DE646453C - Als Trimmorgan ausgebildeter Wellenbock fuer Schnellboote - Google Patents

Als Trimmorgan ausgebildeter Wellenbock fuer Schnellboote

Info

Publication number
DE646453C
DE646453C DEB169230D DEB0169230D DE646453C DE 646453 C DE646453 C DE 646453C DE B169230 D DEB169230 D DE B169230D DE B0169230 D DEB0169230 D DE B0169230D DE 646453 C DE646453 C DE 646453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trim
shaft bracket
shaft
speedboats
ship
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB169230D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE646453C publication Critical patent/DE646453C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/40Stern posts; Stern frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Wellenbock für Schnellboote, der als Trimmorgan ausgebildet ist.
Wellenböcke von Schiffen als Trimmorgan auszubilden, ist bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Trimmflossen verstellbar einzurichten, auch derart, daß bei Vorhandensein mehrerer Flossen jede für sich eingestellt werden kann, um neben der Einwirkung auf die Trimmlage gleichzeitig Krängungsmomente auszugleichen.
Die bekannten Ausführungsformen waren jedoch insofern nachteilig, als sie entweder stets mit besonderen, eigens an den Schiffen angebrachten Trimmorganen arbeiteten, die meist den Fahrtwiderstand erhöhten, oder, wenn sie an schon vorhandenen Konstruktionsteilen angebracht werden sollten, eine unzweckmäßige Anordnung erfahren mußten.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der bekannten, als Trimmorgane ausgebildeten Wellenböcke dar; mit ihr gelingt es, ohne Erhöhung des Fahrtwiderstandes die für die jeweilige Geschwindigkeit bzw. Leistung jeweils zweckmäßigste Trimmlage zu erzielen. Durch die Erfindung werden also die Funktionen des Wellenbockes mit denjenigen der Trimmflosse in überraschend einfacher Weise vereinigt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Arme des zweiarmig ausgebildeten Wellenbockes ganz oder zum Teil als horizontale oder schräg liegende verstellbare Trimmflossen in der Weise ausgebildet sind, daß eine starre Verbindung zwischen Welle und Schiffskörper verbleibt.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verbindung zwischen Welle und Schiffskörper durch den feststehenden Teil einer zweiteilig ausgebildeten stromlinienförmigen Flosse gebildet wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
Abb. ι ist ein sehematischer Schnitt durch das Heck eines Schnellbootes mit zwei Schrauben.
Abb. 2 ist ein entsprechender Schnitt für ein Einschraubenschiff.
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform für Zweischraubenschiffe.
Abb. 4 zeigt eine Längsteilansicht zu Abb. 3.
Abb. 5 und 6 stellen zwei Ausführungsbeispiele für die verstellbaren Wellenbockarme gemäß der Erfindung dar.
Auf den Abbildungen ist b der Schiffskörper, der durch die Schrauben .? getrieben wird, »sind die Schraubennaben, und t stellt das
Steuer dar. Die Schraubenwelle tc wird von festen Wellenböcken α getragen, die entweder im Winkel zum Schiffsboden (Abb. ι und 2) oder im wesentlichen senkrecht zu ihjn: (Abb. 3) angeordnet sein können. Du?,., Wellenböcke sind im allgemeinen nicht >$$£ stellbar, doch können sie auch verstellbar Teile besitzen, wenn es die Berechnung erfordern sollte.
Als verstellbare Wellenbockarme gemäß der Erfindung dienen die auf der Zeichnung mit ν bezeichneten Teile. Diese Arme können winklig zum Schiffsboden, wie in Abb. 1 und 2 gezeigt, oder im wesentlichen parallel zum Schiffsboden mit einer Mittelstütze H1 (Abb. 3) vorgesehen sein. Die Stütze Q1 dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Aufhängung für das Steuer i.
DieArme r sind entweder teilweise (Abb.6) oder im Ganzen (Abb. 5) beweglich. Sie werden durch geeignete Übertragungsorgane vom Schiffsinneren aus gesteuert, wozu Hebel und Zugstangen, Exzenter und Zugstangen oder Zugseile, Zahnstangen und Zahnräder, Schneckenräder u. dgl. benutzt werden können. Am besten erfolgt die Steuerung zur Einstellung der gewünschten oder erforderlichen Trimmlage vom Führerstand oder der Kommandobrücke des Schiffes aus, je nach den herrschenden Bedürfnissen oder Betriebsbedingungen.
Die Armer können, wie"AbI). 5 zeigt, ausgeglichen oder, nach Abb. 6, nicht ausgeglichen sein. Ihre verstellbaren Teile können sich über die ganze Länge der Verbindung Schratibennabe —— Schiffsboden (bzw. Stütze O1 in Abb. 3) erstrecken oder nur über einen Teil derselben. /,/, sind hierbei die fest bleibenden Teile der Wellenbockarme. Beobachtungen an geschleppten Modellen ähnlicher Abmessungen mit \'erschiedener Gewichtsverteilung ergaben, daß der geringste Widerstand gegen die Fortbewegung bei demjenigen Modell auftrat, das den geringsten Unterschied in den Trimmlagen gegenüber dem Stillstand hatte. Daraus ergab sich die Erfindung. Kann man nämlich während der Fahrt die Trimmlagen ändern, so daß das Schiff rasch und einfach auf die beste Trimmlage gebracht wird, so ist, wie die Modellversuche es bewiesen, die größtmögliche Geschwindigkeit bei gegebener Leistung jederzeit erzielbar.
' -.. An sich wäre bei Anbringung von Wellen- !■'.ripckarmen, wie sie durch die Erfindung vor-"genommen wird, eine Erhöhung des Wider-' Standes insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten zu erwarten gewesen. Natürlich hätte bei Vorsehung von zwei Wellenbockarmen statt eines eine weitere Widerstandserhöhung die Folge sein müssen. Überraschenderweise ergab sich aber, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schiffe das Gegenteil bewirkte, was sich insbesondere bei höchsten Geschwindigkeiten vorteilhaft bemerkbar machte.
LTnabhängig von der Möglichkeit, die Trimmlagen des Schiffes verändern zu können, um dadurch seine Geschwindigkeit zu erhöhen, bzw. den Widerstand gegen die Fortbewegung zu verringern, ergibt sich durch die Erfindung aber auch eine Verbesserung der Manövrierfähigkeit des Schiffes infolge der Möglichkeit, die Teile des Schiffes, die Gegenstand der Erfindung bilden, so versetzt zueinander und unabhängig voneinander einstellen zu können, daß danach das Schiff während des Manövers die vorteilhafteste Neigung einnimmt. Es wird eine größere Stabilität und beste Einhaltung der Fahrtrichtung erzielt, was insbesondere für schnellfahrende Schiffe, beispielsweise Kriegsschiffe, besonders wichtig ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Als Trimmorgan ausgebildeter Wellenbock für Schnellboote, dadurch gekennzeichnet, daß dieArme des zweiarmig ausgebildeten Wellenbocks ganz oder zum Teil als horizontale oder schräg liegende verstellbare Trimmflossen in der W'eise "ausgebildet sind, daß eine starre Verbindung zwischen Welle und Schiffskörper verbleibt.
  2. 2. Wellenbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verbindung zwischen Welle und Schiffskörper durch den feststehenden Teil einer zweiteilig ausgebildeten stromlinienförmigen Flosse gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    CK ι in m:n
DEB169230D 1935-02-20 1935-03-30 Als Trimmorgan ausgebildeter Wellenbock fuer Schnellboote Expired DE646453C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT646453X 1935-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646453C true DE646453C (de) 1937-06-14

Family

ID=11297026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB169230D Expired DE646453C (de) 1935-02-20 1935-03-30 Als Trimmorgan ausgebildeter Wellenbock fuer Schnellboote

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE646453C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1039868B (de) Wasserfahrzeug mit Unterwasser-Laengstragflaechen
DE646453C (de) Als Trimmorgan ausgebildeter Wellenbock fuer Schnellboote
DE2500008A1 (de) Tragfluegelboot
DE616750C (de) Boot mit Wassertragflaechen
DE503962C (de) Leitkoerper zur Verbesserung des Propulsionswirkungsgrades von Propellern
DE501364C (de) Flugzeughoehensteuer mit veraenderlicher Woelbung
DE907399C (de) Windkraftanlage
DE911469C (de) Hinter einer Schiffsschraube angeordneter Staukoerper
DE512102C (de) Von einem Schubschiff bewegter Schiffszug
DE555128C (de) Boot
DE396837C (de) Verfahren zum Steuern von Schiffen
DE503963C (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Propulsionswirkungsgrades von Propellern aller Art
DE458827C (de) Flugzeug mit tandemartig hintereinander angeordneten Tragflaechen
DE1135329B (de) Hilfspropelleraggregat am Schiffsruder
DE1045270B (de) Wasserfahrzeuge mit Unterwasser-Laengstragflaechen
DE432081C (de) Umsteuerbare Schraube mit veraenderbarer Steigung
DE609593C (de) Flugzeugsteuerflaechen
DE323338C (de) Wasserflugzeug mit nach unten gehenden, Wassertragflaechen tragenden Taucharmen
DE540650C (de) Flugzeug, bei welchem ein Motorpaar mit radial stehenden Zylindern derart angeordnet ist, dass die Flaechen groesster Ausdehnung der Motore etwa der Flugrichtung parallel liegen
DE545952C (de) Steuerruder
AT147210B (de) Wasserfahrzeug.
DE603080C (de) Ruder mit Bremsflaechen fuer Wasserfahrzeuge
DE1048504B (de) Einrichtung für Stabilisatoren zur Schlingerdämpfung von Schiffen
DE356155C (de) Verstellbare Kuehlerabdeckung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE435640C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer Modellsegelschiffe