DE644958C - Vorrichtung zum Herstellen langer Schweissnaehte, insbesondere von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen langer Schweissnaehte, insbesondere von Rohren

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DE644958C
DE644958C DEM126329D DEM0126329D DE644958C DE 644958 C DE644958 C DE 644958C DE M126329 D DEM126329 D DE M126329D DE M0126329 D DEM0126329 D DE M0126329D DE 644958 C DE644958 C DE 644958C
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preheating
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flames
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Das maschinelle Schweißen von Schlitzrohren, die aus einem Bandstreifen zusammengerollt werden, und von. sonstigen langen Nähten wurde ganz besonders in der letzten Zeit durch das Verwenden von Mehrflammenschweißbrennern verbessert.
Vor dem Einführen dieser Mehrflammenschweißbrenner waren Brenner mit einer Schweißflamme im Gebrauch. Um die
to Schweißgeschwindigkeit bei Einflammenbrennern zu erhöhen, wurden die Schlitzrohre vor dem Schweißen durch einen Muffelofen, der mit Gas- oder Ölfeuerung geheizt wurde, vorgewärmt. Von diesem Vorwärmen kam man jedoch wieder ab, weil es nicht gleichmäßig genug arbeitete und infolgedessen Fehlschweißungen ergab, atißerdem aber überflüssigerweise das ganze Rohr auf Rotglut erhitzte.
Die neuerdings in Gebrauch befindlichen Mehrflammenschweißbrenner mit langer Flammenreihe waren so ausgebildet, daß einer Anzahl der vorderen Flammen die Aufgabe zufiel, die Schweißstelle vorzuwärmen, während die nachfolgende Flammenreihe, die sich in den Bohrungen und in der besonderen Stellung der Einzelflammen von den Vorwärmeflammen unterschied, das Schweißen durchführte. Siämtliche Flammen wurden aus einer gemeinsamen Acetylengas- und Sauerstoffleitung gespeist und standen unter einem gemeinsamen Mischkammerdruck, was zur Folge hatte, daß der betreffende Brenner nur für eine.bestimmte Materialstärke gut arbeitete. Sobald jedoch mit demselben Brenner Materialstärken von nur geringen Abweichungen geschweißt werden sollten, versagten sie, weil einerseits dickeres Material wegen nicht genügender Vorwärmung nicht mehr durchgeschweißt, andererseits dünneres Material zu stark geschmolzen wurde.! Man konnte dabei sich noch dadurch helfen, daß der Brenner vom Material etwas weiter ab oder näher gestellt wurde, aber auch durch diese Maßnahme arbeitete man unwirtschaftlieh, weil viel Wärme ungenützt ausstrahlte und für das Schweißen verlorenging oder schlecht geschweißt wurde. Es ist auch bekannt, einen Vorwärmebrenner vor den. Schweißbrenner zu schalten, um dadurch eine vielleicht notwendige Vorwärmung zu erzielen. Man hat auch teilweise die beiden Brenner vollständig unabhängig voneinander hinsichtlich des Gasgemischs betrieben.
Durch die Erfindung werden die geschil-
derten Nachteile vermieden und die Schweißgeschwindigkeit der Mehrflammenbrenner mit langer Flammenreihe erhöht. Es ergibt sich dabei, daß ein wirtschaftlich besseres und schnelleres Arbeiten möglich ist, wenn die zum Vorwärmen dienenden Flammen in einer oder mehreren langen Flammenreihen hintereinander angeordnet, in einem besonderen Brenner, unabhängig von den Schweißflam-
men, regelbar und verstellbar gestaltet werden. Der für sich regelbare und verstellbare Vorwärmebrenner kann unmittelbar vor dem eigentlichen Mehrflnmmcnschweißbrcnner angebracht werden.
Die vollständig unabhängige Verstellbarkeit des Vorwärmebrenners in jeder Richtung hat zur Folge, daß das für jede Materialstärke und auch für jede Schweißgeschwindigkeit ίο nötige Vorwärmen genauestens eingestellt werden kann. Ein sehr großer wirtschaftlicher Vorteil besteht in der Verwendung von einem billigeren Brenngas als Acetylen zur Speisung des Vorwärmebrenners; denn die Temperatur der vorzuwärmenden Naht darf nur bis kurz unter die Schweißtemperatur getrieben werden. Hierbei ist die Verwendung von reinem Acetylen als Brenngas nicht notwendig, weil die billigeren Gase, wie Leuchtgas, Methan, Wassergas usw., in Verbindung mit Sauerstoff zum Vorwärmen vollständig ausreichen. Es kann auch eine Mischung von vorstehenden Gasen mit Acetylen und Sauerstoff ohne weiteres zum Verbrennen im Vorwärmer angewandt werden. Der Mehrilammenschweißbrenner kann bekanntlich nur mit Acetylen-Sauerstoff-Gemisch betrieben werden. Das Trennen der 'Vorwärme- und Schweißbrenner ermöglicht auch das Anwenden der für ihren Betrieb am besten geeigneten Mischkammerdrücke, wodurch die beste Wärmeausnutzung erreicht wird.
Zum Erreichen der besten Wirtschaftlichkeit kann des weiteren die Anordnung der Flammen im Vorwärmebrenner nach der zu schweißenden Materialstärke so erfolgen, daß bei dünnerem Material eine Flammenreihe und bei dickerem Material mehrere Flammenreihen der Länge nach angeordnet werden. Z. B. haben bei drei Flammenreihen die beiden äußeren die Rohrwände oben unmittelbar neben der Schweißstelle zu erhitzen, während die in der Mitte zwischen den beiden äußeren Reihen angeordnete Flammenreihc das Material in seiner Tiefe durch einen offen gehaltenen Schlitz erwärmen soll.
Es können auch Flammenreihen im Vorwärmebrenner dergestalt angeordnet werden, daß die Flammen in ihrer nebeneinander angeordneten Anzahl nach dem Schweißbrenner zu abnehmen, so daß also eine keilförmige Anordnung der Vorwärmeflammen entsteht. Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß sich die Flammen dem nach vorn offen gehaltenen Schlitzrohr genauestens anpassen und das Vorwärmen auf die zweckmäßigste Weise erfolgt. Die beiden außen angeordneten Flammenreihen können auch nach innen schräg stehend angeordnet werden, so daß sich das Vorwärmen auf die Schweißkanten allein auswirkt.
Die Zeichnung zeigt den Mehrflammenvorwärmebrenner α und den Mehrflammenschweiß- brenner b. Die Spindeln c und d sowie β 6s und / ermöglichen die voneinander unabhängigen Bewegungen des Vorwärme- und Schweißbrenners. Der Pfeil zeigt die Bewegung des Schweißgutes.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung langer Schweißnahte, insbesondere von Rohren, bei der vor einem Mehrflammenschweißbrenner ein Vorwärmebrenner angeordnet ist und beide Brenner hinsichtlich Gasdruck und gegenüber dem Schweißgut voneinander vollkommen unabhängig einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Vorwärmebrenner als Mehrflammenbrenner ausgeführt und hinsichtlich Gasgemisch vom Schweißbrenner vollkommen unabhängig ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mehrflammenvorwärmebrennern ein oder mehrere Reihen Heizfiammen in paralleler Reihe oder auch in keilförmiger Anordnung vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    IU ICMSltKl't'.KLKEt.
DEM126329D 1934-01-30 1934-01-30 Vorrichtung zum Herstellen langer Schweissnaehte, insbesondere von Rohren Expired DE644958C (de)

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