DE63781C - Herstellung von gedrückten Schellen - Google Patents

Herstellung von gedrückten Schellen

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DE63781C
DE63781C DENDAT63781D DE63781DA DE63781C DE 63781 C DE63781 C DE 63781C DE NDAT63781 D DENDAT63781 D DE NDAT63781D DE 63781D A DE63781D A DE 63781DA DE 63781 C DE63781 C DE 63781C
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Germany
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clamps
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63781D
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Original Assignee
M. STIMMING in Berlin, Ritterstrafse 57
Publication of DE63781C publication Critical patent/DE63781C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • B21D51/08Making hollow objects characterised by the structure of the objects ball-shaped objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt eine möglichst einfache und zuverlässige Herstellung von Schellen, sowie eine bessere Befestigungsart derselben an Geschirren.
Die bisher bekannten Schellen (klingende Schellen) werden, wie bekannt, in Metallgufs hergestellt, wobei folgende bemerkenswerthe Unzuträglichkeiten vorhanden sind: 1. geschieht es oft, dafs durch schiefes Einsetzen des Kernes aus Lehmmasse die Wandung der Schelle entweder ungleich stark wird und daher die Schelle einen schlechten Klang hat, oder die Wandung ist durchlöchert, wodurch die Schelle völlig unbrauchbar ist; 2. müssen die fertig gegossenen Schellen erst auf der unteren Kugelhälfte getheilt, d. h. mit Einschnitten und mit Löchern versehen werden, wie auch der Kern dann erst mühsam entfernt werden mufs; 3. ist auch die Anbringung der Befestigungsöse eine umständliche Arbeit, welche besonders bei der nachfolgenden Befestigung an Geschirren eine bestimmte und unveränderliche Lage der Schellen ausschliefst.
Bei den fertig gegossenen Schellen macht sich dann noch der Uebelstand bemerkbar, dafs viele beim Fallen zerbrechen oder aber infolge der ungleich starken Wandung und der hierdurch hervorgerufenen ungleichen Spannung im Material selbst (die Schellen z. B. bei starker Kälte) ohne jegliche Berührung Sprünge bekommen, sogar oft vollständig aus einander fallen.
Diese wesentlichen Mifsstände werden durch das neue Verfahren zur Herstellung von Schellen sowohl, wie durch die neue Anordnung vermieden, weil die Schellen hierbei aus weichen und besonders abgepafsten Metallplatten in mehrfachen Operationen geprefst bezw. gedrückt werden und gleichzeitig dabei Oesen und Anschläge aus derselben Platte m unterhalten, welche eine bequeme und genaue Befestigung ermöglichen.
Die Fig. 3 erklärt eine fertige Schelle mit der neuen Anordnung der Befestigungsöse. Die Fig. 2 dient zur Veranschaulichung einer Operation beim Drücken und bezeichnet auch die neue Anordnung eines Anschlages für das genaue Befestigen mehrerer Schellen über einander. Eine Metallplatte von bestimmten krummen Begrenzungslinien wird in der Fig. 1 gezeigt. Die Fig. 4 ist eine Unteransicht zu Fig. 3.
Die Herstellung der gedrückten Schellen geschieht in verschiedenen Operationen. Es wird zuerst eine vieleckige Platte m, Fig. 1, von bestimmten krummen Begrenzungslinien, d. h. deren Begrenzungslinien kreis- oder curvenförmig sind, welche in Spitzen abcd auslaufen, deren äufserstes Ende bei f durch eine nach innen gezogene Abrundung abgestumpft ist, ausgestanzt. Zwischen den vorerwähnten Spitzen abcd bezw. in Verbindung mit diesen stehen die Aussparungen e e e e. Aus der Platte m, Fig. i, entsteht dann die tulpenförmige Glocke, wie z. B. in Fig. 2 mit dem Näpfchen g und den nach aufsen hervortretenden Spitzen h, oder auch mit der nach aufsen (oder auch nach innen) aus dem Material des Näpfchens g hervortretenden flachen Oese i. Hierauf wird die tulpenförmige Glocke nach dem Einlegen des Klöppels mit den vier Spitzen α b c d zu

Claims (1)

  1. einer kugelrunden Schelle, wie z. B. in Fig. 3, zusammengedrückt, wobei sich von selbst die bekannten Einschnitte s s s s, sowie die Löcher e e e e und f, Fig. 3 und 4, bilden. Die obere Kugelhälfte der Schelle bei p, Fig. 3, d. h. also zwischen den Löchern e e e e und dem Näpfchen g, ist faltenlos.
    Da das weiche Material in der gedrückten Schelle fast gleichmäfsig stark geblieben und somit die durch den stets ungleichen Gufs entstandene Spannung im Material selbst vermieden ist, so kann auch die fertige Schelle zur Verschönerung der Klangfarbe nachträglich gehärtet werden, ohne dafs man befürchten mufs, die bedeutende Zähigkeit des Materials und daher die aufserordentliche Haltbarkeit der Schelle zu zerstören und diese zum Bersten zu bringen, wie dies bei den gegossenen Schellen von vornherein der Fall ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Herstellung von gedrückten Schellen, dadurch gekennzeichnet, dafs vieleckige Metallplatten m, Fig. i, von entsprechender krummliniger Begrenzung mit Spitzen abcd, zwischen denen die Aussparungen e e e e liegen und bei welchen die Spitzen abcd nach innen bei f rund abgestumpft sind, durch Stanzarbeit zu fertigen Schellen (Fig. 3 und 4) umgestaltet werden, welche die Löcher e e e ef, die Schlitze ssss und die geschlossene Halbkugel (p, Fig. 3), sowie die aus dem Näpfchen g nach aufsen oder innen geprägten Anschlagspitzen [h hy Fig. 2) oder die Oese Ii, Fig. 3) aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63781D Herstellung von gedrückten Schellen Expired - Lifetime DE63781C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6098259A (en) * 1999-03-08 2000-08-08 Huang; Chung-Shyan Apparatus for continuously producing jingling bells

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