DE648781C

DE648781C - Zierplatte fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE648781C
Application number: DEB168845D
Authority: DE
Original assignee: AXEL BRUNS
Current assignee: AXEL BRUNS
Publication date: 1937-08-07

Description

Die Erfindung betrifft die besondere Art der Ausgestaltung von Zierplatten für Kraftfahrzeuge. Bisher wurden derartige Zierplatten entweder an besonderen Tragleisten angeordnet oder aber auf der Unterlage aufgekittet. Diese Befestigungsart ist aber sehr unzweckmäßig, da sie .entweder ein Verändern des Kraftwagens erfordert, oder ein Auswechseln oder Abnehmen der Zierplatte unmöglich macht, ohne die Unterlage zu beschädigen. Das Abnehmen einer Zierplaitte ist aber zum sachdienlichen Durchführen der Wagenwäsche außerordentlich erwünscht. Es werden nämlich durch das Entfernen der Zierplatte Vorsprünge beseitigt, hinter denen sich Putzmittel oder Schmutz festsetzen können, wodurch das Aussehen des Wagens beeinträchtigt wird. Nach der Erfindung ist daher an der Zierplatte eine von der unvorbereiteten Grundlage ohne Beschädigen der Grundlage leicht abnehmbare mechanische Befestigungsvorrichtung angebracht. Wird erfindungsmäßig eine die Grundlage beidseitig erfassende Klammer verwendet, so können die aufliegenden Teile der Klammer durch zugleich die Haftwirkung erhöhende nachgiebige Unterlagen aus Gummi abgedeckt sein. Beim Verwenden von Saugnäpfen als Befestigungsmittel empfiehlt es sich, die Saugnäpfe in einer auf der Rückseite der Platte vorgesehenen Vertiefung unterzubringen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht auf die Anordnung nach der Erfindung,

Abb. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Abb. 1 in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Zierplatte in anderer Ausführung und

Abb. 4 einen Schnitt durch die Anordnung nach Abb. 3.

In der Zeichnung bedeutet 1 einen Teil

einer den Motor abdeckenden Haube eines Kraftwagens. Auf den Haubenrand sind die Klammern 2 aufgeschoben, die auf ihren äußeren Schenkeln eine Zierplatte 3 tragen. Für eine solche Zierplatte eignet sich insbesondere die Wimpelform. Die die Haube erfassenden Klammertei,le sind mit einem Überzug aus Gummi versehen.

Die Zierplatte 4 nach den Abb. 3 und 4 hat auf der Innenseite mehrere Gummisaugnäpfe 5, die in einer auf der Innenseite der Platte ausgebildeten Vertiefung 6 untergebracht sind. Die Saugnäpfe überragen die Zierplatten etwas, um ein Andrücken zum Festlegen der Saugnäpfe auf der Grundlage zu ermöglichen. In dieser Ausführung kann die Zierplatte an beliebigen Stellen des Kraftwagens befestigt werden, sofern es die Form der Grundlage gestattet.

Um ein Beschädigen der Unterlage durch die Zierplatte beim Aufsetzen zu verhindern, kann die Platte aus nachgiebigem und biegsamem Stoff hergestellt werden, wie Celluloid oder Gummi. In einem solchen Falle kann sich die Zierplatte auch der Form der Unterlage anpassen, falls die Unterlage nicht flach, sondern gewölbt ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Zierplatte für Kraftwagen mit auf der Grundlage aufliegenden Randkantem, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte eine von der unvorbereiteten Grundlage ohne Beschädigen der Grundlage leicht abnehmbare mechanische Befestigungsvorrichtung angebracht ist.

2. Zierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verwenden von die Grundplatte beidseitig erfassenden Klammern die aufliegenden Teile der Klammern bzw. der Platte durch zugleich die Haft wirkung erhöhende nachgiebige Unterlagen aus Gummi abgedeckt sind.

3. Zierplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verwenden von Saugnäpfen als Befestigungsmittel die Saugnäpfe in einer auf der Rückseite der Platte vorgesehenen Vertiefung untergebracht sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen