DE640106C - Thermodynamisches Verfahren zur Aufspeicherung von Energie mittels Waermepumpen - Google Patents

Thermodynamisches Verfahren zur Aufspeicherung von Energie mittels Waermepumpen

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DE640106C
DE640106C DEM119489D DEM0119489D DE640106C DE 640106 C DE640106 C DE 640106C DE M119489 D DEM119489 D DE M119489D DE M0119489 D DEM0119489 D DE M0119489D DE 640106 C DE640106 C DE 640106C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K19/00Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/006Accumulators and steam compressors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Thermodynamisches Verfahren zur Aufspeicherung von Energie mittels Wärmepumpen Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die an sich bereits bekannte thermodynamischeEnergieaufspeicherung, bei der eine Wärmepumpenanlage aus einem Unterspeicher Wärme in Form von Dämpfen ansaugt, die Dämpfe verdichtet, die Wärme durch Niederschlagen von Dämpfen in einem Oberspeicher sammelt und die gespeicherte Energie durch Entnahme der Dämpfe aus dem Oberspeicher und Entspannen derselben in einer Kraftmaschine wiedergewonnen wird, wobei die Abwärme wiederum dem Unterspeicher zugeführt' wird. Bei diesen Anlagen zwingen wirtschaftliche Erwägungen dazu, die Terriperatirrdifferenz in den Speichern groß zu machen, um geringe Anlagekosten zu erhalten. Dies hat zur Folge, daß das Wärmegefälle im Verlauf - der Ladung und Entladung starken Veränderungen unterworfen ist, woraus wiederum folgt, daß zur Erhaltung gleichbleibender Leistung stark schwankende Dampfmengen notwendig sind, was für die Bemessung der Maschinen ungünstig ist. Noch ungünstiger als die Mengen werden die Volumenverhältnisse des Dampfes, welche für die Maschinenabmessung maßgebend sind, da ja mit der Temperatur der Speicher auch Druck und Volumen des Dampfes sich ändern. Außerdem haben die als Wärmepumpe hauptsächlich in Frage kommenden Kreiselverdichter bei großer Stufenzahl solch steile Charakteristiken, daß die gewöhnlichen Verfahren der Leistungsregelung wenig wirksam oder gar unmöglich sind. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß sowohl der entwurfs= mäßig festgelegte Verlauf der Leistungsaufnahme und -abgabe und der den Maschinen zugeführten und abgeführten Dampfvolumina durch Wahl und gegenseitige Abstimmung sowohl der Speicherbemessung als der Speicherlade- - und -entladeverfahren - und -verläufe"un"ter gleichzeitiger üblicher Regelung der Maschinen und der für den Dampfein- und -austritt dienende Teil der Maschinen, erzielt wird; dieser Entwurfsverlauf kann dann durch entsprechende Verwendung der Regeleinrichtungen beeinflußt werden, insbesondere, um die betriebsmäßigen Bedürfnisse zu befriedigen.
  • Für die praktische Ausführung des vorstehenden Erfindungsgedankens gibt es verschiedene Wege, deren wichtigste im folgen= den beschrieben werden.
  • Betreibt man nach Abb. i Ober- und Unterspeicher als Gleichdruckspeicher nach dem Verdrängungsprinzip, wobei der Ober-Speicher OS, ebenso wie der Unterspeicher US, durch Umwälzen über Verdampfer Vs, T14, Tli und T12 unter Zuhilfenahme der Pumpen Po und Pu geladen bzw. entladen wird (in der Abbildung bedeuten im übrigen MG die als Motor oder Generator laufende elektrische Maschine, C den Verdichter und T die Turbine, die einfachen Pfeile die Richtung der Ladung, die Doppelpfeile diejenige der Entladung), so bleiben Wärmegefälle--und Dampfvolumenverhältnisse unverändert.- Bei diesem Verfahren kann man sowohl Ober wie Unterspeicherinhalt in einem einzigen Spiel umwälzen oder mehrere Male, jedoch gleichläufig, wobei die eben genannten Vorteile erhalten bleiben. Mehrmaliges Umwälzen vermindert die bei einer gegebenen Anzahl Stufen unvermeidlichen Gefällverluste im Verhältnis zur Anzahl der Häufigkeit des Umwälzens. Notwendig ist bei einmaligem Umwälzen, daß die Maschinen oben und unten eine der Verdampferzahl entsprechende Anzahl von Einlässen und Auslässen enthalten, welche bei mehrfachem Umwälzen gegebenenfalls vermehrt werden müssen. Neben diesem baulichen Nachteil haftet dieser Lösung bei großer Druckdifferenz im Oberspeicher der Nachteil großer Arbeitsleistung der Pumpe Po an; ferner werden die Dampfvolumina am oberen Ende von Kompressor und Dampfturbine klein, und die Verdampfer und Ein- und Auslässe an den Maschinen verteuern und verwickeln die Anlage.
  • Betreibt man den Oberspeicher als Gefällespeicher, so kann man erfindungsgemäß den Unterspeicher mit Umwälzladung und -entladung als Verdrängungsspeicher mit zwei-oder mehrmaligem Umwälzen des Speicherinhaltes während einer Lade- oder Entladeperiode betreiben, wobei nach jeder Umwälzperiode eine entsprechende Stufenzahl bei der Wärmepumpe oder der Turbine zu- oder abgeschaltet wird, wie es Abb. a zeigt. Durch das mehrfache Umwälzen entsteht für den Verdichter ein stufenweises Herabsinken des Ansaugedruckes, und da derselbe bei Ausführung als Turbokompressor ein gleichbleibendes Ansaugevolümen zu fördern sucht, so nimmt das geförderte Dampfgewicht stufenweise ab. Der Gefällezunahrne wird also eine Verminderung des Fördergewichtes entgegengeschaltet. Während die Volumenverhältnisse am unteren Teil des Kompressors, entsprechend dem zunehmenden Gefälle, zwangsläufig richtig bleiben, wird durch das stufenweise Zuschalten von oberen Stufen dem schwankenden Oberspeicherdruck Rechnung getragen. Für die Entladung erhält die Turbine gleichfalls entsprechend dem schwankenden Oberspeicherdruck mehrere Einlässe, während der Unterspeicher nur einmal umgewälzt zu werden braucht. Je nach dem vorauszusehenden Verlauf der Turbinenbelastung kann jedoch auch mehrfache Umwälzung bei der Entladung in Aussicht genommen werden. Durch die mehrfache Umwälzung kann, ohne Vermehrung des Gefälleverlustes, die Anzahl der hintereinandergeschalteten Verdampfer T, und V2 entsprechend vermindert werden.
  • Die Regelung der Kompressorleistung kann erfindungsgemäß aber auch dadurch herbeigeführt werden, daß der Unterspeicherinhalt bei der Ladung nur einmal umgewälzt wird, die Anschlüsse des Kompressors während des Ladeprozesses jedoch am oberen und unteren Ende hinaufgeschoben werden, wob--i natürlich die Anzahl der Auslässe am oberen Ende über die Anzahl, die durch die Druckveränderung des Oberspeichers bedingt ist, hinaus zu vermehren sind. Durch diese Verschiebung wird beim Kompressor gegenläufig zum zunehmenden Wärmegefälle das angesaugte Dampfgewicht vermindert.
  • Ferner kann beispielsweise bei einmaligem Umwälzen des Unterspeichers und bei Ladung und Entladung über einen oder mehrere hintereinandergeschaltete Verdampfer eine Verschiebung der Grenztemperatur vorgenommen werden, so daß der Unterspeicherinhalt sich beispielsweise bei Beginn der Ladung von 8o auf 55° und beim Ende der Ladung von 75 auf 5o° abkühlt (wobei die Zahlenwerte unter Berücksichtigung der Schwankungen im Oberspeicher und des gewünschten Leistungsverlaufes auszuwählen sind). Hierdurch wird wiederum das angesaugte Gewicht gegenläufig zum zunehmenden Gefälle vermindert. Der umgekehrte Vorgang findet bei der Entladung statt. Die Turbine erhält wiederum mehrere Einlässe; die bei abnehmendem Oberspeicherdruck zunehmende Dampfmenge arbeitet aber am Austrittsende mit ziemlich unveränderlichen Volumen- und Geschwindigkeitsverhältnissen. Die erste Einstellung dieses Temperaturverlaufes geschieht durch Regelung des Speicherwasserzuflusses zu dem Verdampfer. Dieser Temperaturverlauf bleibt dann bei thermostatischer Regelung der Temperaturdifferenz beim Umwälzen unverändert erhalten.
  • Beim Betrieb beider Speicher als Gefällespeicher können die Leistungsschwankungen. während des Ladevorganges aber auch dadurch vermindert oder ausgeglichen werden, daß man die Temperaturgefällverhältnisse beider Speicher so aufeinander abstimmt, daß eine annähernd gleichbleibende Leistung des Kompressors erzielt wird, wobei nur auf der Oberseite Stufen zugeschaltet werden.
  • Ändert man zum Zwecke der Regelung, wie bereits vorher gesagt wurde, die Umwälzwassermenge, so verändert man auf diese Weise das Ansaugegewicht des Kompressors und fährt mit ungleicher Temperaturdifferenz im Unterspeicher. Vermindert man nämlich die Umlaufwassermenge, so wird das Wasser weiter abgekühlt und die unteren Verdampferstufen nehmen entsprechend geringere Gewichte auf. Das Verfahren führt zu innerhalb gewisser Grenzen schwankenden Temperaturen des Unterspeicherinhaltes: wird beispielsweise der Unterspeicherinhalt von 8o° auf Temperaturen abgekühlt, die zwischen 5o und -6o° schwanken, so werden sich- diese verschieden erwärmten Wassermengen untereinander mischen, da wärmere und kältere Schichten durcheinanderlaufen. Eine Gefährdung des Verdrängungsprinzipes, nach welchem der Speicher arbeiten soll, tritt dann nicht ein, wenn die Schwankung der unteren Speichertemperatur im Verhältnis zur gesamten Temperaturdifferenz nicht zu groß wird. Der dazugehörige Ladevorgang geschieht unter solcher Regelung des Wasserumlaufes aus dem Unterspeicher, daß die vorgeschriebene Endtemperatur gemäß dem gegebenen Beispiel von 8o° wieder erreicht wird.
  • Selbstverständlich läßt sich das letztgenannte Prinzip auch mit einer veränderlichen Temperaturhöhe zwischen Anfang und Ende der Ladung vereinigen.
  • Da bei dem Aufspeicherungsverfahren die Verlustwärme innerhalb des Prozesses bleibt, muß eine gewisse Wärmeabfuhr nach außen hin stattfinden. Dies kann in der Weise erfolgen, daß man einen Teil des Dampfes bis unterhalb der Temperaturgrenze des Unterspeichers in einem besonderen Turbinenteil auf die Temperatur der Umgebung expandieren und beispielsweise in einem Kondensator niederschlagen läßt, wie Abb.3 zeigt. ca ist der angehängte Turbinenteil mit dem Kondensator K und dem Kühlturm KT. Diese Anordnung läßt sich gleichfalls dadurch zur Regelung der Entladeleistung und damit auch der Dampfverhältnisse heranziehen, daß man den zugehörigen Turbinenteil nur zur Zeit geringeren Wärmegefälles mit einschaltet, wodurch die Turbine in bezug auf Dampfmengen entlastet wird. Dieses Zuschalten kann auch dazu dienen, die Spitzenleistung zu vergrößern, wodurch die übrige Turbine entsprechend verkleinert wird. Die Abschaltung kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Kühlwasserzufuhr zu dem besonderen Kondensator für die Verlustwärme abgesperrt wird.
  • Man kann den Wirkungsgrad der Energiespeicherung und die Größe der Speicher dadurch verbessern, daß man Überhitzungsspeicherung verwendet, wobei die Überhitzung entweder aus fremder Quelle oder aus dem Kompressionsverlauf her entnommen werden kann.
  • Die Speicherung der Überhitzung erfolgt zweckmäßig dadurch, daß in eine hochsiedende Flüssigkeit dampfdurchströmte Schlangen, die beim Laden und Entladen im entgegengesetzten. Sinne durchlaufen werden, eingehängt. werden, oder dadurch, daß die hochsiedende Flüssigkeit um ein entsprechendes Dampfschlangensystem bei Ladung und Entladung -im entgegengesetzten Sinne herumgepumpt wird, wie Abb. 3 ,zeigt,» bei welcher der Inhalt des Wieder als Verdrängungsspeicher ausgebildeten Überhitzungsspeichers US durch eine Pumpe Pii außen um das Schlangensystem des Überhitzers Ü herumgepumpt wird.
  • Würde bei dieser Anordnung bei der Entladung der Oberspeichers gleichmäßig überhitzt werden, so würde der Dampf entsprechend den bei der Entladung des Oberspeichers fallenden Drücken mit verschieden hohen Temperaturen aus der Turbine austreten, evtl. noch überhitzt. Aus diesem Grunde soll der Inhalt des Überhitzungsspeichers erfindungsgemäß auch einmal während einer Arbeitsperiode umgewälzt werden und am Anfang und Ende verschiedene Temperaturen erhalten. Um dies zu erreichen, wird der Kompressor während der Ladeperiode mit wechselnder Kühlung (durch Einspritzen oder Oberflächenwirkung) betrieben, so daß mit zunehmendem Druck im Oberspeicher die Temperaturen immer höher werden.
  • Neben der Aufladung durch die Kompressionsüberhitzung kann der Überhitzungsspeicher auch unmittelbar durch elektrische Heizwiderstände aufgeladen werden, wobei diese Heizungswiderstände zitr Regelung der gesamten aufgenommenen Leistung dienen.
  • Ein weiteres bekanntes Mittel zur Regelung der Kompressorleistung ist die Saugdrosselung, welche im Zusammenhang mit sämtlichen obengenanntenRegelungsverfahren Anwendung finden kann. Die Saugdrosselung hat jedoch bei einem sehr vielstufigen Kompressor insofern gewisse Schwierigkeiten, als die O-H-Linie der vielstufigen Verdichter sehr steil verläuft und infolgedessen die Saugdrosselung nur verhältnismäßig wenig auf die Leistungsaufnahme einwirkt. Die Wirkung der Saugdrosselung kann jedoch erhöht werden, indem ein vielstufiger Verdichter dadurch eine flachere Charakteristik erhält, daß zwischen den einzelnen Zylindern ein verhältnismäßig kleiner Wasserspeicher eingeschaltet wird, in dem sich Dampf niederschlagen oder entwickeln kann, wodurch die strenge Mengenabhängigkeit der hintereinandergeschalteten Zylinder vermindert und der Charakteristik derjenigen von Kompressoren mit weniger Stufen genähert wird. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Thermodynamisches -Verfahren -zur Aufspeicherung von Energie, bei welchem durch eine Wärmepumpe einem Unterspeicher durch Verdampfung vermöge Druckabsenkung Wärme entzogen, die entstehenden Dämpfe verdichtet- und die Wärme dadurch auf hohe,Temperatur gebracht und in einem Oberspeicher durch Niederschlagen gesammelt wird und dann durch eine Dampfkraftmaschine in Form von Dampf dem Oberspeicher entnommen, zur Krafterzeugung ausgenutzt und die Abwärme in einen Unterspeicher geschickt wird, wobei der Ober- und Unterspeicher als Gleichdruckspeicher betrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß , das Aufladen `=und Entladen durch gleichhäufiges mehrmaliges Umwälzen des Inhalts der Ober- und Unterspeicher und eventuellen Hilfsspeicher geregelt wird. a. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, mit Ausbildung des Oberspeichers als Gefällespeicher und des Unterspeichers als Gleichdruckspeicher mit Umwälzladung und Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Arbeitsperiode der Kraftmaschine oder der Wärmepumpenanlage der Wasserinhalt des Unterspeichers mehrmals umgepumpt wird und nach jedesmaliger Beendigung eines Umwälzvorganges eine den geändertenTemperatur- undVolumenverhältnissen entsprechende Zahl von Turbinen- oder Verdichterstufen zu- oder abgeschaltet wird. 3. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des als Gleichdruckspeicher wirkenden Unterspeichers während der Arbeitsperiode der Wärmepumpenanlage rnur eirural. umgewälzt wird und währenddessen allmählich nacheinander Saugstufen des Verdichters ab- und eine entsprechende Anzahl Druckstufen zugeschaltet werden. q.. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, mit Ausbildung des Oberspeichers als Gefällespeicher und des Unterspeichers als Gleichdruckspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ladung des Oberspeichers der Temperaturunterschied des umgewälzten Unterspeicherwassers vor und hinter dem Verdampfer gleich oder annähernd gleich gehalten wird, während die Temperatur des dem Verdampfer zugeführten Unterspeicherwassers allmählich gesenkt wird. 5. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, mit Gleichdruckspeicher als Unterspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß während der Arbeitsperiode der Kraftmaschine beim einmaligen Umwälzen des Unterspeicherwassers dieses durch entsprechende Abstimmung der Dampfzufuhr und der Umwälzwassermenge auf verschiedene, und zwar in der Regel am Ende des Prozesses höhere Temperatur erwärmt wird. 6. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, mit Ausbildung von Ober- und Unterspeicher als Gefällespeicher, dadurch gekennzeichnet, ,daß durch geeignete Bemessung der Speicher ein solcher Temperaturunterschied zwischen geladenem und entladenem Ober- und Unterspeicher eintritt, daß ohne Zu- oder Abschalten von Stufen auf der Ansaugseite des Verdichters die aufgenommene Leistung ohne Regelung konstant bleibt, indem das angesaugte Gewicht im annähernd gleichen Verhältnis zurückgeht, wie das Wärmegefälle steigt. 7. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraft-Maschine, bei dem zur Ausnutzung der Verlustwärme an die Kraftmaschine (Turbine) ein weiterer Kraftmaschinenteil angehängt wird, der einen Teil des Dampfes bis unter die Druckgrenze des Unterspeichers expandieren und dann zu anderen Verbrauchern oder in einen Kondensator strömen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zur günstigen Beeinflussung der Volumenverhältnisse in der Turbine dieser Zusatzteil beispielsweise durch Abstellung der Kühlwasserzufuhr zeitweise abgestellt und nur in fortgeschrittenerem Entladezustand des Oberspeichers oder bei verstärktem Kraftbedarf zugeschaltet wird. B. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, dessen Inhalt während einer Arbeitsperiode der Wärmepumpe oder der Kraftmaschine einmal umgewälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellung der Kühlung des Verdichters die Endtemperaturen des verdichteten Dampfes am Anfang und Ende der Arbeitsperioden und damit die Temperaturen oben und unten in dem als Verdrängungsspeicher ausgebildeten Überhitzungsspeicher gerade so hoch sind, daß bei der Entladung nur die Überhitzungstemperaturen erreicht werden, die trotz des veränderlichen Dampfzustandes am Austritt aus der Turbine keine unzweckmäßigen Dampfaustrittstemperaturen ergeben. g. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unter-' Speicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit Flüssigkeit gefüllten Überhitzungsspeichers und darin eingehängter überhitzerschlange, die vom verdichteten Dampf zur Aufheizung des Speichers durchflossen werden, die Temperatur des verdichteten Dampfes durch Regelung der Kühlung während des Ladeprozesses nach und nach in dem Maße ansteigt, wie bei der Entladung für die Turbine zeitlich verschiedene Überhitzungstemperaturen gewünscht werden. io. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine, mit Anwendung von überhitzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung des Überhitzungsspeichers außer durch die Kompressionswärme nach den Bedürfnissen des Leistungsverlaufes im Ladeprozeß auch noch durch unmittelbare elektrische Heizung erfolgt. i i. Thermodynamisches Aufspeicherungsverfahren mit Ober- und Unterspeicher, Wärmepumpe und Dampfkraftmaschine wie Anspruch i bis io mit Saugdrosselung der Verdichterleistung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenschaltung von Warmwasserbehältern zwischen die einzelnen Verdichterzylinder eine Verflachung der Charakteristik herbeigeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1626224B1 (de) * 1957-03-02 1969-09-11 Siemens Ag Dampfkraftanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1626224B1 (de) * 1957-03-02 1969-09-11 Siemens Ag Dampfkraftanlage

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