannung beim Abbrennvorgang unterhalb der Lichtbogen spannung bleiben mußte.Durch die Erfindung wird es ermöglicht, Werkstücke mit bedeutend größerem Querschnitt als bisher der Bearbeitung zugänglich zu machen. Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Widerstandsabbrennschweißmaschine mit der Niedervoltwicklung >° des Schweißtransformators die Niedervoltwicklung eines zweiten Transformators in Reihe geschaltet ist, dessen Hochvoltwicklung kapazitiv belastet ist. Durch diese Schaltanordnung wird im Gegensatz zu den >5 bekannten Schaltanordnungen eine Kompensation im Schweißstromkreis selbst vorgenommen, also auf der Sekundärseite des Transformators. Hierdurch wird die schweißtechnische Forderung erfüllt, das für den Verlauf der Schweißung großer Werkstücke maßgebende Verhältnis von Vorwärmeleistung zu Abschmelzleistung zu beeinflussen.Diese Kompensation hat den Vorteil, daß die Gesamtschweißspannung für bedeutend größere Schweißströme und somit auch für größere Wertstückquerschnitte so weit heruntergesetzt werden kann, daß keine Gefahr besteht, beim Abbrennvorgang einen Lichtbogen zu ziehen. Darüber hinaus wird durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Kompensation im Schweißstromkreise im Vergleich zu nicht derartig kompensierten Schweißmaschinen eine bedeutende Verkürzung der Gesamtschweißzeit erreicht. Wird ,die gleiche Abbrennspannung vorausgesetzt, so fließt nämlich im kompensierten Schweißstromkreise während des Vorwärmens ein größerer Strom als in dem Schweißstromkreise ohne Kompensation, so daß eine 4°- schnelle Erwärmung eintritt. Gleichzeitig wird nebenbei eine erhebliche Verbesserung des Leistungsfaktors der Schweißmaschine erzielt, wodurch wiederum eine geringere Beanspruchung der Schaltschütze des Netzes usw. als bisher erfolgt. Ein \veiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist, daß durch die Verringerung der vom Transformator aufzunehmenden Blindleistung sich der Anschlußwert der Schweißmaschine wesentlich erniedrigt, w*as für den Betrieb, in dem die Maschine aufgestellt werden soll, von größtem Interesse ist.In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise wiedergegeben, und zwar stelltAbb. ι die Schaltanordnung undAbb. 2 das Vektordiagramm vor und nach .der sekundärseitigen Kompensation dar.Die Hochvoltwicklung 1 des Schweißtransformators ist über die Sicherungen 9 und 9' 6o- und den Fußschalter 10 an das Wechselstromnetz 8 angeschlossen. Die Transformatorwicklung ι kann regelbar sein. Der Schweißstromkreis wird gebildet aus der Niedervoltwicklung 2 des Schweißtransformators, aus der in Reihe mit der Wicklung 2 geschalteten Wicklung 3 eines zweiten Transformators und den stumpf zu schweißenden Werkstücken zwischen den Schweißbacken 6 und 7. Die Hochvoltwicklung 4 des zweiten Transformators wird durch die Kapazität 5 belastet.Bei einer nichtkompensierten Schaltanordnung setzt sich die an den Klemmen des Schweißtransformators liegende Spannung E'ges vektoriell aus dem induktiven Spannungsabfall J ω L, der durch die Induktivität der Schleife und der Transformatorwicklung hervorgerufen wird, und dem Ohmschen Spannungsabfall / · R des Schweißstromkreises zusammen. Nach der Kompensation durch den zweiten belasteten Transformator kommt zu den vorhergenannten Vektoren noch der induktive Spannungsabfall J · ω · LTr und der Ohmsche Spannungsabfall / · RTr des zweiten Transformators und die den Strom um X)O0 nacheilende, durch die kapazitive Belastung des Transformators bedingte Spannungsgröße / · —γτ hinzu. Der induktive Spannungsabfall im Schweißstromkreise vergrößert sich zwar etwas durch die Induktivität des zweiten Transformators, jedoch wird durch die dem Strom nacheilende Spannungskomponente/· ^r die Gesamtspannung Egesdes Schweißtransformators im Vergleich zu E'gcS der nichtkompensierten Schaltanordnung wesentlich herabgesetzt.Patentanseruch: t0°Schaltanordnung für Widerstandsabbrennschweißmaschinen, insbesondere für solche mit hoher Leistung und großer Ausladung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Niedervoltwicklung des Schweißtransformators die Niedervoltwicklung eines zweiten Transformators in Reihe geschaltet ist, dessen Hochvoltwicklung kapazitiv belastet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76037D DE648898C (de) | 1935-05-17 | 1935-05-17 | Schaltanordnung fuer Widerstandsabbrennschweissmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76037D DE648898C (de) | 1935-05-17 | 1935-05-17 | Schaltanordnung fuer Widerstandsabbrennschweissmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648898C true DE648898C (de) | 1937-08-10 |
Family
ID=6946651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76037D Expired DE648898C (de) | 1935-05-17 | 1935-05-17 | Schaltanordnung fuer Widerstandsabbrennschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648898C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760950C (de) * | 1940-10-15 | 1953-03-16 | Aeg | Widerstandsabbrennschweissmaschine, insbesondere solche mit grosser Ausladung und hoher Leistung |
DE960123C (de) * | 1951-04-18 | 1957-04-04 | Siemens Ag | Einrichtung zur Stromregelung bei Lichtbogen-Schweisstransformatoren |
DE966342C (de) * | 1951-05-13 | 1957-07-25 | Meyer Roth Pastor Maschf | Verfahren zur Widerstands-Abbrenn-Schweissung von Kettengliedern |
-
1935
- 1935-05-17 DE DEA76037D patent/DE648898C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE760950C (de) * | 1940-10-15 | 1953-03-16 | Aeg | Widerstandsabbrennschweissmaschine, insbesondere solche mit grosser Ausladung und hoher Leistung |
DE960123C (de) * | 1951-04-18 | 1957-04-04 | Siemens Ag | Einrichtung zur Stromregelung bei Lichtbogen-Schweisstransformatoren |
DE966342C (de) * | 1951-05-13 | 1957-07-25 | Meyer Roth Pastor Maschf | Verfahren zur Widerstands-Abbrenn-Schweissung von Kettengliedern |
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