DE641893C

DE641893C - Gefaess aus Papier, Karton o. dgl.

Info

Publication number: DE641893C
Application number: DES111246D
Authority: DE
Original assignee: UNIVERSAL SOC AN COM E IND
Current assignee: UNIVERSAL SOC AN COM E IND
Publication date: 1938-12-02

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen Behälter aus Papier, Karton o. dgl. zur Aufnahme von Flüssigkeiten, der an seiner oberen Öffnung durch Zusammendrücken oder Falten eines Flansches verschlossen, wird. Auf den flachen Verschlußschlitz wird eine Metallklammer aufgepreßt oder die schlitzartige Öffnung in anderer Weise flüssigkeitsdicht abgeschlossen. An sich sind Behälter der beschriebenen Art bekannt. Sie sind runden oder viereckigen Querschnittes. Das Bilden des Flansches am oberen Ende wird entweder durch einfaches Flachdrücken oder durch Falten vorgenommen. In. beiden Fällen entsteht ein Flansch, der entweder über den Flaschendurchmesser hinausragt oder etwa die gleiche Länge hat, wie der Durchmesser der Flasche beträgt. Die Klammer- zum Abdichten des Flansches hat die gleiche Länge. Je länger nun die Klammer ist, um so höher ist ihr Preis. Große Klammern aus Metall können also den Preis der Flasche ganz wesentlich beeinflussen. Anderseits kann der Preis für die Flasche herabgesetzt -werden, wenn es gelingt, die Länge der Klammer wesentlich zu verkürzen. Hier setzt nun die Erfindung ein, die durch Bildung eines besonderen Verschlusses es ermöglicht, den Verschlußflansch. so kurz wie möglich zu halten. Das Falten des Flansches erfolgt nicht mehr vom viereckigen Querschnitt, sondern vom Vieleck aus. Auf diese Weise kann die Länge des Flansches ganz erheblich verkürzt werden. Entsprechend verkürzt wird natürlich auch die Klammer, der Verschluß wird billiger und damit auch die ganze Flasche.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Zuschnitt mit oben angebrach,-ten Faltlinien, die beim fertigen Gefäß ein Vieleck ergeben,

Abb. 2 den gefalteten Behälter von der Seite gesehen,

Abb. 3 den gefalteten Behälter von vorn gesehen und +5

Abb. 4 eine Draufsicht auf den Behälter.

α ist der Zuschnitt, der eine über die ganze Zuschnittlänge sich erstreckende gebrochene Rillinie b aufweist, die später das Vieleck des FaItVerschlusses begrenzt. Von dieser Linie aus gehen weitere Faltlinien für das Bilden des Flansches selbst nach oben. Sie sind mit c, d und e bezeichnet. Die Faltlinien c und d sind - die Hauptfaltlinien, die den Flansch bilden. Die Faltlinien e dienen zum Verkürzen des Flansches. Sie verkleinern gewissermaßen den Abstand zwischen den Faltlinian c. - f ist der Flansch, der durch das Falten gebildet wird, und g die Metallklammer, die über den Flansch gebracht und dann durch Pressen o. dgl. befestigt wird. Die Länge der Klammer g entspricht der Länge des Abstandes zwischen den Faltlinien c.

Claims

Patentanspruch: _6s

Gefäß aus Papier, Karton o. dgl. für Flüssigkeiten usw. mit an der oberen Öffnung angefaltetem Flanschverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zwei bekannten [A|-förmigen Hauptfaltlinien (b, c, d) weitere |A|-förmige Faltlinien (b, c, e), z. B. rechts und links der Hauptfaltlinien, angebracht sind, die zur Verkürzung des Flansches dienen und damit die Verwendung einer kleineren und billigeren Verschlußklammer ermöglichen, wobei jede der lÜ-förmigen Faltlinien auf einer Grundfaltlinie (b) steht, die, wie an sich bekannt, gegen die benachbarte gegebrochen verläuft, so daß ein Vieleck mit mehr als vier Ecken den Faltverschluß gegen das Gefäß begrenzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen