DE643470C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE643470C
DE643470C DESCH106200D DESC106200D DE643470C DE 643470 C DE643470 C DE 643470C DE SCH106200 D DESCH106200 D DE SCH106200D DE SC106200 D DESC106200 D DE SC106200D DE 643470 C DE643470 C DE 643470C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/14Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on different main shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine insbesondere im Viertakt arbeitende Brennkraftmas.chine mit gegenläufigen gleichachsigen Kolben. Bei den bekannten Brennkraftmaschinen dieser Art erfolgte die Steuerung durch Schieber, die sich über die ganze Länge des beide Kolben enthaltenden Zvlinders erstreckten. Die Schieber wurden entweder axial oder drehend bewegt.
  • Der Erfindung gemäß werden derartige Motoren zu Schnelläufern ausgebildet, indem die mit gegenläufigen gleichachsigen Kolben ausgestattete Brennkraftmaschine mit zwei dünnwandigen selbstdichtenden, mit der Stirnkante steuernden Rohrschiebern versehen wird, die je zwischen einem Kolben und der Zylinderwand angeordnet sind und zwangsläufig unregelmäßig schwingend gesteuert werden. Der eire Rohrschieber steuert den Einlaß und der andere den Auslaß. An sich sind selbstdichtende Rohrschieber bekannt. Bei sogenannten U-Motoren, also Motoren mit parallelachsig nebeneinander angeordneten Zylindern und miteinander verbundenen Brennräumen, ist ferner die Steuerung von Ein- und Ausla3 durch die Kanten zweier Rohrschieber an sich bekannt. Bei dieser vollkommen anders gearteten Maschinenart sind aber die Rohrschieber nicht selbstdichtend.
  • Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind folgende: Die bei der Bewegung der Steuerteile entstehenden Massenkräfte werden, was bei Schnelläufern besonders wesentlich ist, gering. Die Querschnitte von Ein- und Auslaßschlitzen können bei Geringhaltung des Schieberweges genügend groß gemacht werden. Die Selbstdichtung des Schiebers kann trotz der hohen Geschwindigkeiten benutzt werden infolge der Anwendung der unregelmäßig schwingenden Steuerbewegung, weil bei dieser unregelmäßig schwingenden Steuerbewegung während der Zündung, also zur Zeit des höchsten Druckes, die Schieber sich in Ruhe oder annähernd in Ruhe befinden und somit ein Fressen der Zylinder nicht auftreten kann. Selbstdichtende Rohrschieber können im übrigen im Gewicht leichter ausgeführt werden als ringgedichtete, so daß auch hierdurch die Massenkräfte gering gehalten werden. Bei selbstdichtenden Rohrschiebern wird im Gegensatz zu den ringgedichteten ein Luftzwischenraum zwischen Rohrschieber und Zylinderwandung vermieden. Dieser Luftzwischenraum erschwert nämlich die Wärmeübertragung nach außen. Die Rohrschieber lassen außerdem -während einer erheblichen Zeit die Wandungen des Verbrennungsraumes frei, wodurch der Wärmeabgang erleichtert wird. Die Kanten der beiden Rohrschieber überstreichen die Wandung des Brennraumes, beseitigen infolgedessen ständig jeden Rußansatz. Durch die verbesserte Wärmeübertragung nach außen wird einem Klopfen des Motors vorgebeugt. Ein nach der Erfindung durchgebildeterMotor ermöglicht daher sehr hohe Drehzahlen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der. Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dä.e-: gestellt. und -zwar zeigt: Fig. i den Motor in einem senkrechten Schnitt, Fig.a die steuernden Kanten der Schieber während des Einlasses, Fig. 3 dieselben während der Verpuffung und Fit-. .I dieselben in der Auspuftstellung.
  • Es sind i und 2 zwei gleichachsig ültereinanderliegende und starr miteinander verbundene Zvlinder, in welchen sich die mit Dichtungen versehenen Kolben 3 und 4. durch Getriebe 6 gegenläufig bewegen. Der Brennraum ; ist den beiden Zylindern i und 2 gemeinsam. Zwischen den Wänden der Zylinder i und 2 und den Kolben 3 und 4 befinden sich dünne, zylindrische -'#',teuerscltieber 8 und 9, welche beide durch eine an sich bekannte Getriebeanordnung io eine ungleichmäßig schwingende Bewegung erhalten. Der Eimaß ist mit i i, der Auslaß mit 12 beZeiChnet. 13 und i.1 stellen die Zündkerzen dar. Die Steuerschieber 8 und 9 haben keine Schlitze oder Durchbrechungen in ihren Wandungen, sondern steuern einzig und allein durch ihre Steuerkanten 15, welche dem gemeinsamen Brennrahm 7 zugekehrt sind. Dabei steuert der Schieber 8 den Einlaß und der Schieber 9 den Auslaß. Der Abstand.r der beiden Steuerschieber 8 und 9 in der Zündstellung (Fig. 3) voneinander kann sehr klein gehalten sein. was besonders bei Dieselmotoren mit ihrem hohen Verdichtungsenddruck von Vorteil ist. Damit die Steuerschieber an den Steuerkanten durch den Zünddruck selbstabdichtend wirken können. sind sie dort mit Einschnitten 16 (Fig. 2 und .I) versehen. Es könnte auch der Schieber 9 den Einlaß und der Schieber 8 den Auslaß steuern. Die Steuerweise der Schieber ergibt sich aus den ig. 2 und .I.
  • U Die Vorteile dieser Erfindung sind fol-.ende: Beide Steuerschieber 8 und 9 weisen 4 keine störenden Schlitze oder Durchbrechungen auf, durch die ein Hängenbleiben der Kolbenringe 5 zti befürchten ist. Die Kolbenringe 5 der Kolben 3 und .I überfahren auch nicht die Steuerkanten 15. Letztere brauchen mir sehr wenig in den eigentlichen Brennrattttt ; (Fig. 3) hineinzuragen, so daß sie möglichst wenig der hohen Temperatur der Brenngase ausgesetzt sind. Wenn z. B. Steuerschieber voll 2 111m Dicke vorgesehen sind, so genügt es, die Schieber ungefähr 5 mm in den Breiinratuti ; hineinragen zu lassen. Der Verpuffungsdruck genügt dann, die mit den Einschnitten 16 versehenen Ränder der Steuerschieber 8 und 9 zur Selbstdichtung auszuweiten. Eine Abclichtung der aus den Zylindern i und z austretenden Enden der Schieber 8 und 9 durch Deckel ist nicht nötig. Das Vermeiden der Schlitze in den Steuerschiebern hat ferner den Vorteil, daß man große Durchgangsquerschnitte vorsehen kann, zumal jeder der Steuerschieber nur einen einzigen Steuerabschnitt steuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Brennkraftmaschine, insbesondere im Viertakt arbeitende Maschine, mit gegenläufigen gleichachsigen Kolben in einem gemeinsamen Brennraum und zwei dünnwandigen selbstdichtenden und mit der Stirnkante steuernden Rohrschiebern, die je zwischen einem Kolben und der Zylinderwand angeordnet sind, von welchen der eine den Einlaß und der andere den Auslaß bei einer zwangsläufig unregelmäßig schwingenden Bewegung steuert.
DESCH106200D 1935-02-06 1935-02-06 Brennkraftmaschine Expired DE643470C (de)

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