DE646357C - Synchronschalter - Google Patents
SynchronschalterInfo
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- DE646357C DE646357C DEA76079D DEA0076079D DE646357C DE 646357 C DE646357 C DE 646357C DE A76079 D DEA76079 D DE A76079D DE A0076079 D DEA0076079 D DE A0076079D DE 646357 C DE646357 C DE 646357C
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- synchronous switch
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/30—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
- H02M7/32—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
- H02M7/36—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper
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- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Mechanische Meßgleichrichter zur Messung von kleinen Wechselströmen und Spannungen
haben gegenüber den Trockengleichrichtern den Vorteil, daß in der Sperrichtung der
Widerstand wirklich unendlich ist, während in der Flußrichtung der Widerstand praktisch
gleich Null anzusetzen ist. Aber noch ein weiterer Umstand sichert diesen Meßgleichrichtern
ihre große Bedeutung, nämlich die
ίο Tatsache, daß man den Zeitpunkt der Kontaktgabe
in einen beliebigen Winkel zur Netzspannung bringen kann.
Bei mechanischen Gleichrichtern mit Kollektor wird dabei die Bürstenstellung verändert,
bei Schwingkontaktgleichrichtern ist jedoch zusätzlich ein Phasenschieber zum Meßvorgang
erforderlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Synchronschalter mit einem in einer Ebene
schwingenden Magnetsystem, bei dem die Phasenlage der Kontaktgabe beliebig und meßbar einstellbar sein soll. Dies wird dadurch
erreicht, daß gemäß der Erfindung der zu Schwingungen in einer Ebene befähigte Teil, insbesondere ein Dauermagnet, von
einem Drehfeld angetrieben wird und samt • Kontaktanordnung relativ zu dem Felde drehbar
ist. Es kann also entweder der Magnet in dem Felde gedreht werden, oder es kann auch
das Feld um den feststehenden Magneten gedreht werden. Damit ist der Zeitpunkt der
Kontaktgabe beliebig einstellbar. Vorteilhaft ist es, wenn das schwingende System auf die
Frequenz des Erregerfeldes abgestimmt ist. Ein derartiges, ungedämpft schwingendes
System würde infolge der verhältnismäßig geringen Energie bei der praktischen Ausführung
eine starke Dämpfung an den Kontakten erfahren. Es würden Prellschwingungen auftreten,
oder der Kontaktdruck würde zur sicheren Kontaktgabe nicht ausreichend sein.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden daher die Kontakte dicht an der Einspannstelle
des schwingenden Systems angeordnet und der Kontakthub dabei so gering gewählt, daß fast bei der ganzen Bewegung
des Systems ein Kontakt anliegt. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß eine günstigste
Entfernung der Kontakte von der Einspannstelle gefunden werden kann. Der Abstand ist
abhängig von den Abmessungen der Feder; er liegt zwischen 1Z3 und */4 der Federlänge.
Der Kontaktpunkt kann praktisch als Einspannpunkt gelten. Das System wird dann für diesen praktisch wirksamen Einspannpunkt
auf Resonanz abgestimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι zeigt.eine Schalteranordnung mit in
einem Felde drehbarem, magnetisch beein- · fhißtem Schalter.
Abb. 2 zeigt eine Einrichtung zur Erzeugung eines Feldes für die Beeinflussung des
Schalters.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Joachim Pfaffenberger in Berlin-Lichterfelde
und Dipl.-Ing. Ernst Froböse in Berlin-Oberschöneweide.
Abb. 3 zeigt eine besondere vorteilhafte Ausbildung des Schalters,
Abb. 4 eine Seitenansicht dazu, Abb. 5 eine schematische Anordnung der
wesentlichen Schalterteile.
Im Drehfeld eines Grammschen Ringes ι befindet sich ein Dauermagnet 2, der an einer
Feder 3 befestigt ist. Die Feder trägt ferner ein Kontaktstück 4, das nach beiden Seiten
federnden Kontakten 5 und 6 gegenübersteht. Die Kontaktdauer kann mittels Stellschrauben
8 so eingestellt werden, daß sich auf der einen Seite eine beliebige Kontaktdauer, beispielsweise
von der halben Schwingungsphase von i8o°, ergibt.
Befindet sich der Magnet 2 in einem symmetrischen Drehfeld, so gibt die Verstellung
eines am Schaltersockel 9 befindlichen Knopfes 10 unmittelbar die Phasenverschiebung an.
Man kann daher in der einfachsten Weise mit diesen Meßgleichrichtern neben den Amplituden
eines Stromes und einer Spannung auch die zwischen den beiden elektrischen Größen bestehende Phasenverschiebung ermitteln
und auf diese Weise Leistungsmessungen durchführen.
Soll die Schaltereinrichtung lediglich zur Amplitudenmessung dienen, so ist ein symmetrisches
Drehfeld nicht erforderlich. Die zur Phaseneinstellung nötige Verschiebung kann man leicht durch ein elliptisches Drehfeld
erzeugen, wie es bei einer Einrichtung gemäß Abb. 2 entsteht. Die Einrichtung besteht
aus einem Magnetbügel 11, dessen magnetischer Fluß durch eine Spule 12 erzeugt
wird. Die Pole 13 und 14 des Bügels 11 sind
in bekannter Weise aufgeteilt und je der eine Teil I3ß bzw. 14,, durch einen Kupferring 13,,
bzw. I4;, abgeschirmt. Das in diesen Polen
wandernde Feld nimmt größenmäßig einen elliptischen Charakter an.
Weiterhin kann das Drehfeld auch durch einen rotierenden Magneten erzeugt werden.
Dieser Fall ist besonders da wichtig, wo man den Phasenwinkel zwischen zwei Meßgrößen
sehr genau ermitteln will. Denn im allgemeinen liefert ein Netz kein streng symmetrisches
Drehfeld, und auch der übliche Drehtransformator gibt nur annähernd eine dem Drehwinkel
phasengetreue Spannung. Die Zwischenschaltung eines rotierenden Magneten bedeutet, daß man eine von Änderungen der
Symmetrie des Drehfeldes unabhängige Einstellung erhält, da die Rotation eines Synchronankers
im Drehfelde in weiten Grenzen vom Feldverlauf unabhängig ist.
Einer verbesserten Kontaktgabe bei schwingendem System dient die Ausführungsform
nach Abb. 3 und 4. Der Magnet 2 ist an einer verhältnismäßig kurzen Feder 3 angebracht.
Das Alagnetsystem schwingt in Resonanz mit dem Drehfeld. Die Abstimmung erfolgt durch
Einstellen des Magneten 2, der durch eine Schelle an der Feder 3 festgeklemmt ist.
Durch Verschieben des Magneten, insbesondere durch Verkürzen seiner Länge bzw. seines
-Abstandes vom Einspannpunkt, kann die günstigste Lage bestimmt und erhalten werden.
Da der Hauptteil des Systems 2, 3 ungedämpft schwingt, wird außer einem großen Kontaktdruck eine saubere Kontaktgabe erzielt,
indem Prellschwingungen vermieden werden. Die Einstellschrauben sind daher zweckmäßig
nicht hinter den Kontakten, sondern, wie die Abb. 3 und 4 zeigen, in einigem Abstand
davon angebracht. Der eine Kontakt läßt sich leicht so justieren, daß die Kontaktdauer
der Hälfte einer ganzen Schwingung entspricht. Die rvontaktdauer des anderen
Kontaktes ist dann um die Dauer des Hubes geringer. Diese Anordnung ist weitgehend
von der Amplitude des Erregerfeldes unabhängig, wenn die Kontaktdauer i8o° beträgt.
Ist dies nicht erforderlich, so kann der Schalter mit nur einem Kontakt 6 ausgeführt
werden, wie es Abb. 5 zeigt, so daß also nur während einer halben Periode der Einspannpunkt
von der Stelle 15 zur Stelle 16 verlagert wird.
Die beschriebene Anordnung der Kontakte nahe der Einspannstelle hat ferner den Vorteil,
daß die durch die Kontaktfedern 5, 6 und den Kontakt 4 gebildete Stromschleife genügend
klein werden kann und vom Antriebsfeld ι genügend entfernt liegt, um schädliche
Induktionsspannungen zu vermeiden. Die Resonanzabstimmung ermöglicht weiter zusammen
mit der geringen Dämpfung des Systems die Anwendung sehr schwacher Erregerfelder
und damit eine noch weitere Herabsetzung der Streuspannungen. In den Fällen,
in denen der geringe Kontaktabstand zu Funkenbildung führt, arbeitet das System zweckmäßig in bekannter Weise unter Luftabschluß.
Hierbei ist die beim Abheben infolge der besonderen Anordnung der Kontakte wirksame große Kraft günstig, um ein Kleben
der Kontakte auch im Vakuum zu vermeiden. Zur Erzielung einer ausreichenden Polstärke
ergaben eingehende Versuche, daß das Dimensionsverhältnis des Schwingmagneten, das an sich, um mit geringer Antriebskraft
im Resonanzfelde arbeiten zu können, klein sein sollte, nicht unter 3 :1 (Länge zu Durchmesser)
liegen darf, und daß infolgedessen als Magnetmaterial ein Magnetstahl mit einer Koerzitivkraft größer als 300 örsted genommen
werden muß. Selbstverständlich kann die Magnetkraft auch durch eine über dem dann
aus Eisen bestehenden Schwingkörper senkrecht zum Felde angeordnete Spule erzeugt-·
werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Synchronschalter mit einem in einer Ebene schwingenden Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Teil von einem Drehfeld angetrieben ist und samt Kontakten relativ zum Felde drehbar ist.
- 2. Synchronschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb ein symmetrisches Drehfeld dient.
- 3. Synchronschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb ein elliptisches Drehfeld dient.
- 4. Synchronschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehfeld durch einen mittels Synchronmotors angetriebenen Magneten erzeugt wird.
- 5. Synchronschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kontakte nahe der Einspannstelle angeordnet sind, so daß der Schalthub klein, ist.
- 6. Synchronschalter nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus einem Dauermagneten hoher Koerzitivkraft von beispielsweise über 300 Örsted besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76079D DE646357C (de) | 1935-05-18 | 1935-05-18 | Synchronschalter |
AT150455D AT150455B (de) | 1935-05-18 | 1936-05-11 | Synchronschalter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76079D DE646357C (de) | 1935-05-18 | 1935-05-18 | Synchronschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646357C true DE646357C (de) | 1937-06-15 |
Family
ID=6946664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76079D Expired DE646357C (de) | 1935-05-18 | 1935-05-18 | Synchronschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT150455B (de) |
DE (1) | DE646357C (de) |
-
1935
- 1935-05-18 DE DEA76079D patent/DE646357C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-05-11 AT AT150455D patent/AT150455B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT150455B (de) | 1937-08-25 |
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