DE647502C - Geraet zum Pruefen der Innenwandung von Rohren, Bohrungen o. dgl. - Google Patents

Geraet zum Pruefen der Innenwandung von Rohren, Bohrungen o. dgl.

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DE647502C
DE647502C DEB173457D DEB0173457D DE647502C DE 647502 C DE647502 C DE 647502C DE B173457 D DEB173457 D DE B173457D DE B0173457 D DEB0173457 D DE B0173457D DE 647502 C DE647502 C DE 647502C
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wall
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testing
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RUDOLF BERTHOLD DR ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink

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Description

  • Gerät zum Prüfen der Innenwandung von Rohren, Bohrungen o. dgl., Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Innenwandung von Rohren, Bohrungen o: dgl., insbesondere auf Risse, Flocken oder ähnliche Fehlstellen.
  • Eine derartige Prüfung erfolgte bisher mittels eines sogenannten optischen Rohrprüfers, der mit Hilfe eines Linsensystems die Betrachtung der von einer Lichtquelle beleuchteten Innenwandung des Prüfkörpers gestattet. Diese Prüfvorrichtung hat einmal den Nachteil, daß sie zur einigermaßen vollständigen Erfassung der Fehlstellen das Anätzen der zu untersuchenden Wandung voraussetzt, ein Verfahren, das in den meisten Fällen aus technisch-mechanischen Gründen unzulässig ist, damit die etwa vorhandenen, beim Ausbohren' oder Ausschleifen zugeschmierten Risse in Erscheinung treten. Der größte Nachteil dieser Prüfeinrichtung ist aber der, daß nur solche Risse oder Fehlstellen damit festgestellt werden können, welche unmittelbar an der Oberfläche der zu prüfenden Wandung liegen. Fernerhin sind auch schon für ähnliche Prüfungen von Werkstücken Magnetverfahren bekanntgew orden, die darin bestehen, daß in dem zu prüfenden Werkstück ein magnetisches Feld erzeugt wird, durch welches auf das Prüfstück aufgebrachtes trockenes oder m einer Flüssigkeit aufgeschwemmtes magnetisierbares Pulver zur Anhäufung an den Fehlstellen gezwungen wird, selbst wenn diese nicht unmittelbar an der Oberfläche . liegen. Eine etwaige Anwendung dieses Verfahrens auf Untersuchungen' von Innenwandungen von Rohren, Bohrungen o. dgl. stößt .aber deshalb auf Schwierigkeiten oder ist deshalb sogar unmöglich, weil nach dem Magnetisieren des Prüfkörpers und Kenntlichmachung etwaiger Fehlstellen oder Risse beim Einführen des optischen Rohrprüfers die an den Innenwandungen des Prüfkörpers anhaftenden Magnetpulveranhäufungen wieder abgewischt werden. Zudem würde ein derartiges Vorgehen gegenüber der bisherigen rein optischen Betrachtung einen doppelten Arbeitsaufwand bedingen, da Magnetisieren und Betrachten getrennt vorgenommen werden müßten.
  • Diese Nachteile werden durch das Gerät gemäß der Erfindung in der Weise behoben, daß ein an sich bekannter optischer Rohrprüfer mit einer Einrichtung zum Magnetisieren des Prüfkörpers und einer # Vorrichtung zum Bestäuben oder Bespülen mit magnetisierbarer Substanz ausgerüstet ist.
  • Eine solche Vorrichtung gestattet das Magnetisieren und Bestäuben oder Bespülen der Innenwandung der Prüfkörper während der Betrachtung, so daß keine Gefahr mehr besteht, die der Innenwandung anhaftenden Magnetpulveranhäufungen über den Fehlstellen des Prüfkörpers während der optischen-Prüfung zu verwischen. Überdies gestattet diese Vorrichtung, die Untersuchung in einem einzigen Arbeitsgang vorzunehmen. Selbstverständlich können bei dieser Vorrichtung sowohl der optische Rohrprüfer als auch die Magnetisier- und die Bestäubungs- oder Bespülvorrichtung für sich in zweckmäßiger und beliebiger Weise ausgebildet sein.
  • Die Fia. i veranschaulicht ein Ausführun zs-
    beispiel des Erfindungsgegenstandes itt
    Schnitt, wobei 1r den optischen Rohrprü@r
    finit der Lichtduelle b, dem Objektive, de
    Spiegelprisma d und dem Okular e bezeiclinet: -
    Cber den optischen Rohrprüfer, dessen Wandung beispielsweise aus Stahl besteht, ist ein Rohrstück i gezogen, das mit Hilfe eines vom Okular aus zu betätigenden Schiebers s das Objektivfenster während des Bespülens mit Metallöl zu verschließen gestattet. Als Magnetisierungseinrichtung dient eine Spule g, die den optischen Rohrprüfer umgibt und ein magnetisches Feld in dem Prüfkörperlt erzeugt, das sich durch die Stahlrohrwandung des optischen Rohrprüfers schliefen kann. Zweckmäl:)igei-«-eise ist der obere Teil des Spulendrahtes hohl ausgeführt, um gleichzeitig als Zuführung für das Metallöl zu den Spritzöffnungen jdienen zu können.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig.2. Hierbei dient der optische Rohrprüfer selbst alselektrischer Leiter, durch den in an sich bekannter Weise während der Untersuchung ein Strom geschickt wird, welcher in dem Prüfstück ein magnetisches Ringfeld erzeugt. )er optische Rohrprüfer bildet also in diesem Falle selbst die Magnetisiereinrichtung. Im übrigen sind auch in dieser Ausführungsform Spritzdüsen j für das Metallöl und ein Schieber i vor dein Objektivfenster Vorgesehen wie bei dem Gerät gemäß Fig. i. Sonst sind ähnliche Teile und die gleichen Bezeichnungen verwendet wie in dem Ausführungsbeispiel. i. ' In der Filh 2 sind als Beispiel einer 7entrischen Führung des lZohrpriifers im Rohr noch Führungsstifte k angedeutet, die zweckmäßigerweise auswechselbar mit verschiedener vom Innendurchmesser der zu prüfenden Boh-;FUng abhängiger Länge ausgebildet sind.
  • Die Ausführungsformen gemäß Fig. i und 2 'können beispielsweise durch chic Wicklung "sehr hoher Steigung kombiniert werden, derart, daß ein zur Achse des Rohrprüfers schräg verlaufendes resultierendes 3hignetfeld im Prüfkörper entsteht.
  • Endlich kann eine kombinierte Ausführungsform gewählt werden, bei der eine Längsstromdurchüutung durch die Wand des optischen Rohrprüfers mit einer Ringmagnetisierung mittels einer stro tudurchflossenen wahlweise zu- oder abschaltbaren Spule um den Rohrprüfer vereinigt wird.

Claims (3)

  1. PATEN FAN@i'RICF1E: i. Gerät zum Prüfen der Innenwandung von Rohren, Bohrungen o. dgl., insbesondere auf Risse, Flocken oder ähnliche Fehlstellen, dadurch gekennzeichLiet, daß ein an sich bekannter optischer Rohrprüfer mit einer Einrichtung zum Magnetisieren des zu prüfenden Werkstücks und einer Vorrichtung zum Bestäuben oder Bespülen mit niagnetisierbareni Pulver ausgerüstet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Rohrprüfer als elektrischer Leiter ausgebildet ist und somit gleichzeitig einen Teil der Magnetisiereinrichtung bildet.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht einer in bekannter Weise als Magnetisiereinrichtung dienenden Stromspule teilweise hohl ist, um gleichzeitig als Zuführung für das magnetisierbare Pulver zu dienen.
DEB173457D 1936-03-21 1936-03-21 Geraet zum Pruefen der Innenwandung von Rohren, Bohrungen o. dgl. Expired DE647502C (de)

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DE (1) DE647502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774665A1 (de) * 1995-11-20 1997-05-21 MANNESMANN Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Prüfen der Stirnfläche eines langgestreckten Hohlkörpers mittels Magnetpulver-Rissprüfung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774665A1 (de) * 1995-11-20 1997-05-21 MANNESMANN Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Prüfen der Stirnfläche eines langgestreckten Hohlkörpers mittels Magnetpulver-Rissprüfung

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